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Donnerstag, 13. August 2020 | 8 Uhr

Katharina

Hallo ihr lieben,

wir sind in dieser heißen Woche nun in den Donnerstag geglitten. Passend zum Wetter gibt es Tipps zum und Gründe fürs Schwimmengehen, die gute Nachricht, dass der Gesellschaftliche Zusammenhalt während der Pandemie gefühlt gestiegen ist und ein Mensch zu Mensch übers Mäandern in der gefühlten Misere als Reflexionshilfe und Ressource zur Selbsthilfe. Im "Es war einmal" könnt ihr einem Abschied in Stufen lauschen.

Habt einen schönen Donnerstag und vielleicht habt ihr ja Lust, Euer Feedback zur Ausgabe auf Instagram oder in unserem Feedback-Kasten zu hinterlassen. 

Katharina
und das Team von angstfrei.news

Übrigens: Wir nehmen unser Motto ernst: Angst hat eine Stimme - Deine. Wir sind ein Team von Freiwilligen und schreiben über unsere Angst-, Lebens- und Alltagserfahrungen, ohne ein Richtig oder Falsch, oft mit Verstand und immer mit Herz. Wir freuen uns über dich in unserem Team. Trau dich einfach und schreib uns eine Mail an angstfrei.news@gmail.com.

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Die gute Nachricht des Tages

Die Krise stärkt den Zusammenhalt
Laut einer Studie der Bertelsmannstiftung stärkt die Corona-Pandemie den Zusammenhalt. Laut dem "Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt 2020" zeigt sich der gesamtgesellschaftliche Zusammenhalt als robust. 41 Prozent der Befragten gehen demnach davon aus, dass Menschen sich umeinander kümmerten (im Februar sahen das nur 21 Prozent so). Die 1000 Befragten gaben mehrheitlich an, große Rücksichtnahme und Zusammenhalt erlebt zu haben. Gleichzeitig zeigt die Studie aber auch soziale Unterschiede: Menschen mit geringer Bildung, mit niedrigem Einkommen oder mit Migrationshintergrund gaben an, weniger gesellschaftlichen Rückhalt zu spüren. Dies schürt der Studie zufolge auch größere Zukunftsangst.
Tagesschau  
Bertelsmann Stiftung 

Die Nachrichtenlage

Test-Panne in Bayern
Bei 44 Tausend Getesteten in Bayern wurden die Ergebnisse des Corona-TEsts noch nicht an die Betroffenen übermittelt. Darunter sind auch 900 positiv getestete Menschen. Das bestätigte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml. Die Probleme entstanden im Kontext von 85.000 durchgeführten Tests. "Eine Übermittlungsproblematik ist da, da gibt es nichts schönzureden", erklärte Huml. Grund für die Problematik sei die händische Erfassung von 60.000 Tests. Inzwischen haben private Testanbieter den Prozess weitgehend übernommen und diese erfassen die Fälle digital. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat wegen der Panne inzwischen seine Watt-Reise nach Schleswig-Holstein abgesagt.
BR

Höchster Wert der Neuinfektionen seit Mai
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nennt den Anstieg der Corona-Neuinfektionen besorgniserregend, insbesondere weil es sich um viele kleinere Ausbrüche in fast allen Regionen des Landes handele. Er warnte vor einer Dynamik, die daraus entstehen könne und forderte Bürger*innen auf "sehr, sehr wachsam" zu sein. Ziel sei eine Stabilisierung in der Größenordnung der aktuellen Infektionszahlen. Mit den derzeitigen Ansteckungszahlen könne das Gesundheitswesen noch gut umgehen, so Spahn. Er mahnte gleichzeitig: "Mit jeder Infektion wird es für die Gesundheitsämter schwieriger." Deswegen seie es wichtig, die Hygieneregeln einzuhalten, Masken zu tragen, Abstand zu halten und bei Veranstaltungen vorsichtig zu sein.

