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Unsere Reise | angstfrei.news

Katharina

Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich willkommen auf der Seite von angstfrei.news!

Ihr findet hier eineinhalb Jahre Chronik einer Pandemie aus den Augen eines Teams, das sich auf ganz unterschiedliche Art mit der Seele auskennt: Von innen, von außen und irgendwo dazwischen.

Unsere Reise

Wir haben ganz zu Beginn der Pandemie mit einem Livestream gestartet, der Hoffnung geben sollte. Dafür haben wir Menschen aus der deutschen Musiker:innenlandschaft zusammengebracht, die Musik und Gefühl rund um die außergewöhnliche, neue Situation gespendet haben. Am Ende des Abends haben wir diese Projekt ins Leben gerufen: www.angstfrei.news – eine Internetseite mit täglichem Nachrichtenangebot abseits von Sensationsdurst, möglichst sachlich und nahbar.

Anfänglich haben wir Euch morgens um acht und abends um sechs mit frischen Nachrichten versorgt. Über die Monate hat sich unser Engagement immer stärker in Richtung Alltag mit der Pandemie entwickelt. Wir haben angefangen in der Rubrik Von Mensch zu Mensch über unser Seelenleben zu schreiben. In den Tipps haben wir geteilt, was uns geholfen hat und hilft. Aus dieser Entwicklung heraus haben wir angstfrei.news zu einem wöchentlichen Magazin umgestaltet: Mit Editorial, inhaltlichem Leitartikel, dem Schwarzbrot, Nachrichten und weiterhin ganz viel Seele mitten drin. Entlang dieses Prozesses haben wir einen Instagramaccount ins Leben gerufen, um auch über die Medien hinweg unseren ganz besonderen angstfrei.news-Geist zu teilen, Menschen zu stärken und uns von anderen inspirierenden Accounts stärken zu lassen.

Es war eine wahnsinnige Reise, die wir gemeinsam bestreiten durften. Wir sagen "durften", weil es ein absolutes Privileg ist, in einer Situation größten Kontrollverlustes - einer globalen Gesundheitskrise ungeahnten Ausmaßes – etwas tun zu können. Ein Angebot zu machen, das wirklich hilft. Wir haben es in Euren Rückmeldungen gelesen, von Menschen gehört, die uns nahe stehen und auch an den Leser:innenzahlen gesehen: angstfrei.news war für viele eine liebgewonnene Routine, etwas Herzensweite und Linderung in einer zum Teil überfordernden Gegenwart.

Und das galt nicht nur für Menschen mit Angsterkrankungen, die wir ganz zu Beginn mit diesem Projekt ansprechen wollten. Mehr und mehr wurde klar, dass jeder Mensch die Sehnsucht nach etwas normalen, verständlichen oder schlicht nach Empathie in sich trägt, um in der Pandemiephase zu bestehen. Wir sind da nämlich gar nicht so unterschiedlich, wir Menschen: Wir alle brauchen Momente, Orte und Angebote für Ruhe und das Gefühl, nicht allein zu sein in unseren Gedanken, Sorgen oder Ängsten. Und das ist gut so - das macht uns nämlich zu Menschen, das Zusammensein.

Und vielleicht ist es auch der Grund, warum angstfrei.news auch für uns Macher:innen so besonders war: Wegen des Zusammenseins. Jede Ausgabe war ein Produkt einer gemeinsamen Mission und Liebe zur Sache. Wir haben vielleicht die Routine des Redaktionsschlusses am Freitagabend hinter uns gelassen, aber die Liebe zur Sache und die Verbundenheit bleiben. Die möchten wir mit Euch teilen:

Wie es weitergeht

Vor Euch liegt das angstfrei.news Archiv. Ihr könnt in allen alten Ausgaben stöbern, so viel ihr wollt und Euch an alten Texten erfreuen. Neben einer Zeitreise habt ihr so Zugang zu allen Themen und Tipps, Interviews und guten Nachrichten der letzten Zeit sowie natürlich zu allen Seelentexten. Unsere liebsten Texte haben wir Euch hier auf der Landingpage zusammengestellt. Alle anderen Texte findet ihr über das Navigationsfenster, wenn ihr auf das Datum der heutigen Ausgabe klickt. Wir haben Euch außerdem ein paar Links zusammengestellt, unter denen ihr auch weiterhin gute Nachrichten findet.

