Hardern | 11. September 2021
Liebe Leser:innen,
mit dem Wochenthema haben wir es uns diesmal nicht leicht gemacht. Wir scheuen uns zwar nie vor schwierigen Themen, aber diesmal liegt die Schwierigkeit etwas anders. Hadern, das verbinden wir in unserem Sprachgebrauch meist mit Zweifeln, mit einer zu treffenden oder schon getroffenen Entscheidung ringen und zweifeln. Schaut man jedoch ins Internet liest man zum Beispiel von Textilien und Papierherstellung. Okay, darum soll es nicht gehen in dieser Ausgabe. Auch nicht um die Stadt Hadern, bei München.
Beim Duden werden wir fündig. Dort steht diese Bedeutung an erster Stelle:
“(mit jemandem um etwas) rechten, streiten”.
Aber unsere erste Assoziation ist das meist nicht, denn bei der Themenwahl hatten wir dann doch eher die Zweifel und das Ringen mit und um einen Entscheidung im Sinn. Und so haderten wir mit dem von uns selbst gewählten Thema, so dass unseren Beiträgen von Mensch zu Mensch etwas weniger vielfältig sind. Aber vielleicht ist genau das ja auch ein großer Beitrag zu dem Thema, auch wenn dieser diesmal nicht in Textform ist. Und auch ich habe in und mit meinem Text ordentlich gehadert, auch wenn viel Kaffee und Kuchen darin vorkommt. Ich habe gehadert mit dem Schreiben, aber auch mit dem Löschen und so wie es aussieht habe ich ihn dann doch stehen gelassen, lest selbst.
Mit den Nachrichten haben wir aber auch diesmal nicht gehadert. Und im Schwarzbrot haben wir wieder mal ein spannendes Interview welches Stephen mit Laurette Bergamelli, Dipl. Psychologin und Achtsamkeitstrainerin geführt hat.
Eine schöne Woche wünscht euch Anne und das Team von angstfei.news
Wenn ihr Zeit, Lust und Interesse habt, auch mal in unserer Redaktion mitzumischen, dann schreibt uns gerne eine Nachricht auf Instagram oder schreibt uns eine kurze E-Mail an angstfrei.news@gmail.com.
Ganz wichtig: Was meint ihr zum neuen Konzept und zu dieser Ausgabe? Bitte gebt uns ein kurzes Feedback - das wäre hilfreich und sehr nett.
Übrigens nehmen wir unser Motto ernst: Angst hat eine Stimme - Deine. Wir sind ein Team von Freiwilligen und schreiben über unsere Angst-, Lebens- und Alltagserfahrungen, ohne ein Richtig oder Falsch, oft mit Verstand und immer mit Herz. Wir freuen uns über dich in unserem Team. Trau dich einfach und schreib uns eine Mail an angstfrei.news@gmail.com, oder über Instagram.
Die gute Nachricht der Woche
Israel: Impfung für Schwangere sicher, verträglich und wirksam
Laut einer Studie aus Israel ist der Impfstoff von Biontech/Pfizer auch für Schwangere wirksam und unbedenklich. Laut der offiziellen Veröffentlichung der Studie sei die Wirksamkeit in etwa vergleichbar mit der in der Allgemeinbevölkerung. Die Daten berücksichtigen mehr als 21 Tausend geimpfte und nicht-geimpfte Schwangere aus Israel. Darunter waren 10.861 Schwangere ab 16 Jahren. Die Forscher:innen haben das Infektionsrisiko von Schwangeren und nicht-Schwangeren verglichen, die sich auch in anderen Faktoren ähnelten. Die Ständige Impfkommission in Deutschland verzichtet bis dato noch auf eine Impfempfehlung für Schwangere. Grund war bisher die fehlende Studienlage.
→ spiegel.de
Schwarzbrot Interview:
Durch Achtsamkeit wieder mehr zu sich selbst finden; wie geht das, Frau Bergamelli?
In dieser Rubrik möchten wir etwas tiefer in die Nachrichtenlage der Woche einsteigen. Mal eher hintergründig, mal eher serviceorientiert recherchieren wir für euch selbst, statt wie im darunter folgenden Nachrichtenblock Nachrichten auszuwählen und in eine angstfreie Sprache zu übersetzen. Wir hoffen, es mundet euch.
Achtsamkeitsbasierte Verfahren werden in der psychotherapeutischen Praxis schon seit längerem immer populärer. Sie werden der sogenannten ,,Dritten Welle’’’ der Verhaltenstherapie zugeschrieben, in der ein stärkerer Fokus auf die Emotionsregulation und die Akzeptanz unangenehmer Gedanken und Gefühle gelegt wird. Um der Sache ein wenig genauer auf den Grund zu gehen, habe ich mit einer Expertin auf diesem Gebiet gesprochen: Laurette Bergamelli. Frau Bergamelli ist Dipl. Psychologin und Achtsamkeitstrainerin in eigener Praxis im Raum Trier und überzeugt davon, dass eine regelmäßige Achtsamkeitspraxis die Basis für persönliche Weiterentwicklung und mehr Zufriedenheit im Leben darstellt. Woher rührt ihr starker Glaube an die Kraft durch Achtsamkeit?
angstfrei.news: Schönen guten Tag Frau Bergamelli. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview mit angstfrei.news nehmen. Was verstehen Sie als Achtsamkeitstrainerin unter dem Begriff Achtsamkeit?
