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Freitag, 14. August 2020 | 8 Uhr

Annika

Guten Morgen ihr Lieben,

hurra, es ist Freitag! Zum Start in das Wochenende haben wir heute eine Ausgabe für euch vorbereitet, in der es um das Zuhören gehen soll. Und damit es nicht langweilig wird, hören wir dabei mal nach außen (Tipp des Tages), mal nach innen (360°). In unserem heutigen Dies & Das findet ihr dazu einen besonders niedlichen Zeitvertreib zum Wochenende. Außerdem natürlich dabei: euer tägliches Nachrichtenupdate.

Viel Spaß beim Schmökern wünschen euch Annika
und das Team von angstfrei.news

Übrigens: Wir nehmen unser Motto ernst: Angst hat eine Stimme - Deine. Wir sind ein Team von Freiwilligen und schreiben über unsere Angst-, Lebens- und Alltagserfahrungen, ohne ein Richtig oder Falsch, oft mit Verstand und immer mit Herz. Wir freuen uns über dich in unserem Team. Trau dich einfach und schreib uns eine Mail an angstfrei.news@gmail.com.

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Die gute Nachricht des Tages

Impfstoff: Entwicklung und Bereitstellung wird weiter vorangetrieben
Die EU-Kommission schloss gestern Vorgespräche mit dem Pharmaunternehmen Janssen Pharmaceutica NV (Johnson & Johnson) für einen Kauf von 200 Millionen Impfdosen gegen das Corona-Virus ab. Dies teilten Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Stella Kyriakides, für Gesundheit zuständige Kommissarin, mit. „Für die Leben unserer Bürger und für unsere Wirtschaft brauchen wir einen sicheren und wirksamen Impfstoff gegen das Coronavirus. Die heutigen Gespräche bringen uns dem näher“, so von der Leyen.

Auch an anderer Stelle wird weiterhin an der Entwicklung und Bereitstellung eines Impfstoffes gearbeitet: Bereits im Oktober wollen das Mainzer Biopharma-Unternehmen Biontech und der amerikanische Pharmakonzern Pfizer einen Zulassungsantrag für ihren möglichen Impfstoff gegen das Corona-Virus stellen. Die Voraussetzung dafür sei der Erfolg der gegenwärtig laufenden klinischen Studie, so Biontech. Ende Juli begann die weltweite Studie mit 30.000 Teilnehmer*innen. Für eine mögliche Zulassung schlossen Biontech und Pfizer bereits globale Liefervereinbarungen ab. Bereits bis Ende des Jahres könnten weltweit mehrere Millionen Impfdosen gegen das Corona-Virus zur Verfügung gestellt werden, so Biontech und Pfizer.

Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge werden weltweit gegenwärtig 28 mögliche Impfstoffe gegen das Virus getestet; davon sechs Wirkstoffe in Studien mit mehreren tausenden Teilnehmer*innen.
SWR | t-online

Die Nachrichtenlage

Bayern: Personelle Konsequenzen nach Test-Panne
Nach der Test-Panne in Bayern (wir berichteten in der gestrigen Ausgabe darüber) wechselt nun Andreas Zapf, zuvor Leiter des bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in das bayerische Innenministerium. Von dort sollen nach Angaben des Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) künftig die kommunalen Testzentren gesteuert werden. Zapf hatte zuvor eingeräumt, dass die bayerischen Behörden die Anzahl der zu testenden Personen unterschätzt hätten. Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) werde jedoch im Amt verbleiben, so Söder. Sie habe ihm gegenüber zweimal ihren Rücktritt angeboten. 
Zeit Online

Umweltbundesamt: Empfehlung zum Lüften
Das Umweltbundesamt rät zum regelmäßigen Lüften von geschlossenen Räumen, um die Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Bereits nach jedem Niesen oder Husten sollten Räume ausreichend gelüftet werden. Die Fenster von Klassenräumen in Schulen müssten nach spätestens 45 Minuten weit geöffnet werden. Eine dauerhafte Kippstellung der Fenster reiche für einen Luftaustausch nicht aus, so die „Kommission Innenraumlufthygiene“. Das regelmäßige Lüften soll die Verbreitung von Aerosolen, also kleinen Partikeln, die beim Sprechen, Atmen, Husten oder Niesen ausgestoßen werden und die Übertragung des Corona-Virus begünstigen, verhindern. Außerdem rät die Kommission von Umluftsystemen ab, da diese der ausgestoßenen Luft auch Abluft beimengen. Empfohlen werden stattdessen Lüftungssysteme, die ausschließlich frische Luft ausstoßen.
t-online | SWR

