Stress- und Zeitmanagement

Alle, und Betroffene von Angst- und/oder Panikstörungen ganz besonders, sollten lernen, Stressreaktionen abzubauen, Stressreize zu vermeiden, ihnen bewusst auszuweichen oder sie zu verändern, also optimalerweise Distress in Eustress umzuwandeln. Spannungen im Wechsel mit Entspannung gehören zu unserem Leben. Aber dauerhafte Verspannungen sollten gelöst werden.

Aktive Stressbewältigung

Zur aktiven Stressbewältigung gibt es verschiedene Methoden, die empfohlen werden können. Der Schlüssel für eine wirkliche Stressbewältigung liegt in einer positiven, dynamischen statt einer passiven Lebenshaltung.

Beginn den Tag mit einem Plan

Fange den Tag an, indem du in aller Ruhe dein Tagespensum festlegst. Ordne die Ziele nach ihrer Wichtigkeit. Das Unwichtigere kann dann immer noch verschoben werden.

Mach mal Pause

Lege eine Pause ein, wenn du etwas erledigt hast. So merkst du erst richtig, wie gut es vorwärts geht. Und noch etwas: Nur die wenigsten Dinge lassen sich zu aller Zufriedenheit und für alle Zeiten erledigen. Genieße deshalb auch die Freude, wenn du ein Etappenziel erreichst.

Belohne dich

Setze dir Belohnungen aus für das Erreichen geplanter Ziele. Man kann sich auch belohnen, indem man jemand anderem eine Freude macht.

Mach am Feierabend einen dicken Punkt

Mache endgültig Feierabend am Ende deiner Arbeitszeit. Unerledigtes kommt auf die folgende Tagesliste. Unbarmherzig. Und grüble nicht über begangene Fehler oder Fehlentscheidungen nach. Merke dir einfach, wie du diese nächstes Mal vermeiden kannst.

Tue etwas beim Nichtstun

Einfach auf dem Sofa liegen, den Fernseher einschalten, sich in die Zeitung versenken, das kann mitunter wirklich helfen, sich zu entspannen und abzuschalten. Doch vergiss nicht: Es gibt eine Menge anderer Freizeitbeschäftigungen – auch anstrengende – die sehr gesund sind. Lasse ein wenig deine Fantasie walten! So können sportliche Betätigungen hilfreich sein, dass muskuläre Verspannungen – eine Begleiterscheinung des Stresses – gelöst werden.

Zeitmanagement

Es ist wichtig, sich im Zusammenhang mit Stressmanagement auch mit dem Zeitmanagement zu befassen. Dazu gibt es einige wichtige Schlagworte, die wir hier aufführen möchten:

Auszeiten:
– min. 1 Std./Tag -min. 1Tag/Woche
– min. 1 Woche ca. alle 12-16 Wochen

Prioritäten setzen
Lernen zwischen wesentlichen und unwesentlichen Aufgaben zu unterscheiden

  • Delegation
  • Zeiteinteilung
  • Lösen vom Perfektionismus
  • Nein sagen lernen

Außerdem hilfreich bei Menschen mit Panikstörung:

  • Bewegungstraining
  • Autosuggestion
  • Atemtherapie
  • Emotionstraining
  • Selbstsicherheitstraining