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Dienstag, 28. April 2020 | 20 Uhr

Christian
Christine

Guten Abend allerseits!

Wir hoffen Ihr seid gut durch diesen Dienstag gekommen. Bei uns gab es heute eine große Freiwilligen-Redaktions-Videokonferenz am Nachmittag. Nochmals herzlichen DANK an alle freiwillgen Helfer und Helferinnen! Ihr seid Spitze!

Heute bekommt Ihr das Abend Update von Christian. Wie gewohnt mit den Meldungen des Tages sowie mit Updates bei den Zahlen, den Tipps (Wegweiser Psychotherapie) und “Dies und Das” (u.a. Interviews mit dem Soziologen Nassehi und dem Philosophen Gabriel).

Nach wie vor besonders lesenswert sind die Inhalte der Morgenausgabe!
Christine vermisst „auf dem Dorf“ bisweilen die Geselligkeit. Und hat eine wirklich charmante Weise für ein gemütliches Beisammensein gefunden. Darüber könnt ihr in ihrem „Mensch zu Mensch“ lesen.

Noch ein paar Dinge, die ihr schon an dieser Stelle kennt: Abonniert doch den RSS-Feed für diese Seite und gebt uns Rückmeldung, ob es bei Euch klappt. Wie immer freuen wir uns über Ideen, Anmerkungen und auch Wünsche im Feedbackformular.

Die gute Nachricht des Tages

Besondere Pralinenschachtel
Da sitzt er auf der Bank und philosophiert. Der amerikanische Schauspieler Tom Hanks. Das Leben, sagt er in seiner Paraderolle als Tausendsassa Forrest Gump, das sei “wie eine Pralinenschachtel”. Uns hat der Hollywood-Star heute eine besonders süße Leckerei gereicht. Die finden wir so zartschmelzend, dass wir sie euch nicht vorenthalten wollen:

Hanks und seine Frau waren so ziemlich die ersten Promis, die an Corona erkrankten. Bei Dreharbeiten in Australien. Dort mussten sie zwei Wochen in Quarantäne. Ein kleiner australischer Fan machte sich große Sorgen und schrieb einen Brief an die beiden. “Geht es euch gut?”, fragte er. Der Achtjährige unterzeichnete, na klar, mit seinem Namen. Corona De Vries, heißt er. Dafür würde er in der Schule sehr gehänselt. Andere Kinder und Jugendliche würden ihn nur noch “Coronavirus” rufen, klagte der Junge.

Tom Hanks nun setzte sich hin und antwortete. “An meinen lieben Freund Corona”. Der Brief habe ihm und seiner Frau sehr gut getan. “Danke, dass du so ein toller Freund bist”, schrieb Hanks. Und weil er wusste, dass Corona De Vries ein großer Toy-Story-Liebhaber ist, fügte er hinzu: “You’ve got a friend in me” (“Du hast n Freund in mir”), nach dem bekanntesten Song des Animationsfilms. In diesem leiht Hanks im Original dem Cowboy Woody seine Stimme. 

Tom Hanks besaß außerdem eine Schreibmaschine, die er sehr liebt. Und mit der er sich in Quarantäne die Zeit vertrieben hat. Die Marke dieser Maschine: Corona. Prompt verpackte er sie und sendete sie an seinen neuen Brieffreund. “Benutzte sie, um mir zurückzuschreiben”, forderte er den Jungen auf. Wie herzerwärmend! Corona bringt Menschen eben doch zusammen. Über Distanz.
BBC  | Sueddeutsche