Bergamelli: Achtsamkeit oder achtsam sein bedeutet für mich, die Erfahrung zu machen, was im Hier und Jetzt geschieht, sowohl innerlich als auch um einen herum. Das schließt die Wahrnehmung meiner Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Verhaltensweisen mit ein.
angstfrei.news: Wenn Ihnen jemand begegnen würde, der noch nie etwas von Achtsamkeit gehört hat, wie würden Sie ihm oder ihr erklären, was Achtsamkeit kann?
Bergamelli: Für die meisten Menschen ist Achtsamkeit etwas sehr Triviales, wenn man darüber spricht. Sie wird erst brisant, wenn man sie lebt. Man kommt immer mehr bei sich selbst an. Das ist für mich die Grundlage, um für sich selbst herauszufinden, was man im Leben braucht und was man will, was nicht immer das gleiche ist. Achtsamkeit befähigt uns dazu, uns selbst zu steuern. Ich verstehe sie als wohlwollende Lebenshaltung und Disziplin sich selbst und seiner Umgebung gegenüber.
angstfrei.news: Und was kann Achtsamkeit nicht?
Bergamelli: Darüber habe ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht 🙂 Man sollte Achtsamkeit keinen Allheilzweck beimessen. Sie ist sowohl eine Fähigkeit als auch ein Zustand. Man kann Achtsamkeitspraxis als Hilfe zur Selbsthilfe verstehen; sie sagt uns nicht, was zu tun ist, sondern hilft uns dabei, es selbst herauszufinden.
angstfrei.news: Wie haben Sie persönlich in Ihrem Leben den Weg zur Achtsamkeit gefunden?
Bergamelli: Ich war in meinem Leben an einem Punkt angelangt, an dem ich zum ersten Mal absolut nicht weiter wusste. Das ging einher mit einem Burnout, starken Depressionen bis hin zu suizidalen Gedanken. Ich habe damals ein Plakat für einen Vortrag von einem Mönch über den tibetischen Buddhismus gesehen, was mich irgendwie inspiriert hat. Ich habe im Anschluss an den Vortrag mit dem Mönch über mein Befinden gesprochen und ihn gefragt, was ich tun kann. Er meinte dann zu mir, ich solle seine Achtsamkeitsübungen machen und es würde besser werden. Und so war es dann tatsächlich auch.
angstfrei.news: Wie hat sich Ihr Leben durch Ihre Achtsamkeitspraxis dann verändert?
Bergamelli: Ich habe wieder ins Leben zurückgefunden und wieder am Leben teilgenommen. Und es hat mir wieder mehr Freude gemacht und Neugierde für mein Leben erweckt, was mich unheimlich angetrieben hat. Was bin ich für ein Mensch und was brauche ich an Wissen für ein gutes Leben? Ich wollte so sehr besser verstehen, woraus das Leben besteht und wieso ich Konflikte mit anderen Menschen habe. So habe ich mit der Zeit quasi eine Bedienungsanleitung für mich und mein Leben entwickeln können und bin viel mehr bei mir selbst angekommen. Selbstwertprobleme tauchen seit einer ganzen Weile nicht mehr auf. Aber die Achtsamkeitspraxis ist auch nicht immer einfach, weil sie mir regelmäßig Illusionen geraubt hat.
angstfrei.news: Welche Illusionen?
Bergamelli: Ich dachte lange Zeit, dass Menschlichkeit die Voraussetzung für unser Sein ist. Dabei ist Menschlichkeit etwas, das erst noch von jedem einzelnen, von der der Gesellschaft und der Kultur entwickelt werden muss.
angstfrei.news: Wie sieht Ihre persönliche Achtsamkeitspraxis aus?
Bergamelli: Man unterscheidet zwischen formeller und informeller Achtsamkeitspraxis. Zu den formellen Achtsamkeitsübungen zählen beispielsweise die Sitzmeditation mit Atemgewahrsein, der Bodyscan oder achtsames Yoga. Das mache ich täglich mindestens eine halbe Stunde lang. Hinzu kommen noch die Kursstunden, in denen ich die Achtsamkeitsübungen anleite und dann logischerweise auch mitpraktiziere. Informelle Achtsamkeit kann man eigentlich in jedem Moment beziehungsweise bei jeder anderen Tätigkeit im Alltag üben, sei es beim Essen oder Zähneputzen. Somit praktiziere ich fast den gesamten Tag Achtsamkeit, aber auch teilweise mit sehr unterschiedlichem Erfolg 😀
angstfrei.news: Kommen wir noch einmal zurück zu den Menschen, die sich vielleicht noch wenig mit Achtsamkeit beschäftigt haben. Wie können diese Menschen einen Zugang zur Achtsamkeitspraxis finden?