TUI Cruises: Kreuzfahrten ab September
Die Kreuzfahrtrederei TUI Cruises kündigte gestern an, dass im September wieder erste Schifffahrten ins Ausland stattfinden sollen. Für Passagier*innen gelten jedoch Hygienevorschriften. So sollen diese das Schiff bei Reisebeginn erst nach Vorlage eines negativen Corona-Testergebnisses betreten dürfen. Die Kosten für die Durchführung der Tests seien im Reisepreis bereits inkludiert. Betroffen seien alle Abfahrten der „Mein-Schiff“-Flotte. Passagier*innen sollen automatisch und rechtzeitig über alle Vorgaben informiert werden, teilte das Unternehmen gestern mit. Als erste Kreuzfahrt sei eine Reise zur Insel Kreta (Griechenland) mit Landgang vorgesehen.

Der Reisekonzern TUI hatte kurz zuvor mitgeteilt, als Folge der Corona-Krise hohe Verluste zu verzeichnen. Der Umsatz sei nach Angaben des Unternehmens um 98,5 % zurückgegangen.
Focus | Tagesschau

Lufthansa bricht Verhandlungen mit ver.di vorerst ab
Die Lufthansa fordert hohe Sparmaßnahmen beim Bodenpersonal und brach daher Verhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di vorerst ab. Ver.di habe Sparangebote unterbreitet, die die Personalkosten der Lufthansa um knapp zehn Prozent reduziert hätten. Aus Sicht des Konzerns reiche dies jedoch nicht aus, um die Verluste, die aus  der Corona-Krise resultieren, auszugleichen. Stattdessen sollen 100 Flugzeuge außer Betrieb genommen und knapp 22.000 Arbeitsplätze gestrichen werden.
Tagesspiegel

Reisen aus Risikogebieten: Neues Online-Portal der Bahn
Um die Daten von Personen, die aus Risikogebieten nach Deutschland einreisen, aufnehmen zu können, richtete die Bahn nun ein Onlineportal ein. In diesem werden die Reisenden angehalten, Zugdaten, Postadresse sowie Ziel- und Aufenthaltsorte in Deutschland anzugeben. Die Informationen sollen den örtlichen Gesundheitsämtern nach offizieller Nachfrage zur Verfügung gestellt und nach vier Wochen wieder gelöscht werden, so ein Sprecher der Bahn. Ob betroffene Reisende der Aufforderung zur Angabe der Informationen nachkommen, werde jedoch nicht kontrolliert. Bundestagsabgeordneter Christian Jung (FDP) kritisierte dieses Vorgehen und bezeichnete die Maßnahmen der Bahn als „wirkungslos und verzichtbar“, falls die Angaben der Reisenden nicht kontrolliert werden. Momentan ist Luxemburg das einzige Land, das als Risikogebiet eingestuft wurde und aus dem es eine direkte Bahnverbindung nach Deutschland gibt.
FAZ | Die Bahn (Online-Portal)

Corona in Zahlen
In Deutschland sind 219.964 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 13.08.2020 00:00 Uhr, Quelle: RKI), das sind 1.445 Personen mehr als am Tag zuvor.

Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – vom RKI aktualisiert und um 10 Uhr morgens online veröffentlicht. Und warum gibt es hier nicht mehr davon? Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht. Achtet aufeinander und haltet Distanz.

Gesundheitsticker: 13.920.144 Menschen sind weltweit wieder genesen, das sind 213.456 Personen mehr als gestern Früh. Davon 200.800 in Deutschland (Stand: 14.08.2020 04:59 Uhr, Quelle: Worldometers).