Update: Wichtige Entwicklungen seit heute Morgen

Klimafreundlicher Neustart durch Corona-Krise
Die Corona-Krise macht Staatshilfen in bisher undenkbaren Ausmaßen notwendig. Um der Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder auf die Beine zu helfen, werden Billionen-Hilfen fließen. Wie viele Beobachter bereits erwartet hatten, sprach sich Kanzlerin Angela Merkel nun auf dem Petersberger Klimadialog dafür aus, diese Situation auch zu nutzen um den Klimaschutz voranzubringen. Wie die Tagesschau berichtet, war es ein kurzer Auftritt der Bundeskanzlerin. Dabei machte die klar: Es muss mehr getan werden gegen die Erderwärmung. Konkret: Die Kanzlerin unterstützt ein ehrgeiziges Klimaziel der EU für 2030, den Green Deal. "Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden", sagte sie. "Wir wissen, dass das ein langer Weg ist, und deswegen begrüße ich den Vorschlag des Zwischenziels, für die Europäische Union bis 2030 die Emissionen auf 50 bis 55 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren."
Tagesschau | DIE ZEIT

Kultusministerkonferenz stellt Konzept vor
Danach soll es vor den Sommerferien keinen regulären Schulbetrieb mehr geben. Alle Schülerinnen und Schüler sollten aber zumindest tageweise die Schule besuchen dürfen, sagte KMK-Präsidentin Hubig nach Beratungen in Mainz. Regulärer Unterricht sei nach jetzigem Stand wegen des geltenden Abstandsgebots von mindestens 1,5 Meter nicht möglich. Die Minister wollen ihre Vorschläge nun den Regierungschefs der Länder und Bundeskanzlerin Merkel unterbreiten. Demnach soll die Kombination aus Präsenzunterricht und dem Lernen daheim ausgebaut werden und das digitales Lehren und Lernen weiterentwickelt werden. Wie Hubig weiter mitteilte, ist eine Maskenpflicht in den Schulen nicht geplant. Sie wird nur empfohlen.
Deutschlandfunk | DIE ZEIT

Gerichtsbeschluss zu Maskenpflicht
Die Maskenpflicht in Geschäften verstößt nach Ansicht des Hamburger Verwaltungsgerichts nicht gegen das Persönlichkeitsrecht. Die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung könne dem Lebens- und Gesundheitsschutz dienen, entschied das Gericht in einem Eilverfahren. Mit der zeitlichen und räumlichen Beschränkung der Maskenpflicht werde das allgemeine Persönlichkeitsrecht nicht angetastet. Zwar gebe es auch Wissenschaftler, die die Wirksamkeit des Schutzes verneinten. Die Stadt Hamburg stütze sich jedoch maßgeblich auf eine nachvollziehbare Meinung, nämlich die des Robert Koch-Instituts.
Deutschlandfunk

Strengere Auflagen für Corona-Hilfen
“In der Diskussion um Corona-Staatshilfen fordert Norbert Walter-Borjans (SPD) von Unternehmen mehr Transparenz und einen Rückzug aus Steueroasen. Wer Staatsgelder haben wolle, müsse diejenigen Tochterfirmen in Steueroasen schließen, ‘die nur der Steuervermeidung dienen und sonst keinen Geschäftszweck haben’, sagte Walter-Borjans der Süddeutschen Zeitung, NDR und WDR. Zuletzt hatten die Regierungen mehrerer EU-Staaten, darunter Frankreich und Dänemark, Staatshilfen für Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Steueroasen Prüfungen unterzogen oder die Hilfen gar abgelehnt. In der Bundesrepublik wären davon zahlreiche große Unternehmen betroffen. Jedes Jahr entgehen dem deutschen Fiskus laut einer Berechnung von Forschern aus Berkeley und Kopenhagen rund 18 Milliarden Euro, weil Konzerne Gewinne in Steueroasen verschieben und gesetzliche Schlupflöcher nutzen.”
Süddeutsche (Borjans) 