Wenn ihr spezifischer nach Hilfe bei Angst oder anderen seelischen Themen sucht, legen wir Euch die Webseite unseres Projektträgers, der Deutschen Angsthilfe (DASH) nahe. Die DASH hat ihr Angebot erweitert und hat lauter spannende und hilfreiche Projekte, die nachhaltig der seelischen Gesundheit dienen.

Wer angstfrei.news ganz doll vermisst, der ist herzlich eingeladen, das Projekt wieder zu beleben! Wir freuen uns über Eure Initiative. Schreibt dazu einfach direkt an die Deutsche Angsthilfe. Denn welches Motto haben wir uns zu Beginn gesetzt? Angst hat eine Stimme – Deine.

Danke

Zum Schluss soll hier solange diese Landingpage besteht auch ein Danke stehen: An alle Freiwilligen, die über die Zeit aus allen Teilen Deutschlands und dem brasilianischen Regenwald an dieser Seite mitgeschrieben haben. Die ihre Seele geteilt und ihre Expertise weitergegeben haben und zahlreiche Morgende und Abende dafür aufgewendet haben, dieses Projekt möglich zu machen und mit Herz zu füllen. Ihr seid der Wahnsinn – und das meine ich auf die bestmögliche Art und Weise.

Danke

Eure Katharina für das und mit dem Team von angstfrei.news

Die guten Nachrichten

Täglich, später wöchentlich sind wir für euch mit einer guten Nachricht in die Ausgabe gestartet. Weil in der ganzen täglichen Nachrichtenflut die guten Nachrichten schon mal untergehen können, haben wir ihr einen besonderen Platz eingeräumt. Jetzt findet ihr hier Seiten, die es ähnlich machen und auf denen ihr gute Nachrichten findet, wenn ihr das Bedürfnis danach habt.

“Nur positive Nachrichten”
https://nur-positive-nachrichten.de/categories/listings/liebe/page-1

“GoodNews enorm” - Podcast und Transkripte
https://enorm-magazin.de/good-news-enorm-podcast-fuer-gute-nachrichten

“Good news only”
https://www.good-news-only.de/blog

“COSMO Daily good news”
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/cosmo/daily-good-news/index.html

Von Mensch zu Mensch - Best Of

von Anne ausgewählt
Anne

"Anarchie und Fremdbestimmung" - von Annika
In einer unserer Ausgaben zu Jahresbeginn ging es um Freiheit. Freiheit, ein für mich sehr hohes Gut. Je älter ich werde, desto wichtiger wird sie mir und desto mehr verbinde ich Freiheit mit Selbstbestimmung. Deswegen ist auch dieser Text von Annika bei mir hängen geblieben. Sie verbindet den Moment, das was Anfang des Jahres 2021 die Gesellschaft beschäftigt, auch medial, mit dem was Freiheit für sie bedeutet und wie Freiheit und Ängste miteinander wirken.
Freiheit | 30. Januar 2021

"Tanzbären"
Der Bogen von Freiheit zu Liebe ist ja gar nicht so weit. Freiheit bedeutet ja auch, um es mit den Worten des magischen FCSP zu sagen, „Lieb doch wen du willst!“ Und dann kann oder sollte man vielleicht bei sich anfangen. Auch wenn ich selbst zum Ende des Textes zum Thema (Selbst)Liebe Zweifel hatte, und ehrlich gesagt immer noch habe, ist es mir doch einer meiner liebsten eigenen Texte, vielleicht auch gerade aufgrund der Zweifel.
Selbstliebe | 13. Februar 2021

"Vom Verständnis und dunklen Zügen"
Es gibt einen Text, für den ich unfassbar geklaut habe, und es ist mir, ganz ehrlich, beim Schreiben und auch danach nicht aufgefallen. Bis jetzt, bis ich diese ganzen Texte nochmal durchgelesen habe, um einige für diese Landingpage, für dieses Best of auszuwählen. Ein Text, der vom Verständnis handelt und für den ich einfach mal das Bild der 3. Strophe aus „Ein Satellit sendet leise“ von Thees Uhlmann „ausgeliehen“ habe. Sorry, Thees, hoffe das war okay.
Ausgabe vom 1. Juli 2020