Bergamelli: Zunächst einmal muss der Impuls, etwas verändern zu wollen, aus einem selbst heraus entstehen. Man sollte sich also fragen: Was möchte ich in meinem Leben verändern und wonach suche ich? Das sind auch die Fragen, die ich den Menschen, die in meine Praxis kommen, als Erstes in den Vorgesprächen stelle. Dann geht es darum, sich den Unterschied zwischen Denken und Fühlen klarzumachen. Das lässt sich zum Einstieg mit einfachen Körperübungen oder dem Bodyscan trainieren.
angstfrei.news: Wie Sie sagten, ist das Hauptprinzip von Achtsamkeit das Leben im Hier & Jetzt. Dabei wird in der Achtsamkeitslehre verstärkt zum Single- statt Multitasking geraten. Wie lassen sich die gefühlt ständig wachsenden Anforderungen des Alltags bewältigen, wenn wir uns immer nur auf eine Sache konzentrieren?
Bergamelli: Meistens besser 🙂 Es gibt sehr viele wissenschaftliche Studien darüber, dass uns Multitasking krank macht. Wenn wir uns achtsam darauf fokussieren, was gerade wirklich wichtig ist, spüren wir auch viel intensiver, was und vor allem wie wir es tun. Und auch das Zurückblicken auf das Getane ist viel schöner; unter dem Motto: Es geht nicht darum das Leben zu erledigen, sondern das Leben zu leben 🙂
angstfrei.news: Sie machen derzeit unter anderem die Weiterbildung zur Traumatherapeutin. In wie fern kann uns Achtsamkeit dabei helfen, besonders einschneidende Lebenserfahrungen zu verarbeiten und zu bewältigen?
Bergamelli: Wie ich eben sagte, ist eines der wichtigsten Prinzipien der Achtsamkeitslehre der Unterschied zwischen Denken und Fühlen. Das klingt wahrscheinlich sehr banal und ist für viele nichts Neues. Da wir aber als Menschen quasi pausenlos mit unseren Gedanken beschäftigt sind, neigen wir dazu, uns mit unseren Gedanken zu identifizieren. Bei einem traumatischen Ereignis wäre so ein Gedanke beispielsweise: ,,Ich bin hilflos.’’
Wir haben irgendwann verlernt, unsere Gefühle im Körper wirklich zu fühlen. Durch ein achtsames Gewahrsein unserer selbst können wir es aber wieder neu lernen, uns in unserem Körper zu spüren. Durch Achtsamkeit lernen wir zusätzlich, unsere Gedanken erst einmal möglichst wertfrei wahrzunehmen und zu hinterfragen. Bin ich also gerade im Hier und Jetzt wirklich hilflos oder ist das nur ein Gedanke?
angstfrei.news: Zum Abschluss möchte ich mit Ihnen noch kurz über unser heutiges Thema ,,Hadern’’’ sprechen. Wie kann uns Achtsamkeit in schwierigen Entscheidungsprozessen helfen?
Bergamelli: Auch hier können wir achtsam unsere Gedanken zunächst einmal wertfrei beobachten. Was sind die Gedanken? Wovor habe ich Angst? Habe ich genügend Informationen beisammen? Es geht darum, sich seine Gedankeninhalte bewusst zu machen und zu erkennen: Es sind nur Gedanken und ich bin nicht meine Gedanken. Dann geht es darum, die aufkommenden Gefühle in der Situation zu fühlen. Sollte Angst im Spiel sein, sollte man sich fragen, wo man diese im Körper spürt. Und dann schaut man sich eine Körperempfindung nach der anderen an; so kehrt automatisch mehr Ruhe ein. Mit dieser Ruhe fällt uns dann auch die bevorstehende Entscheidung leichter, mit dem Wissen, dass wir uns irren können und dass wir uns immer wieder neu entscheiden können. Es gibt keine Fehlentscheidungen, sondern nur Entwicklungsschritte 🙂
angstfrei.news: Vielen Dank Frau Bergamelli für dieses schöne Schlusswort. Im Namen des Teams der angstfrei.news wünsche ich Ihnen für die Zukunft alles Gute und bedanke mich sehr herzlich für Ihre Zeit und offenen Worte.
Nachrichten
angstfrei.news ist gestartet als ein Projekt, das unaufgeregt die Neuigkeiten des Tages - jetzt der Woche - zusammen fasst. Ihr habt uns bestärkt, dass dieser Service wichtig ist, daher bleiben wir ihm treu für all jene, denen die Flut an Nachrichten zu viel wird. Deswegen fassen wir hier für euch die wichtigsten Entwicklungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie in der vergangenen Woche zusammen.