Schwankungen der Reproduktionszahlen
Nachdem der sogenannte R-Wert bereits unter die entscheidende Marke von Null gefallen war und damit die Zahl der neuen Infizierten abnehmen würde, meldete gestern das RKI einen Anstieg der Corona-Ansteckungsrate auf 1 gemeldet. Heute liegt der R-Wert wieder bei 0,9. Entwarnung gibt es deswegen trotzdem nicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat zu anhaltender Disziplin in der Corona-Pandemie aufgerufen. Die Menschen sollten sich weiter an die gültigen Regeln halten, sagte Präsident Lothar Wieler. Deutschland habe das Virus anders als andere Länder bisher sehr erfolgreich in Schach halten können. "Wir wollen diesen Erfolg verteidigen", sagte Wieler. "Wir wollen nicht, dass die Fallzahlen wieder zunehmen." Das gelte gerade vor dem Hintergrund der ersten Lockerungen.
Tagesschau (R-Wert)
Die Aussagekraft der Reproduktionszahlen und Statistiken wird kontrovers diskutiert. U.a. in einem Beitrag von Patrick Gesning, ebenfalls auf Tagesschau.de
Tagesschau (Kontroverse) 

Österreich hebt die Ausgangsbeschränkungen weitgehend auf
Nachdem Österreich als eines der früh und stärker betroffenen europäischen Länder, auch früher und drastischer als Andere, Ausgangssperre und Versammlungsverbote erteilte, hebt es diese nun, nach fast sieben Wochen, wieder weitgehend auf. "Wir können die Ausgangsbeschränkungen auslaufen lassen, wir brauchen sie nicht fortzusetzen", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Ab dem 1. Mai sei lediglich ein Mindestabstand von einem Meter zu Menschen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, nötig. Auch Hotels und Gastronomie sollen ab Mitte bis Ende Mai wieder öffnen können.  Allerdings sei es verfrüht zu glauben, die Krise sei schon vorbei. Es gelte, eine zweite Erkrankungswelle zu vermeiden, sagte Anschober.
ORF | ZDF 

Corona in Zahlen
In Deutschland sind 156.337 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 28.04.2020, 08:10 Uhr RKI), das sind 1.144 Personen mehr als am Tag zuvor.

Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – veröffentlicht und um 10 Uhr morgens online bereitgestellt. Das bedeutet für unsere Webseite, dass ihr immer Abends aktuelle Zahlen bei uns abrufen könnt. Und warum gibt es hier nicht mehr davon?  Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht. Achtet aufeinander und haltet Distanz.

Gesundheitsticker: 938.479 Menschen sind weltweit wieder genesen,das sind 15.898 mehr als heute Morgen. Davon 117.400 in Deutschland (Stand 28.04.2020, 16:20 Uhr, Quelle: Worldometers). 

 Tipp des Abends

Wegweiser der Bundespsychotherapeutenkammer in der Coronakrise
Psychisch kranke Menschen können in vielen Bundesländern spezielle Video- und Corona-Sprechstunden nutzen, um sich psychotherapeutisch beraten und behandeln zu lassen. Für Termine können sie sich an die bundesweite Hotline 116 117 wenden. Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg sowie Thüringen bieten zudem eine besondere Krisen-Hotline per Telefon oder Video während der Corona-Pandemie an. „Während der Coronakrise können sich insbesondere Depressionen und Angststörungen entwickeln und verschlimmern“, erklärt Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK). Die BPtK hat deshalb die verschiedenen Angebote an psychotherapeutischer Beratung und Behandlung in einem „Wegweiser für psychisch kranke Menschen in der Coronakrise“ nach Bundesländern zusammengefasst.
BPtK-Wegweiser

Von Mensch zu Mensch

Das grüne Sprechzimmer
von Christine

Der Empfehlung, möglichst Zuhause zu bleiben, folgen verantwortungsbewusst die meisten von uns. Nach den notwendigen Wegen außerhalb des Hauses, die vielleicht von einem kurzen „Hallo“ an der Tankstelle, im Supermarkt oder auf den fast ausgestorbenen Fluren im Büro unterbrochen werden, verbuddeln wir uns wieder in den eigenen vier Wänden. Wer kann, buddelt auch schon mal in seinem Garten.

Dort wartet in vielen Fällen der Partner, die Familie und/oder das geliebte Haustier, die einem das Gefühl geben, nicht allein auf dieser derzeit sehr unwirklich scheinenden Welt zu sein. Aber was ist, wenn da niemand wartet?