"Das Leben ist Kunst"
Freiheit und Kontrolle, sind das zwei Seiten einer Medaille? Ich weiß es nicht. Aber in meinem Text über Kontrolle schwingt auch die Freiheitsliebe den Pinsel und hat ihren Teil zu dem Text mit beigetragen. Zumindest retrospektiv betrachtet.
Kontrolle | 27. Februar 2021

"Monsterparty"
Schuld und die Frage woran habe ich schuld, was ist meine Schuld, was nicht. Welche Schuld muss ich tragen, aber auch für welche Dinge, Fehler muss ich mich entschuldigen, ist so alt, wie sie wichtig ist.
Schuld | 24. April 2021

"Ent-schuldigen" von Katharina
Von Schuld zu entschuldigen ist der Weg ein recht kurzer. Mit Schuld tun wir uns schwer, entschuldigen tun wir uns allzu oft. Mir wurde schon mal eine Entschuldigungs-Kaffeekasse vorgeschlagen, für jede unnötige Entschuldigung eine Münze reinwerfen. Und Katharina würde sie vermutlich auch ordentlich füllen, weshalb ich ihren Text so nachfühlen kann.
Entschuldigen | 29. Mai 2021

von Katharina ausgewählt
Katharina

“Lächle, wenn du an mich denkst”
Ausgabe vom 9. Juli 2020

“Die Hölle, das sind die anderen!” - von Johannes
Ausgabe vom 7. Juni 2020

“Flannieren”
Ausgabe vom 17. Juli 2020

“Geben wir uns Superhelden-Namen!” - von Eva
Ausgabe vom 14. April 2020

“HIlflose Stille”
Ausgabe vom 25. August 2020

“Mit nackten Füßen” - von Yvonne
Ausgabe vom 7. Juni 2020

von Laura ausgewählt
Laura

Meine eigenen liebsten “Mensch zu Mensch”-Beiträge und wieso ich mich für sie entschieden habe. Danke an alle Leser:innen und an das tolle Team!

“Meine Lebensaufgabe”
Dieser Beitrag bedeutet mir einiges, denn Unabhängigkeit ist für mich sehr wichtig . Ich versuche in meinem Mensch zu Mensch zu beschreiben, wie ich es als meine Lebensaufgabe sehe, mich von den Erwartungen anderer Menschen frei und somit unabhängig zu machen.
Unabhängigkeit | 18. September 2021)

“Hej Pipi Langstrumpf”
Hier schreibe ich über Pipi Langstrumpf, die für mich äußere aber vor allem auch innere Stärke symbolisiert und wie ich dies wohl als Kind schon faszinierend und vorbildlich fand.
Innere Stärke | 16. Januar 2021)

“Wenn die Angst das ruder übernimmt”
Kontrolle zu haben kann Fluch und Segen zugleich sein. Wie sehr ich es mir wünsche Kontrolle zu erlangen und wie ich lerne diese auch abzugeben, versuche ich in meinem Mensch zu Mensch zu beschreiben. Kontrolle bedeutet für mich Sicherheit, die Macht über die Geschehnisse zu haben und gleichzeitig musste ich lernen, dass dies nicht selten auch ein Trugschluss ist.
Kontrolle | 27. Februar 2021

“Ein handgeschriebener Zettel”
Gerne verwende ich eine bildliche Sprache, um das, was in mir vorgeht, zu verdeutlichen. Einen Kessel voll mit heißem Wasser, auf dem ein Stopfen sitzt, verbinde ich gleich mit Druck. Den Druck den ich versuche bildlich zu beschreiben, ist vorrangig gesellschaftlicher Druck, der meinen inneren Gegendruck erzeugt. Sich hiervon zu lösen, den Stopfen wegzuwerfen und den äußeren Druck zu mildern, ist jedoch nicht immer einfach.
Druck | 10. April 2021