Eigentlich legen wir keinen Fokus auf Corona-Zahlen. Da der Anstieg aber von Nachrichtenwert und gesellschaftlicher Bedeutung ist, haben wir diese Meldung in die heutige Ausgabe integriert. 
Tagesschau
Interview im Deutschlandfunk

Digitalisierung eine Chance für die Älteren
Dank der Digitalisierung haben vor allem ältere Menschen die Chancen, möglichst lange ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben führen zu können. So eines der zentralen Ergebnisse aus dem Achten Altersbericht der Bundesregierung, den Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffey gestern vorgestellt hat. Erkenntnisse der Kommission entstanden zwar vor Ausbruch der Corona-Pandemie, seien aber gerade jetzt besonders wertvoll. Digitale Technik biete gerade in Krisenzeiten großes Unterstützungspotenzial. Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffey unterstreicht das im Pressestatement und betont: „Es geht nicht nur um das Skypen mit den Enkelkindern oder Einkaufen übers Internet. Entscheidend dafür ist, dass wir die digitalen Angebote stärker an den Bedürfnissen ausrichten und die älteren Menschen dabei unterstützen, mit der Entwicklung Schritt zu halten“. Dafür sei es zentral, dass ältere Menschen den Zugang zu diesen Technologien erhielten, um nicht gesellschaftlichen Ausschluss zu erfahren.
Zum Bundesbericht

Blick ins Ausland

Zweite Welle in Spanien: Balearen bangen
Nachdem gestern die spanische Landeshauptstadt Madrid eine Reisewarnung von der Bundesregierung erhalten hatte, sorgen sich nun die balkanischen Inseln, zu denen auch Mallorca gehört. Auch hier steigen die Infektionszahlen stetig an. Die Regionalregierung betont, dies läge vor allem an den vermehrten Testungen, man behalte die tatsächlichen Entwicklungen aber im Auge. Bereits seit Ende Juli gilt eine deutsche Warnung vor Reisen in drei andere spanische Regionen, darunter Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava. Reisewarnungen werden in der Regel dann verhangen, wenn die Zahl der Corona-Neuinfektionen die Marke von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen übersteigt. 
Tagesschau

USA: Biden nominiert Kamala Harris als Vieze
Die 55-Jährige Kamala Harris ist die erste schwarze Frau in einer US-Präsidentschaftskanditatur. Gestern hatte der demokratische Präsidentschaftskandidat Biden sie als „running mate“ nominiert. Damit hat sie die Chance die erste schwarze Vizepräsidentin der USA zu werden. An Erfahrung mangelt es ihr nicht: Die Tochter einer Inderin und eines Jamaikaners war jahrelang Generalstaatsanwältin und damit Justizministerin von Kalifornien. Seit 2017 vertritt sie den Bundesstaat im Senat – als zweite schwarze Frau in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Sie sicherte zu, alles für den Wahlsieg Bidens zu geben und mit ihm gemeinsam ein besseres Amerika aufzubauen.
Deutschlandfunk
Tagesschau

Historischer Konjunktureinbruch
Nach Angaben des Statistikamts in London sackte das Bruttoinlandsprodukt Großbritanniens von April bis Juni im Vergleich zum Vorquartal um rund 20 Prozent ab. Auf das gesamte Jahr gesehen rechnete man mit einem Rückgang von 9,5 Prozent. Dies sei ein Konjunktureinbruch, wie ihn das Land seit rund einhundert Jahren nicht erlebt hat.
Deutschlandfunk 

Corona in Zahlen
In Deutschland sind 219.964 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 13.08.2020 00:00 Uhr, Quelle: RKI), das sind 1.445 Personen mehr als am Tag zuvor.

Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – vom RKI aktualisiert und um 10 Uhr morgens online veröffentlicht. Und warum gibt es hier nicht mehr davon? Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht. Achtet aufeinander und haltet Distanz.

Gesundheitsticker: 13.719.719 Menschen sind weltweit wieder genesen, das sind 13.031 Personen mehr als gestern Früh. Davon 200.800 in Deutschland (Stand: 13.08.2020 07:52 Uhr, Quelle: Worldometers).