In meinem beschaulichen Dorf, in das ich vor Jahren aus der Großstadt geflohen bin, tickt die Uhr noch ein wenig langsamer. Ich habe das Leben auf dem platten Land immer mit dem Aufenthalt auf einem Campingplatz in Bibione verglichen. Dort wie hier grüßt man sich, wenn man einander draußen begegnet - auch wenn man sich nicht kennt. Wenn man Zeit hat, hält man einen kurzen „Schnack“, um sich auf den neuesten Stand zu bringen. Doch sobald der Hund nervös an der Leine zuppelt, geht jeder wieder seiner Wege. Kehrt man sich den Rücken zu, stapft jeder mit etwas mehr im Gepäck voran. Dieses Gepäck kann ein Lächeln sein, ein gutes Gefühl, eine Botschaft, die „unbedingt“ weiterverbreitet werden sollte, Trauer, Wut oder einfach ein Bonbon, die ich übrigens immer in der Tasche habe. Man geht jedenfalls nicht leerer nach Hause, als man es vorher war.

Die schnelle Abfrage, ob soweit alles gut ist, höre ich auch jetzt noch - im Vorbeigehen. Die Frage wirkt noch phrasischer, als sie es ohnehin ist, eine Antwort wird kaum abgewartet. 

Ich habe das große Glück, sehr liebe Menschen in meinem Umfeld zu haben, denen ich von meinen Sorgen und Ängsten berichten kann - unabhängig von dieser besonderen Zeit. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass nicht jeder so offen über seine Nöte sprechen kann. 

Ich glaube, „auf dem Dorf“ fehlt es bisweilen an der Aufgeschlossenheit, dass Menschen mit Ängsten, Depressionen, Zwängen und Ähnlichem, genauso „normal“ sind wie andere. Führt ein mit Bluthochdruck, Spreizfüßen, Arthrose oder Diabetes bedachter Mensch, denn ein lebenswerteres Leben oder macht es ihn gar liebenswerter? Oder warum rümpft bei solchen Handicaps niemand die Nase?

Am Wochenende habe ich in meinem Vorgarten ein „grünes Sprechzimmer“ eingerichtet. Ein stets eingedeckter Tisch und zwei Stühle, die von jedem jederzeit besetzt werden können. Man kann gemütlich, mit ausreichend Abstand, darauf warten, ob jemand vorbeikommt, der Zeit und Lust auf einen Plausch hat. Es geht mir darum, dass man sich wieder gegenseitig mit ein wenig „Mehr“ ausstatten kann.

Auch ich empfinde die „Corona-Regeln“ als notwendig, um irgendwann zu einem normalen Alltag zurückkehren zu können. Ich halte es aber für mindestens genauso wichtig, dass wir unsere Psyche und Seele stärken. Dies klappt für mich gut mit frischer Luft, netten Worten und mit funkelnden Augen, die vermuten lassen, wie mein Gegenüber unter der Maske lächelt...

daz - die angst zeitschrift

Dies und Das

Dankbarkeits-Tagebuch
Tagebuchschreiben ist gerade sehr beliebt. Viele wollen damit diese ungewöhnliche Zeiten festhalten, sich erinnern, sich sortieren. Doch auch gegen pessimistische Blickrichtungen kann das tägliche Texten wunderbar helfen. 

Gut klappt das zum Beispiel mit der „DELF“-Methode.

Es geht darum, sich jeden Abend zehn Minuten hinzusetzen, und über tolle Dinge nachzudenken. Dabei steht das D für Dankbarkeit, das E für Erfolg, das L für Lernen und das F für Freude. Alle vier Buchstaben untereinander in ein schönes Notizbuch (Buchläden haben wieder offen! Juchu!) schreiben, Datum drüber. Und dann hinter jeden Buchstaben Gedanken packen. Unter D gehört alles, für was ihr an diesem Tag dankbar wart. Ob das jetzt ist, dass die Sonne geschienen hat, ihr ein Giganto-Eis schlecken konntet, oder ob‘s schlicht ist: Ich habe genug zu essen. 