“Ein Heißluftballon voller Freude”
Gedankenkreisen, vorweggenommene, gesponnene, für einen sehr wahrscheinlich eintretende Zukunftsszenarien, in denen etwas schlimmes passiert und der irrationale Glaube daran, dass man durch seine Gedanken daran, den Schmerz vorwegnehmen kann. Doch wenn man es schafft diesen Ballast abzuwerfen, dann kann der Heißluftballon voller Freude wieder frei in die Lüfte steigen.
Katastrophisieren | 18. September 2021

von Tina ausgewählt
Tina

Einer meiner Lieblingsberichte ist mein allererster „Mensch zu Mensch“-Text. Darin geht es um das Thema Mut. Wir verbauen uns so viele Chancen, nur weil wir denken, dass das, was wir jetzt haben, das Maß aller Dinge ist. Dabei warten noch so viele wertvolle Erfahrungen und wunderbare Menschen auf uns, wenn wir nur den Mut haben, etwas mehr über den Tellerrand zu schauen.

Verpasste Chancen
Letztes Jahr bekam ich ein lukratives Jobangebot als Kunden Agent der DB. Alles schien perfekt. Die Arbeitszeiten, das Gehalt, die Aufgaben. Alles war vorhanden, bis auf meinen Mut. Der verkroch sich irgendwo im Nirgendwo. Der Selbstzweifel nagte an mir und zog mein Selbstvertrauen in seinen Bann.
Mut | 24. Oktober 2020

"GAME OVER!"
Lasst euch bitte niemals wie eine Marionette behandeln. Weder von Anderen, noch von einem Gefühl wie Angst. Zeigt mutig stark und selbstbewusst, wo eure Grenzen sind.
Grenzen setzen| 28. November 2020

"Aufgeben? Niemals!"
Ich erschuf mir in dieser schweren Zeit eine Metapher, die mir half, meine innere Stärke gezielt wieder aufzubauen und zu festigen. “Die Angst und ich stehen gemeinsam im Boxring. Runde um Runde trifft mich die Angst und ich falle zu Boden. Doch mit jedem Schlag und jedem Fall, stehe ich gestärkt und selbstbewusster wieder auf und setze mich zur Wehr. Demzufolge verliere ich endlich meine Angst vor der Angst und die Angst verliert ihre Macht über mich”.
Grenzen setzen| 16. Januar 2021

"Freiheit, die ich meine …"
Ein großer freier Adler wollte ich immer sein, stattdessen wurde ich ein kleiner ängstlicher Piepmatz, der sich zuweilen an seinen Käfig gewöhnt hatte und darin seine Sicherheit vor der großen weiten Welt fand. Doch eines Tages erhob sich das kleine Vögelchen und schlug mit den Flügeln. Denn es wusste, dass draußen die Freiheit wartete. Mutig stellte es sich seinen Ängsten und flog immer ein Stück weiter als am Tag zuvor. Doch immer im Blick, seinen schützenden Käfig. Aus dem kleinen Vögelchen wurde nie der ersehnte Adler, doch der ängstliche kleine Piepmatz bin “ICH” auch nicht geblieben.
Freiheit | 30. Januar 2021

"Kleine Glücksmomente"
Die Angst hat mich gelehrt, Glück zu schätzen. Und genau das tue ich. Ich wertschätze inzwischen auch die kleinen Glücksmomente, z.B. entspannt in einem Cafe sitzen und ohne Angst einen Latte Macchiato genießen. Denn ich weiß, dass es Zeiten gab, in denen das nicht möglich war.
Glück | 6. Februar 2021

"Nachdenkliche Begegnungen"
Doch plötzlich finden schicksalhafte Begegnungen statt, die einem zum Nachdenken auffordern. Und man fängt an, sich mit seiner eigenen Lebenssituation in Demut auseinanderzusetzen.
→ [Zuhause | 19. Dezember 2020](https://www.angstselbsthilfe.de/angstfrei-news/zuhause-19-dezember-2020/