Inland
Bundestag beschließt:
Hospitalisierungsrate statt Inzidenz entscheidend
Künftig werden die Corona Maßnahmen an die Hospitalisierungsrate gekoppelt. Maßnahmen werden nicht mehr alleinig an die Inzidenz gekoppelt, die Anzahl der Menschen, die aufgrund einer Corona Infektion ins Krankenhaus müssen, bekommt höhere Bedeutung. Außerdem werden Faktoren wie die Intensivmedizinischen Kapazitäten und die Impfquote mit einbezogen, bei der Bewertung des Infektionsgeschehens. Dies beschloss der Bundestag am 07.09. Genaue Schwellenwerte wurden nicht festgelegt. Hierzu sollen die Landesregierungen die örtlichen versorgungskapazitäten berücksichtigen. Aktuelle ist jedoch ein Anstieg der Hospitalisierung zu verzeichnen, aufgrund der Steigenden Inzidenz vor allem unter de Ungeimpften. Die Impfwoche soll der Impfkampagne nochmal aufschwung verschaffen. Zur Zeit sind nur rund 60 % der Bevölkerung geimpft.
Zudem Beschloss der Bundestag das Arbeitnehmer:inne in Pflegeeinrichtungen, Schulen udn Kitas künftig ihrem Arbeitgeber Auskunft über ihren Impfstatus erteilen müssen. Diese Auskunftspflicht ist auf den Zeitraum der epidemischen Lage. Arbeitsrechtliche konsequenzen bei nicht impfung gäbe es nicht, so das Bundesgesundheitsministerium.
→ tagesschau.de
→ spiegel.de (Impfwoche, steigende Hospitalisierung)
→ deutschlandfunk.de (Drosten Höhere Impfquote)
Vereinheitlichte Quarantäne-Regeln für Schulklassen
Die Bundesländer einigen sich auf einheitliche Quarantäne Regeln für Schulen. Wenn ein Corona Fall in einer Schulklasse auftritt, müssen künftig nur noch die direkten Kontaktpersonen, wie Sitzpartner:innen in Quarantäne. Diese kann, sollten die Kinder symptomfrei sein, durch einen negativen PCR-Test nach 5 Tagen beendet werden. Geimpfte und Genesene Schüler:innen und Lehrkräfte sind grundsätzlich von der Quarantäne ausgenommen. Durch diese gelockerten Quarantäne Regelungen soll der Präsenzunterricht bestmöglich beibehalten werden.
→ spiegel.de
G20-Treffen: Deutschland will 100 Mio. Impfdosen spenden
Bund und Länder planen bis Jahresende 100 Millionen Impfdosen an die Internationale Impfkampagne zu spenden. Damit spende man in etwa die Zahl an Dosen, die bereits in Deutschland verimpft wurde, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Rahmen der G20-Konferenz in Rom. Auch in diesem Jahr ist das Treffen der 20 wichtigsten Industrie-und Schwellenländer geprägt von der Corona-Pandemie. Gemeinsam habe man das Ziel, die weltweite Inmpfkampagne voranzutreiben. Bis Ende des Jahres sollen demnach 40 Prozent der Weltbevölkerung geimpft sein. Kein Land könne sich selbst retten, so der Gesundheitsminister des Gastgeberlandes Italien, Roberto Speranza. Deswegen wollen die G20-Gesundheitsminister:innen "eine starke Botschaft der Zusammenarbeit, Solidarität und Gerechtigkeit, unter der Überzeugung, dass niemand abgehängt wird" senden. Die Entscheidungen werden im Anschluss an das Treffen im "Pakt von Rom" festgehalten und sollen umgehend zur Umsetzung gebracht werden.
→ n-tv.de/
Ausland
Pandemie erschwert AIDS-Prävention
Die Corona Pandemie hat Einfluss auf die Aids,Tuberkulose und Malaria Prävention. Laut Global Fond, der sich für die Eindämmung von Epedemien Weltweit einsetzt, geht die Zahl an HIV-, Malaria- und Tuberkolosetestes, seit beginn der Coronapandemie zurück. Auch die Behandlung, vor allem aber die Prävention der Krankheiten hat sich erschwert.
→ tagesschau.de
USA: Stark steigende Hospitalisierung von COVID-Patient:innen
In den USA ist die Zahl derer, die auf Grund einer COVID-19 Erkrankung stationär im Krankenhaus sind fast viermal so hoch wie vor einem Jahr. Auch die Zahl der Todesfälle hat im vergleich zum letzten Jahr deutlich zugenommen. In der Konsequenz bereiten sich verschiedene Bundesstaaten auf eine Verschlechterung der Versorgungslage vor. Knappe Ressourcen werden geschont, um Engpässen vorzubeugen. Hintergrund für die schwierige Lage sind die nicht ausreichende Impfquote von 53 Prozent zusammen mit der ansteckenderen Delta-Variante des Virus’. Dazu kommen die geringeren Schutzmaßnahmen und zunehmende Reisebewegungen im Rahmen nationaler Feiertage. In Deutschland ist die Hospitalisierungsrate gleichbleibend konstant bei einer nur wenig höheren Impfquote von 61 Prozent.