Unter E kommen Erfolge, mögen sie noch so klein erscheinen: Ich bin aufgestanden. Ich habe heute mein Schrittziel erreicht, ich habe Diesunddas auf der Arbeit gepackt. Keine falsche Bescheidenheit!

Unter L stehen Dinge, die ihr an diesem Tag über andere, über die Welt und über euch gelernt habt. Wisst ihr jetzt das Geburtsdatum von Goethe? Fein, rein damit. Wisst ihr, dass euch Grapefruits nur mit Zucker schmecken? Rein. 

Am einfachsten ist das F: Wenn ihr heute lächeln musstet, dann gehört das unter F. Eure Blumen blühen wunderbar? Eure Nachbarin hat euch Klopapier mitgebracht? Euer Hund wollte kuscheln? Alles F-Momente.

Bei Eva zum Beispiel stand gestern Folgendes im DELF-Buch:
D: Ich bin dankbar für eine gute Freundin, deren Art zu denken eine Blaupause meines Gehirns ist. Leider. Zum Glück. Dankbar dafür, dass wir uns so wunderbar gegenseitig helfen können. Wieder und wieder.

E: Mit einer Fremden telefoniert. Obwohl ich telefonieren wirklich, wirklich hasse.

L: Telefonieren ist meist gar nicht schlimm. Und: Ja, man kann Schafskäse mit Ziegenkäse überbacken (Hatte nichts anderes mehr im Kühlschrank, keine Lust auf Einkauf mit Maske). Schmeckt nach Käse.

F: Sonnenspaziergang. Rapsfelder (Stinken, aber sind gelb. Gelb ist gut), besagte Freundin, Katzenkuscheln, Käse-Koma
Hier geht’s zur DELF-Anleitung


Interview mit dem Soziologen Armin Nassehi
“Ich wundere mich, mit welcher Sicherheit manche einen Epochenwechsel ausrufen. Die Routinen werden sehr schnell wiederkommen” sagte der bekannte Soziologe der Neuen Zürcher Zeitung. Armin Nassehi berät in der Corona-Krise u.a. die deutsche Regierung. Dass sich durch die Pandemie grundsätzlich etwas ändern wird, glaubt er aber nicht: Gesellschaften seien träge.
Neue Zürcher Zeitung (Nassehi)

Interview mit dem Philosophen Markus Gabriel
“Wir haben eine politische Monokultur, und alle halten sich auf unsicherer empirischer Grundlage an dieselben epidemiologischen Modelle” sagt der Philosoph ebenfalls der Neuen Zürcher Zeitung. Er stehe für mehr Realismus im Denken und beobachte gerade, dass mit dem realen Coronavirus die Politik erst richtig fiktiv werde. Im Interview kritisiert er den Mainstream westlicher Regierungen – und sagt, warum er die Quarantäne schätzt.
Neue Zürcher Zeitung (Gabriel)

Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie fordert Hilfen für Psychotherapeut*innen in Ausbildung
Psychotherapeut*innen in Ausbildung treffen die Auswirkungen der Corona-Krise in besonderem Maße. Gleichzeitig würden aber die bisher zur Verfügung gestellten Soforthilfen für diese oftmals nicht greifen. Die DGVT fordert hier deswegen dringend Nachbesserungen von Seiten der Bundesregierung und Landesregierungen. 
DGVT

Schön’ Abend - wünscht Christian!

(Und: hört auf zu googeln – das machen wir für Euch.)

Ideen, Anmerkungen, Wünsche? Gerne hören wir über das  Feedbackformular von euch. Ihr wollt unsere Arbeit unterstützen: Spenden und Fördermitgliedschaft bei der Deutschen Angst-Hilfe e.V.

Quellen
Corona in Zahlen (RKI) | Gesundheitsticker | Über die Landesregierung NRW sind wir außerdem an den dpa-Nachrichten-Ticker angebunden, den wir immer als Quelle verwenden, wenn wir (dpa) schreiben.