Tipp des Tages

Schwimmen gehen. 
In Münster liegt mein Büro am Hafen. Draußen hämmert die Spiegelbug an ihrem neuen Firmengebäude, drinnen hämmert sie Sonne unerbittlich an meine einfachverglasten Scheiben und lässt sich auch mit hilflos wirbelnden Ventilatorblättern nicht vertreiben. Wie gut, dass mein Büro am Hafen liegt. Denn ich muss nur einmal über die Straße gehen, um mich mit einem beherzten Sprung im grauen Plätschern des Kanals abzukühlen. Herrlich!

Schwimmen ist gesund: Es trainiert den ganzen Körper, ist auch für Gelenk-eingeschränkte Menschen ein super Herz-Kreislauf-Training und hat für mich meditativen Wert. Egal, ob Freiwasser oder Becken: das regelmäßige rein und raus, das Durchbrechen der Wasseroberfläche, der Wechsel zwischen Stille und Überwassergeräuschen  entspannt mich. Ich hänge meinen Gedanken nach, entwickle neue, mäandre in alternativen Wirklichkeiten und schalte unterdessen ab, um wieder anzuschalten. 

Wichtig ist nur, dass ihr einige wenige Dinge beachtet:

Corona-Regeln in Freibädern
Nach aktuellem Stand wird Corona nicht über das Wasser übertragen. Damit gelten prinzipiell in Freibädern die gleichen Regeln zu Abstand und Hygiene wie überall anders. Oft ist es nötig, genaue Zeiten vorab online zu reservieren - informiert euch am besten frühzeitig im Freibad eurer Wahl. Interessant sind auch die Stellungnahmen des Deutschen Bäderverbandes zu Corona.

Nicht einfach hineinspringen!
Auch wenn ich das gerade so schmackhaft beschrieben habe: Springt bei diesen Temperaturen nicht einfach ins Wasser, ohne euch vorher kurz an die Temperatur zu gewöhnen! Das kann euren Organismus überfordern. Das Herz reagiert nämlich auf den Schock mit verschnellertem Schlagen und auf die Kälte mit langsamerem Schlagen. In der Konsequenz kann es vorkommen, dass es nicht weiß, was es tun soll und einfach aufhört. Diese Kreislaufüberforderung ist einer der häufigsten Gründe für Badeunfälle. Ihr könnt dem ganz leicht vorbeugen, wenn ihr vor dem Baden Arme und/oder Beine für ein paar Minuten ins Wasser haltet und euch an die Temperatur gewöhnt. Und: Bitte nicht alkoholisiert ins Wasser springen, das ist ein weiterer der häufigsten Gründe für Badeunfälle.
Badeunfällen vorbeugen & Verhalten in offenen Gewässern (BR)
Statistik zu Badeunfällen (ZDF) 

360°

Von Mensch zu Mensch

Meandern in der Misere
von Katharina

Manchmal fügen sich die Fäden meiner Wirklichkeit zusammen zu Geflechten meiner Ängste. Ich verwebe Gewesenes mit Gewünschtem, Aktuelles mit Antiquiertem, Hirngespinste mit Angstgespenstern. Es gibt Tage, da tauche ich aus diesen Gedanken auf und erfreue mich an meiner Wirklichkeit. Dann wirken diese Spaziergänge im Unerwünschten wie eine Expositionstherapie, die meine Ängste heilt. Manchmal denke ich die Eventualitäten aber auch durch, bis sie mir zur Wahrheit werden, die abzuschütteln mir schwer fällt. Aber immer ist es spannend, ihnen und damit mir zu lauschen. 

Wo führen mich die Gedankenströme hin, wenn ich das Flussbett nicht vorgebe? Wie, wenn man sich bewusst ist, dass man träumt, schaue ich zu und versuche zu verstehen, was ich sehe. Welche Eindrücke verbinde ich? Welche Schnittmengen setzen sich zwischen den Episoden fest, die sich mir aufdrängen? Wo treffen sie auf fiktive Hinzufügungen, Überspitzungen, Abzweigungen, die ich so in der Realität nicht genommen habe? An diesen Kanten liegt eine Einladung, sich selbst zu verstehen. Vielleicht nehmen wir uns am Ende des Hirngespinstes in den Arm, um uns selbst zu trösten. Vielleicht können wir uns aber auch quasi von Außen ein*e Ratgeber*in sein. Oder aber wir erkennen, dass es eine andere Wahl gibt, wenn wir beherzter und bewusster selber flechten oder uns gleich für ein anderes Muster entscheiden.