"Es sind die kleinen Dinge"
Ich stand einfach nur da und spürte pures Glück! Glück, dass so rein wie ein roher, unbehandelter Diamant war. Demut füllte diesen Moment. Ich war aus tiefstem Herzen dankbar, dass ich dort stand. Ein Gefühl von grenzenloser Freiheit durchdrang meine Seele. Ich fühlte mich leicht wie eine Feder, fast schwerelos, als wäre die erdrückende Last meiner Ängste von mir abgefallen. So, als hätte die Angst mich endlich freigegeben.
Demut | 21. August 2021

von Annika ausgewählt
Annika

Wow. Als wir uns entschlossen haben, wie diese Landingpage aussehen soll und dass wir unsere liebsten Mensch-zu-Mensch-Beiträge teilen möchten, habe ich mir noch keinen Kopf darüber gemacht, wie schwer mir diese Aufgabe fallen würde. Aber jetzt sitze ich vor eineinhalb Jahren voller Ausgaben - und voller toller und einzigartiger Beiträge, die es eigentlich alle verdient hätten, hier aufzutauchen. Wir haben eineinhalb Jahre lang unsere Seele geöffnet und euch teilhaben lassen an unserem Alltag, an unseren Sorgen, an frohen Momenten und unserer Angst. Jetzt eine kleine Auswahl zu treffen, erscheint mir schier unmöglich zu sein. Zum Glück sind viele meiner liebsten Texte bereits von meinen Kolleg:innen hier verlinkt worden, sodass ich das Gefühl habe, dass eine Vielzahl der Beiträge hier nun ihren verdienten Platz bekommen. So. Nun aber genug der einleitenden Worte. Das ist meine ganz persönliche Auswahl:

Vom los lassen und zulassen - vom Leben - von Anne
Der erste Text, den ich ausgewählt habe, stammt von der lieben Anne. Und ich weiß noch genau, wie ich mich gefühlt habe, als ich ihn zum ersten Mal gelesen habe - weil ich jetzt gerade, beim erneuten Lesen, wieder dieselben Gefühle habe. Ich hatte Gänsehaut und meine Augen wurden feucht - weil ich das beklemmende Gefühl, das Anne in ihrem Text beschreibt, durch ihre Worte spüren konnte. Es ist ein wahnsinnig persönlicher Beitrag und ich hoffe, dass es für Anne in Ordnung ist, das ich ihn hier verlinke (zugegebenermaßen habe ich sie vorher nicht gefragt). Aber ich möchte dir Danke sagen, liebe Anne. Danke für deinen Mut. Danke, dass du dich so sehr öffnest und uns teilhaben lässt.
Ausgabe vom 19. August 2020

Nein zu Gedankenmüll - von Katharina
Im nächsten Text geht es darum, „nein“ zu sagen. Er stammt von der lieben Katharina und beinhaltet das „Nein“ zum Gedankenmüll. Katharina beschreibt darin nämlich, wie leicht es ihr fällt, sich selbst einzugrenzen und wie schwer es für sie im Gegensatz dazu ist, sich mit einem „Nein“ selbst zu schützen. Dabei spricht sie mir - und sicherlich auch einer Vielzahl anderer Menschen - so sehr aus der Seele, dass ich ihren Beitrag hier einfach verlinken musste. Ich hoffe, dass sie der Klebezettel an der Haustür immer noch daran erinnert, wie wertvoll sie ist: „Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur. Ganz egal, ob Du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.“
Nein | 20. Februar 2021

Weshalb der Weg nicht immer das Ziel ist
Der nächste Beitrag stammt von mir. Ich erzähle darin von meiner ersten Erfahrung mit einer Panikattacke und davon, welche Gefühle sie in mir auslöste. Eine meiner größten Ängste stellte es damals nämlich dar, dass ich Hilfe benötigen könnte, um wieder Kontrolle über mich und meinen Körper zu erlangen. Wie ich es mittlerweile geschafft habe, meine Angst zumindest ein Stück weit besser einordnen und kontrollieren zu können, könnt ihr in folgendem Beitrag lesen.
Ausgabe vom 18. Septmeber 2020

Denkblockaden - von Stephanie
Der nächste Text stammt von der lieben Stephanie. Er beginnt damit, dass sie eigentlich gar nicht so richtig weiß, worum es in diesem Beitrag gehen soll und endet dann mit einer wahnsinnig schönen und genauso wichtigen Botschaft - dass es in Ordnung ist, auch mal schwach zu sein. Dass es wichtig ist, dass wir auf uns selbst hören. Dass wir gut zu uns sein müssen. Dass Angst nicht immer etwas Schlechtes ist. Danke, liebe Stephanie, für diese Erinnerung.
Ausgabe vom 30. Mai 2020