→ spiegel.de
Kuba impft Kleinkinder
Kuba impft als erstes Land Kinder zwischen zwei und elf Jahren mit eigenen Impfstoff. Damit ab oktober die Schulen wieder öffnen können, impft Kuba bereits seit Freitag Kinder ab 12 Jahren, jüngere Kinder sollen folgen. Verimpft werden die Impfstoffe Abdala und Soberana. Diese sind allerdings von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht anerkannt.
Bereits am Montag begann das neue Schuljahr, für die meisten Schüler:innen jedoch zu hause, vor dem Fernseher, da nicht alle Familien einen Internetanschluss haben.
Die Impfungen der Kinder und Jugendlichen sind teil einer großen Impfkampagne. Kuba will ab Mitte November die Grenzen wieder öffnen und so den wirtschaftlich wichtigen Tourismus wieder ins land holen.
→ tagesschau.de
Corona in Zahlen
In Deutschland sind 3.773.875 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 03.08.2021 00:00 Uhr, Quelle: RKI), das sind 1.766 Personen mehr als am Tag zuvor.
Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – vom RKI aktualisiert und um 10 Uhr morgens online veröffentlicht. Und warum gibt es hier nicht mehr davon? Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht. Achtet aufeinander und haltet Distanz.
Gesundheitsticker: 180.561.655 Menschen sind weltweit wieder genesen, das sind 456.134 Personen mehr als gestern Früh. Davon 3.659.900 in Deutschland (Stand: 04.08.2021 05:27 Uhr, Quelle: Worldometers).
Von Mensch zu Mensch
Moin, magst du nen Kaffee? Ich hab noch Kuchen da.
Ich hadere mit diesem Thema. Was soll ich hierzu nur schreiben? Und ich glaube mit diesem Gefühl stehe ich nicht alleine da. Das ist ja anundfürsich schon mal eine gute Sache, hat aber nix mit dem Thema zu tun. Aber immerhin ein gutes Gefühl. Mein Problem ist es, diesen Begriff -hadern- zu verorten. Hadern ist für mich der schlecht gelaunte Bruder des Zweifels. Der schlecht gelaunte Bruder des Zweifels, der erst dann vorbei kommt, wenn die Entscheidung schon längst gefällt ist und wir mit ihr leben müssen. Dann aber steht er vor der Türe, nein dass stimmt gar nicht. Er kommt rein, ohne anzuklopfen, polternd macht er sich bemerkbar, macht unsere Entscheidung schlecht und gibt uns das Gefühl falsch entschieden zu haben, bis wir zerrissen sind zwischen unserer Meinung und mit unserer im besten Falle mit gutem Wissen und Gewissen gefällter Entscheidung und der anderweitigen Meinung des Haders (so habe ich der Einfachheit halber den schlecht gelaunten Bruder des Zweifels einfach mal genannt).
Zuweilen schleicht sich der Hader aber auch an, mit falscher Freundlichkeit die uns schon aufhorchen lässt umgarnt er uns, bis wir ihm auf den Leim gehen und zack, stehen wir da, alleine mit einer getroffenen Entscheidung, die wir nun doch nicht mehr so gut finden. Jetzt müssen wir aber mit ihr leben und umgehen und die Konsequenzen tragen. Das wäre alles gar kein Problem gewesen, in dem Moment wo wir noch zufrieden mit der gefällten Entscheidung waren, aber jetzt, wo der Zweifel an uns nagt. Nein nicht der Zweifel, es war ja sein schlecht gelaunter Bruder. Auf jeden Fall fällt es uns nun wahnsinnigschwer und es lastet auf uns Tonnen schwer. Egal wie wir dieses Gewicht verlagern und von einem Arm auf den anderen packen um den jeweils anderen ein wenig zu entlasten. Der Hader hat sein Werk vollbracht.
Doch wie mit ihm umgehen? mit dem Hader. Er kommt nicht auf Einladung, die man ihm auch einfach nicht zustellen könnte, nein, er ist einfach da. Oder sind es doch wir, die in einladen. Vielleicht nicht so dirket “Hej, komm doch zu Kaffee und Kuchen vorbei. Ich hab Riemchenapfel da, den magst du doch so gerne.” Ne, so laden wir ihn natürlich nicht ein. Aber vielleicht sagen wir doch ein ums andere mal “ja, wenn du eh gerade hier in der Nähe bist. Klar nen schneller Kaffee ist drin, aber viel Zeit hab ich wirklich nicht.” oder ähnliches, oder tun ähnliches, was einer “Nicht-Einladung, aber na gut dann komm halt rein”- Geste gleicht. Also kurz und gut, wir sind mal wieder nicht in der Lage “NEIN” zu sagen.
Denn um dem Hader einen NEIN entgegen zu setzen braucht es schon einen Menge Überzeugung. Man muss Überzeugt sein von sich selbst und von seiner Entscheidung. Und wer ist das schon immer? Richtig… Und klar, Entscheidungen müssen getroffen werden, ewiges Aufschieben und Ewiges Abwägen bringen uns nicht weiter. Dann drehen wir uns nur im Kreis und Problemlösung und Fortschritt sind unmöglich. Zumindest wenn die Entscheidung weiter reicht als die Frage, welcher Aufschnitt auf das (Abend-) Brot soll.