Es war einmal...

"Wenn man lang genug steht, stellt man irgendwann fest."*

Als sie aus der Tür trat war ihr klar, dass sie nie wieder zurückkommen würde. Mit jedem Schritt, den sie auf der steinernen Treppe hinab lief, verblassten die Eindrücke der Wohnung. Der Spalt blauen Himmels, den sie beim Aufwachen morgens durch das Dachfenster über ihrem Bett sah, weil das Rollo nicht schloss, dieser kleine weiße Farbfleck an der Klinke zur klemmenden Badezimmertür, der rußige Dachbalken, den vor über hundert Jahren mal eine Weltkriegsbombe getroffen hatte, die eine knarzende Diele, diese schwarze Verkleidung am Griff des Ofens, die seit Jahren kurz vorm Fall stand aber immer wieder mit hilfloser Naivität an ihren Platz zurück geschoben wurde, in der Hoffnung, sie hielte wider besseren Wissens doch für immer. 

Nichts ist für immer. Diese Gewissheit fraß sich seit sie denken konnte durch die Zellen ihres Körpers, die Schutzräume ihrer Seele, die Räume ihres Geistes, in die sie niemanden blicken ließ - manchmal nicht mal sich selbst. Ihr erster bester Freund, ein hellbrauner Löwe aus Stoff, verließ sie auf dem Weg vom Kindergarten nach Hause. Er muss vom Gepäckträger gefallen sein. Sie war vier und er war weg. Der Ersatz-Löwe - größer, heller, mit einer weichen Schnauze aus Samt - liegt immer noch in ihrem Bett. Aber das Original war schon lange nicht mehr da. Der Verlust verlor sich in den Eindrücken der Einschulung. In einer großen Turnhalle saßen unzählig viele Kinder. Sie trug dieses grüne Kleid mit dem tiefrosanen Kragen und der hellblauen Brille. War da noch eine Augenklappe gewesen? Sie erinnerte sich nicht. Den Clown mit dem Gartenschlauch, an dem ein Trichter befestigt war, erinnerte sie glasklar. Oder war das nur ein Foto? In ihrer neuen Klasse hingen Fotos einer anderen Einschulung an der Wand. Gruppentische, an denen gemalt und gebastelt wurde mit Gesichtern, die gemeinsam angefangen hatten und nun schicksalshaft an einander gebunden waren. Sie hatte vor zwei Monaten die Schule gewechselt, erinnerte den Clown, ihre Fibel, ihren Schulhof und den Moment, der neuen Klasse vorgestellt worden zu sein. Beäugt und wegsortiert als Neue unter Bekannten. Einer Gemeinschaft beraubt, die sie nicht einmal betreten hatte. 

Mit jedem Schritt hinab aus dem Dachgeschoss hallte die Frage wieder, ob sie je Teil dessen war, was sie glaubte zu verlassen. Wie sehr sie das 'für immer' ersehnt hatte. Sie hatte darum gekämpft. Darum geweint. Darum gehofft. Darum so viel gegeben. Wenn sie nur fest genug hielt und angestrengt genug wollte, dann würde es dieses Mal klappen. Sie war so sicher gewesen. Sie wollte so gerne so sicher gewesen sein, dass sie die Augen verschloss, als das Verlieren begann.