Und das ist gut so - von Sebastian
Auch im nächsten Text geht es im weitesten Sinne um Akzeptanz der eigenen Gefühle. Sebastian beschreibt uns in seinem Beitrag nämlich, wie sein Weg dahin aussah. Er erzählt davon, wie schwer und langwierig es für ihn war, Hilfe und Unterstützung anzunehmen und zu akzeptieren. Und - und das ist vielleicht sogar noch viel essenzieller - er beschreibt, wie er mittlerweile mit Krisen umgeht. Er erinnert uns daran, wie wichtig und heilsam es für uns sein kann, mit Gewohnheiten zu brechen. Vielen Dank für diese Erinnerung.
Ausgabe vom 4. Juni 2020

Die Sache mit der Akzeptanz
Der letzte Beitrag stammt erneut von mir, passt thematisch aber wunderbar zu den beiden Texten zuvor. Es geht nämlich erneut um Akzeptanz. Um Akzeptanz meiner Ängste und Gefühle und darum, weshalb mir das ziemlich oft wahnsinnig schwer fällt. Ich bin auch heute noch von Akzeptanz manchmal so weit entfernt, wie ich es nur sein könnte. Und trotzdem gehört meine Gefühlswelt - mit all ihren Facetten - doch nun einmal zu meinem Leben dazu. Ich kann meine Ängste nicht einfach abschütteln, so sehr ich es mir auch manchmal wünsche. Weshalb ich der Sache mit der Akzeptanz aber manchmal doch etwas näher komme, könnt ihr in folgendem Beitrag lesen.
Ausgabe vom 26. Juni 2020

Was ich noch sagen wollte …

Jedem Ende wohnt ein Zauber inne … oder so …
Annika

An dieser Stelle möchte ich keinen klassischen „Mensch-zu Mensch“-Beitrag mehr schreiben. Wir haben in den letzten Monaten über eine so große Vielzahl an Themen geschrieben, dass mir nun nur noch eines zu sagen bleibt: Danke!

Danke an die DASH, dass dieses Projekt hier möglich gemacht, unterstützt und begleitet wurde! Danke an Markus für den unermüdlichen Technikeinsatz, danke an Christian für die wahnsinnig ermutigenden Worte immer und immer wieder.

Danke an die Ideengeber:innen und Initiator:innen! Danke an Katharina, die diese Plattform als Projektmama befeuert, unterstützt und am Leben gehalten hat. Ohne dich wären wir schon viel früher an diesem Punkt gelandet und nur durch dich erhält das Projekt nun ein würdevolles Ende. Danke für all den Zuspruch, die Ermutigung und das konstante Dasein!

Danke an alle Kolleg:innen aus dem Team! Die Zusammenarbeit mit euch ist der Grund dafür, weshalb ich Spaß daran hatte, die Freitagabende vor dem Laptop zu verbringen. Der Austausch mit euch hat mich gefordert und unterstützt und dafür bin ich wahnsinnig dankbar.

Danke an Anne R. für die Begleitung meiner allerersten Ausgabe. Danke für das Telefonat, für das Ängste-nehmen, für das Dasein!

Danke an das wahnsinnig fleißige und tolle Insta-Team! Ich verstehe zwar bis heute nicht so genau, was ihr da getan habt ( 😉 ), aber ich weiß, dass ein großer Batzen Arbeit dahinter gesteckt hat.

Danke an die Nachrichtenexpert:innen für euren Einsatz, das unermüdliche Dranbleiben, das stetige Verfolgen aller möglichen Nachrichtenportale, das Redigieren bis spät in die Nacht!

Und - last but not least - danke an euch Leser:innen! Ihr seid der Grund dafür, weshalb wir das alles hier gemacht haben. Euer konstantes Lesen und eure Rückmeldungen haben uns motiviert, dabei zu bleiben. Danke, dass ihr uns treu geblieben seid. Danke, dass ihr mit uns durch Veränderungen gegangen seid, ohne uns dabei zu verlassen. Danke für jedes Herz auf Instagram, für jede Nachricht, für jeden Klick. Ich hoffe, wir konnten euch einen Lichtblick in die letzten Monate senden. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann an dieser oder einer anderen Stelle noch einmal wieder. Und bis dahin: Passt bitte weiterhin gut auf euch auf und bleibt gesund.