Aber dennoch, wir brauchen ein NEIN um dem Hader Einhalt zu gebieten. Und es muss ein echtes NEIN sein. Denn viel zu schnell bemerkt er Betrug und schlechtes Schauspiel, wenn wir mehr uns als ihm versuchen einzureden, dass er keine Chance hat uns unsere Entscheidung zu vermiesen.
Woher also dieses NEIN herholen. Ich habe keine Ahnung. Einen schnelle und kluge Antwort habe ich nicht. Vielleicht können wir doch einen andere Taktik versuchen.
Also der Hader ist da, sitzt mit Kaffee und Kuchen auf dem Sofa und krümelt es ordentlich voll, schönen Dank auch. Eingeladen haben wir ihn nicht, aber er war zufällig in der Gegend und da dachte er….. Und nun mosert er rum und stichelt. Ein NEIN bringen wir nicht raus, zumindest nicht überzeugend, dass wissen wir. Er würde uns höchstens auslachen und wir sind Hadertum nur noch befeuern. Mit einer diebischen Freude würde er schlecht gelaunt weitere Zweifel säen, die dornige Art, die sich kaum packen und herausziehen lässt, der kaum beizukommen ist. Aber wie wäre es ihnen zu verwirren. Ihn tatsächlich herzlich Willkommen zu heißen, wo er doch eigentlich weiß, dass unser “ja komm halt rein” eigentlich ein “ich hab wirklich keinen Bock auf deinen Besuch, aber ich bin zu höflich und zu nett, als das ich dich rausschmeiße und ich weiß ja, dass du dich eh nicht raus schmeißen lässt” ist. Also wir heißen ihn willkommen, umsorgen ihn und sind so wahnsinnig nett zu ihm, das es dem Hader zu ungemütlich wird. einfach weil er es nicht kennt, niemand heißt ihn willkommen, niemand möchte ihn, er muss sich stets selber einladen und nun ist ihm diese neue Situation nicht geheuer und er zieht von dannen.
Tja, so weit klingt der Plan garnicht so schlecht. Aber ist er denn auch umzusetzen? Ist der Hader tatsächlich so leicht auszutricksen, oder mache ich es mir mit meiner Überlegung nicht zu leicht? Hat der Hader mich nicht schon jetzt genau in diesem Moment erwischt und diesen Plan durchschaut.Ist es nicht töricht sich für schlauer als den Hader zu halten. Denn schlau ist er, so viel steht fest. Liest er womöglich mit?
Tja, und jetzt rund 800 Wörter (sind das wirklich schon 800 Wörter, so sagt es zumindest der Computer) später bin ich soweit wie zu Beginn des Textes. Der Hader ist der rote Faden jeder Ebenen dieses Textes und vielleicht soll es auch genau so sein, denn genau darum geht es ja nun in diesem Text, genau das ist doch das Thema, warum also hadere ich jetzt damit?
800 Worte sinn- und zielloses Gesabbel rund um ein Wort und rund trifft es, denn der Gedanke dreht sich im Kreis und eine Erkenntnis ist nicht auffindbar. Wie auch, wenn wir uns im Kreis drehen und mit der Erkenntnis Schweinchen in der Mitte spielen und ziemlich gut darin sind. Also, löschen? Ernsthaft, ich soll jetzt diese ganzen Worte löschen? Das bringt jetzt genau welche Erkenntnis mit sich?
Falls ihr, liebe Leserschaft, bis hierhin durchgehalten habt (und ich den Text nicht doch gelöscht hab), meinen herzlichsten Dank, doch ich muss euch enttäuschen. es wird keine Erkenntnis, kein Fazit, keinen Mehrwert geben. Dies alles hat der Hader mitsamt dem Kuchen und einem frischen Kaffee gierig herunter gespült. Ein paar Krümel sind noch zu finden, aber diese sind wohl nicht mehr als Taubenfutter.
Nach dieser Suche nach dem Begriff geht es gleich mit einer Suche weiter, die im April schon diese Zeilen füllte. Katharina schreibt über das "Mehrfeln" - und das ist mit dem Hadern ebenso verwandt wie mit dem Zweifeln.
Mehrfeln
Ok, ich mach das jetzt wirklich. Ich atme tief durch und klicke auf „Veröffentlichen“. Auf Spotify schneit es fröhliche Triumph-Sternchen und vor meinen Augen sieht es auch verdächtig nach Milchstraße aus. Ich habe meinen Podcast online gesetzt - mit einer ganzen Reihe von Disclaimern, aber nun ist er da, sichtbar für die Welt, offen für Kritik. Und mit ihm sitze ich auf dem Präsentierteller. Herrje - was, wenn das, was ich da sage, niemanden interessiert? Was, wenn man mich für eine Narzisstin oder Blenderin hält? Was, wenn man mich auslacht? Prickelndes Adrenalin, vorsichtiger Stolz und brennende Scham waren lange nicht mehr so gleich auf. Und anstatt dass eines überwiegt und mir eine Handlung rät, fließen sie zusammen zu einem nichtssagenden Braun, wie die Komplementärfarben des Malkastens einer Dreijährigen, die von bunt nicht genug bekommen konnte.