Es waren Kleinigkeiten gewesen. Abends wendeten sie sich die Rücken zu, als es Zeit zu schlafen war. Ging er in der Wohnung an ihr vorbei fühlte sie sich wie ein Hindernis, nicht wie ein willkommener Teil. Hatte er sie nicht früher geküsst, wenn sie dort so stand? Wenn sie ging, drehte er sich nicht mehr um, um noch einmal zu lächeln. Irgendwann war es ihm egal geworden, dass sie ging. Sie gingen schweigend nebeneinander her. Hingen ihren Gedanken nach, ihren Leben, ihren Planungen. Wann hatte sie aufgegeben, ihn erreichen zu wollen? Die Stille raubte den Raum zwischen ihnen, wie die feine Glutlinie eines Papiers, die sich, einmal entzündet, unaufhaltsam voran bewegt, bis alles Asche ist und das Papier im Wind verweht. Sie erinnerte sich daran, dass sie atemlos versuchte, das Feuer mit hektischem Pusten zu stoppen. Aber sie entfachte die Brandlinie nur stärker. Je mehr sie wollte, desto schneller griff die Stille um sich und das Papier verschwand in ihren Händen.

Noch ein Stockwerk und sie fing ein weiteres Mal von vorne an: Suchen. Finden. Wollen. Geben. Warten. Geben. Warten. Wollen. Wollen. Wollen. Scheitern. Ein ums andere Mal fraß sich die Enttäuschung bis in ihr Innerstes und setze sich mit Genugtuung an ihren angestammten Platz irgendwo unterhalb des Schlüsselbeins in Herzensnähe. Sie war sich so sicher gewesen, dass es dieses Mal das letzte Mal sein würde. Er hatte sie nicht geplant und sei doch kopfüber in ein Gefühl gestürzt, aus dem es kein Entrinnen gab. Wie hatte er gekämpft. Wie sehr er sie gewollt hatte. Sie hatte ihm ihre Ängste offenbart. Hatte ihm die Wurmlöcher der letzten Enttäuschung gezeigt, die noch immer rot waren und ausgefranst auf Heilung warteten. Und letztlich hatte sie sich fallen und es zugelassen. Hatte Nägel in frisch verputzte Wände geschlagen, die nicht mehr trugen, als ein Blatt Papier, das darauf wartete beschrieben zu werden. Mit einer neuen Geschichte. Mit einem gemeinsamen Plan. Mit dem Versprechen, dass es irgendwann einen Rahmen bekommt, damit es nicht vergilbt im Vorbeigehen des Alltags. Aber sein Stift war leer geschrieben aus Kapiteln anderer Bücher. Sie glaubte ihm, dass er vorgehabt hatte, zu schreiben. Sie glaubte ihm, dass er liebte. Sie ließ ihm Platz, den Stift anzusetzen. Egal wann. Egal wo. Das Papier war geduldig. Flatterte hoffnungsvoll im Luftzug seines Vorbeigehens. Nun wehte seine Asche an ihr vorbei auf die Straße, als sie die Haustür öffnete. 

Dumpf fiel die Tür ins Schloss. Sie ging.
Einen Fuß vor den anderen. Wie sie immer gegangen war. 

"Und irgendwer / ruft mir hinterher / bleib so wie du bist. / Doch wenn man lang genug steht, / stellt man irgendwann fest, / dass sich alles bewegt / egal ob man bleibt oder geht." 

(*Hannes Wittmer / Spaceman Spiff "Schwarz-weiß")

daz - die angst zeitschrift

Dies und Das

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Wie halte ich meine Getränke kühl?
Gleiche Youtuberin, gleiches Thema, wieder ein guter Tipp: Nämlich zum Kühlen von Getränken (ich schreibe diesen Tipp am Mittwoch Mittag - falls es heute, Donnerstag, nicht mehr so heiß sein sollte, speichert Euch die Tipps doch gerne ab 😉 )
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Die Überschrift sagt schon alles: Hier ein paar Tipps, was man essen kann, wenn's zu heiß wird.

Damit wünsche ich Euch einen prächtigen Tag, der mehr bereithält als den Wunsch, dass er sich abkühle oder vorbeizieht.

Herzlich
Katharina und das Team von angstfrei.news

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Quellen
Corona in Zahlen (RKI) | Gesundheitsticker | Über die Landesregierung NRW sind wir außerdem an den dpa-Nachrichten-Ticker angebunden, den wir immer als Quelle verwenden, wenn wir (dpa) schreiben.