Was ich noch sagen wollte
Anne

Das Schreiben für die vorletzte Ausgabe, zum Thema festhalten habe ich ja schon hinausgezögert, bis der Beitrag halt geschrieben werden musste. Auch um mir nicht länger im Wege zu stehen, mit dem vor mich hin schieben. In dieser Woche habe ich das vor-mich-hin-schieben jedoch noch weiter getrieben, bis zum Freitag abend. Und jetzt, jetztjeztz ärgere ich mich ein wenig, weil Annika nun vor mir schon alles gesagt, bzw. geschrieben hat, was ich doch alles loswerden wollte. Ich vermute so geht es uns allen. Und jetzt freu ich mich, weil sie sich an unser Telefonat zu ihrer ersten Ausgabe erinnert und ich das überhaupt nicht erwartet habe. Und deswegen wird mir ganz warm ums Herz. Und deswegen ist es mir auch egal, dass ich jetzt ähnliches schreibe wie Annika und ihr ähnliches nochmal lesen müsst, wenn ihr nicht weiter scrollt.

DANKE!!!!

Danke an das Angebot, das ihr, die Initiator:innen geschaffen habt und in dieser unwirklichen Zeit halt gegeben habt. Danke, dass ihr das Angebot geschaffen habt Teil des Teams zu werden. Danke für euer Vertrauen, für euren Vertrauensvorschuss. Ein wenig verrückt war das schon, wenn ich so drüber nachdenke, wobei ich das auch damals schon dachte: “Wie jetzt, ihr lasst mich, bzw meine Texte einfach so auf die Menschen los, ohne zu wissen, ob da auch nur ein halbwegs kluger Satz bei ist?” Ja, genau das taten sie und dafür bin ich so dankbar. Denn an diesem Projekt bin ich persönlich ganz schön gewachsen und habe mich getraut. Getraut zu schreiben, getraut über persönliche Dinge zu schreiben und getraut über dieses Projekt hinaus weiterhin und noch mehr zu schreiben. DANKE!

Und danke natürlich auch an die treue und aufmunternde Leserschaft. Durch euer Feedback habe ich mich getraut, getraut weiter zu schreiben und gelernt, dass es sich lohnt so offen zu schreiben, über das was mich berührt und bewegt.

Ich werde die Stunden am PC vermissen, die ich für diese Texte und für Instagram aufgebracht habe.

Auch wenn ich jetzt hier niemanden namentlich genannt habe, so wissen doch hoffentlich alle, dass genau ihr angesprochen seid. Wobei, einen Ausnahme muss ich doch machen. Danke an Tim fürs immer und immer wieder Nachrichten in die richtige Zeit bringen, weil ich so gekonnt die Post Its am Monitor ignorieren kann, während ich schreibe.

Was ich noch sagen wollte, Danke.

Eine Playlist - Angstfrei

So wie wir jeden Ausgabe mit Musik beendet haben, so soll auch dieses Projekt musikalisch ausklingen. Hier eine Sammlung von Songs, die wir auf irgendeine Art und Weise mit angstfrei.news in verbindung bringe. Sei es, dass uns der Song zu einem Text inspiriert hat, sei es, dass wir durch unsere Kolleg:innen, der:die diese hier verlinkt hat, erst auf den Song aufmerksam gemacht wurden, oder…
Tocotronic- Im Zweifel für den Zweifel
Kettcar - Balu
Thees Uhlmann - Ein Satellit sendet leise
Bosse - Alter Affe Angst
Florence and the machine - Shake it out
Zoe Wees - Control
Olli Schulz - So lange einsam
Frozen (Die Eiskönigin) - Let it go

Danke, dass wir euch die letzten anderthalb Jahre mit unseren Texten begleiten durften. Macht es gut.

Wenn ihr noch etwas teilen möchtet, oder etwas auf dem Herzen habt, schreibt uns gerne unter angstfrei.news@gmail.com - wir freuen uns auf Euch!

Euer Team von angstfrei.news

Ihr wollt unsere Arbeit unterstützen
Spenden und Fördermitgliedschaft bei der Deutschen Angst-Hilfe e.V.