Ich zweifle. Schon wieder.
Dabei würde ich mir so gerne erlauben, mich zu freuen! Ich habe ein lang gehegtes Projekt angeschoben und den Mut aufgebracht, „einfach mal zu machen“. Und letztlich kann eigentlich nichts kaputt gehen…oder? Die Sorge, mich nicht richtig entschieden zu haben, überspringt sogar die Distanz, die dieser Text zum Zweifel aufbauen sollte. Kein Wunder: Zweifeln ist eine mächtige geistige Fähigkeit, die wir eigentlich mit gutem Grund unser Eigen nennen dürfen.
Zweifeln bedeutet vom Wortstamm her nichts anderes, als dass wir uns mit zwei wettstreitenden Optionen konfrontiert sehen, zwischen denen wir uns nicht entscheiden können, da beide uns gleich relevant, wichtig oder richtig erscheinen. Damit ist es ein Mechanismus, der uns dabei unterstützen kann, auszuloten, welche Entscheidung von uns Aufmerksamkeit verdient, weil sie komplexer ist, als uns vielleicht vorab bewusst war und uns vielleicht auch zeigt, wo sich die Optionen besonders reiben. Das wiederum kann helfen, sie besser miteinander zu vergleichen und schlussendlich eine gute Entscheidung zu treffen.
So klug und sinnvoll das ist, habe ich dabei zwei ganz konkrete Probleme:
(1) Wenn der Wortstamm zweifeln auf zwei verschiedene, wettstreitende Optionen verweist, dann ist das, was ich mache, mehrfeln. Denn in den seltensten Fällen lässt sich mein Entscheidungsraum auf zwei Optionen runterdampfen – die Masse an Details, die ich in meinen Entscheidungsprozessen an meine innere Pinnwand hänge, führen vielmehr zu fünf, zehn oder zwanzig verschiedenen Handlungsmöglichkeiten, jede verbunden mit einem bunten Strauß an Detail-Zweifel-Optionen. Eigentlich sollte ich also froh sein, wenn ich „nur“ zweifle und mich nicht im Mehrfeln verliere. Oder anders: wenn ich das Mehrfeln soweit bearbeitet habe, dass mir nur noch Zweifel bleiben.
(2) Mein zweites Problem tritt nach der Entscheidung auf (einen kleinen Einblick hatte ich einleitend zur Verfügung gestellt): Alles, was ich mir vorab zurecht gelegt habe, um die betreffende Entscheidung zu treffen, wird oft hinfällig, sobald ich sie getroffen habe. Die Psychologie kennt dieses Phänomen unter „Nach-Entscheidungs-Dissonanz“. Egal, ob die Alternativen, die man abgelehnt hat, ebenfalls attraktiv waren, wenn das Ergebnis der Entscheidung anstrengender oder weniger angenehm ist als erwartet, wenn das Ergebnis den Erwartungen nicht gerecht wird oder es sich gar um eine Fehlentscheidung handelte – all diese Situationen führen zu einer kognitiven Disbalance zwischen dem, was wir uns für den Nutzen der Entscheidung erwartet haben und dem, was wir tatsächlich erleben. Diese Disbalance ist zwar eine ganz normale kognitive Reaktion und wir können ihr auch mit unterschiedlichen kognitiven Tricks begegnen – trotzdem ist sie erstmal eine Last.
Da hilft es auch nicht zu verstehen, dass Dissonanz wahrscheinlicher ist, wenn die Entscheidung besonders wichtig oder dringend war, die Alternativen ähnlich, die Konsequenzen absehbar oder wir uns unter Unsicherheit zu einer Option durchgerungen haben.
Was aber vielleicht hilft ist, das Chaos anzunehmen und zu versuchen, daraus zu lernen. Denn wie eingangs angedeutet: Zweifeln (wie auch Mehrfeln) deckt auf, was uns – vielleicht auch grundsätzlich – wichtig ist, wovor wir Angst haben und wo wir uns selber helfen könn(t)en. Das ist wahnsinnig wertvoll und mal wieder eine dieser Fähigkeiten unserer Seele, die zwar wahnsinnig anstrengend aber gleichermaßen hilfreich ist, wenn wir sie lassen und wenn wir fair zweifeln anstatt zu verzweifeln. Wer fair zweifelt, der oder die ist offen dafür, eigene Ängste zu erkennen und zur Seite zu legen, sich selber wertzuschätzen und anzuerkennen, dass die getroffene Entscheidung Hand und Fuß hatte. Wer fair zweifelt, traut sich aufrichtig, aber wohlwollend auf den Gegenstand des Zweifels zu blicken und widersteht der Versuchung, sich aus lauter VERzweifelung in eine dunkle Ecke der Ausweglosigkeit zu setzen und zu dort zu verharren. Das wäre auch Verschwendung, denn faires Zweifeln kann in meinen Augen ein sehr guter Weg aus diesen Ecken hinaus sein.
Wenn ich mir also meine Podcast-Zweifel anschaue, dann lerne ich Folgendes über mich: Ich habe Angst, dass Menschen mich anders wahrnehmen, als ich mich selber fühle. Ich bin mir sehr bewusst darüber, dass ich viel von mir zeige und wenn das dann auf Kritik stößt, hat die das Potential, mich auch sehr direkt zu treffen. Ich nehme wahr, dass ich irgendwo zwischen meinem Wunsch, gehört zu werden und meiner Angst vor Sichtbarkeit vermitteln muss ohne eines von beiden zu verbannen, denn beides gehört zu mir.
Das zu formulieren entspannt mich merklich. Und ich glaube, darin liegt eine große Macht, die reflektiertes Zweifeln uns in den Schoß legt und die den nächsten Entscheidungsprozess erleichtern kann.
Zum einen stärken Zweifel das eigene Bauchgefühl. Mit jedem Mal Mehrfeln lernen wir etwas, das uns beim nächsten Mal helfen kann, sodass wir vielleicht beim nächsten Mal nur noch mit Zweifeln umgehen müssen. Und das wär doch schonmal was.
Zum anderen Führt uns das Zweifeln vor Augen, dass wir trotz einer gefällten Entscheidung immer noch Handlungsmöglichkeiten haben. Ich habe diese Ängste in Bezug auf meinen Podcast entdeckt, die sich auch nicht einfach in Luft auflösen, bis etwas Selbstbewusstsein in dieses Projekt gewachsen ist. Bis dahin kann ich die Plattform, die meine Ängste aktiviert, nutzen, um sie zum Thema zu machen. Kritik kann ich konstruktiv begegnen und in der nächsten Folge umsetzen. Und wenn mir alles zu viel wird, höre ich einfach wieder auf.
Und ich glaube, das gilt für jedes Zweifeln: Erst reflektieren, etwas über sich lernen und dann schauen, an welchen Stellen es sich lohnt, nachzusteuern oder auch mal die Dissonanz auszuhalten und uns dafür auf die Schulter zu klopfen, trotz Mehrfelns aktiv geworden zu sein. Das ist nämlich gar nicht immer so leicht.
Nach dieser übergeordneten Sicht aufs Mehfeln nimmt uns Laura in ihre ganz kKonkreten Zweifel mit und gibt ihnen nicht nur eine zeitliche Perspektive, sondern auch einin anstatt eine Gesicht – oder besser ein Mäusefell. Heraus kommt ein beeindruckender Blick auf die toxische Beziehung zwischen Zweifeln und Ängsten.
Tipps der Woche
Hadern hat viel mit Zweifel zutun, zumindest in dem Sinne, in dem wir das Wort hadern meistens gebrauchen. Zweifel gehen einher mit Selbstzweifel. Um dem Hadern zu begegnen braucht es eine Portion Überzeugung und der stehen Selbstzweifel schnell im Weg. An dieser Stelle machen wir es uns einfach und verweisen auf unsere Tipps die in der Ausgabe zum Thema Zweifel zu finden sind.
Tipps Gegen Selbstzweifel, wie wir Selbstzweifel beim Namen nennen und warum uns dies hilft und wie man das Selbstbewusstsein trainieren kann findet ihr hier, in der Ausgabe vom 3.April.
→ angstfrei.news 3.April
Dies und Das
Hadern- die Playlist
Wenn man das so liest, klingt es fast wie ein Festival Name - Hadern. Hier unsere frei mit dem Begriff assoziierten Songs, das gäbe auch ne schöne Setliste. Viel Spaß beim durchhören.
→ Mensch Moritz - Wichtig ist mir heute egal
→ Tocotronic - Im Zweifel für den Zweifel
→ Sir Simon - Smoke Alarms
→ Leyya -Superego
→ Pains of Being Pure at heart - Young Adult Friction
→ Lassie Singers - Falsche Gedanken
Einen gute Woche, ohnen großes Hadern wünscht euch das Team der angstfrei.news.
Und falls Ihr nun Lust bekommen habt, eigene Beiträge zu schreiben und uns in unserer Arbeit zu unterstützen. Schreibt uns gerne unter angstfrei.news@gmail.com - wir freuen uns auf Euch!
Euer angstfrei.news Team.
Wer Lust hat, täglich von uns zu hören und mit uns in Kontakt zu treten, der kann uns auf Instagram finden, folgen und Nachrichten schicken. Wir freuen uns schon auf Deine Nachricht!
Kleine Erinnerung: wir freuen uns sehr, wenn ihr dieses neue Format mit einem Extra-Feedback bedenkt, nur so können wir lernen. DANKE!
Ihr wollt unsere Arbeit unterstützen: Spenden und Fördermitgliedschaft bei der Deutschen Angst-Hilfe e.V.