Tipp des Tages

Zuhören

Einmal nur im Moment leben. Sich nicht ablenken lassen. Wenn ihr mich fragt, ist das eines der schwierigsten Dinge überhaupt. In den letzten beiden Wochen hatte ich Urlaub. Doch selbst an freien Tagen, weit weg vom Alltag, fällt es mir oftmals schwer, mich gedanklich nicht schon mit den nächsten Minuten, Stunden, Tagen zu beschäftigen. Und als ich da so saß, im Urlaub, auf meinem Handtuch am Strand, erinnerte ich mich an einen Tipp von einer lieben Freundin. Es ging dabei um Wahrnehmung und - gar nicht so simpel, wie es klingt - das Zuhören. Nicht um das Zuhören der eigenen Gedanken, sondern der Welt um uns herum. Also schloss ich meine Augen und hörte. Die Möwen um mich herum, spielende Kinder im Wasser, die Wellen, die auf den Rand der Ostsee trafen. Und während ich da so saß und zuhörte, begann ich auch zu fühlen. Den Sand unter meinen Füßen, die Wärme auf der Haut, der leichte Wind, der mir um die Nase wehte. Ich weiß nicht genau, wie lange ich dort so saß, mit geschlossenen Augen auf meinem Handtuch am Strand. Das war mir auch nicht wichtig. Aber in dieser Situation war ich wirklich einmal nur in diesem Moment. Mensch, was tat das gut. 

Meine persönliche Erkenntnis aus diesem Urlaub möchte ich nicht mehr so schnell verlieren: Wir sollten öfter zuhören. Auch, wenn wir dabei nicht am Strand sitzen, sondern auf dem heimischen Balkon, auf der Parkbank oder auf der Wiese hinter dem Büro in der Mittagspause. Hört doch auch mal zu. Wer weiß, was ihr dabei entdeckt.

360°

Von Mensch zu Mensch

Verschobene Prioritäten
von Annika

Wenn ich noch vor einem halben Jahr gefragt worden wäre, worauf es mir im Leben momentan ankommt, wäre meine Antwort ziemlich einseitig ausgefallen: Sicherheiten schaffen, ein finanzielles Polster anlegen, Zukunftsplanung inklusive Hausbau und Familie. Ich habe so ziemlich alles nach genau diesen Prioritäten ausgelegt. Ich habe eine befristete Projektstelle (die mir, so nebenbei gesagt, ziemlich viel Freude bereitet hat) für eine Festanstellung aufgegeben. Ich habe mir eine Zukunft in der Stadt ausgemalt, in der ich lebe. Ich habe über Immobiliendarlehen nachgedacht.

Tja. Und dann kam Corona.

Und mit dem Virus kam bei mir nicht nur eine Menge Unsicherheit über gesundheitliche Themen oder gesellschaftliche Entwicklungen, sondern auch über mich und meine Pläne. Auf einmal war mir ich mir gar nicht mehr so sicher, ob es wirklich dieser Job, dieser Wohnort, diese Zukunftsvorstellungen sein sollen. Ich bin noch nicht einmal 30 Jahre alt und so erwachsen, wie ich mich noch vor einigen Monaten fühlte, hatte ich nun plötzlich den Eindruck, mich in manchen Bereichen meines Lebens nicht mehr wieder zu erkennen.

Und dann kam die Angst. So richtig. Mit Panik, Engegefühl in der Brust und Schweißausbrüchen. 

Ich hinterfragte jegliche Entscheidungen, die ich in den letzten Jahren getroffen habe. Und ich stellte alles auf die Probe. Job, Beziehung, Freizeitgestaltung. Das gestaltete es nicht nur schwierig für mich, sondern auch für mein Umfeld. Aber egal, was und wie hart ich es auch versuchte: Nichts fühlte sich mehr richtig an.

Sich selbst zu finden, ohne sich selbst dabei wirklich zu spüren, funktioniert nicht. Jetzt weiß ich das. Noch vor ein paar Wochen war ich von dieser Erkenntnis jedoch weit entfernt. Stattdessen war ich so gefangen darin, mich zu suchen und herauszufinden, was ich nun wirklich vom Leben möchte, dass ich überhaupt nicht bemerkte, wie ich mich dabei immer mehr von mir und meinen Gefühlen entfernte. 

Nun wäre sicherlich der Punkt, an dem ich erklären sollte, wie ich es aus meinem Gedankenkarussel heraus schaffte. Tja. Ich würde es auch wirklich gern erklären. Allerdings gibt es momentan noch viel zu viele Tage, an denen ich noch mitten drin stecke. Und auch für die anderen Tage gibt es sicherlich kein Patentrezept. Mein persönliches Mittel war und ist - ganz klassisch - Kommunikation. Ich rede mit Freunden und meiner Familie. Ich beschreibe, in welchem gefühlten Stillstand ich mich momentan befinde. Ich versuche zu verbalisieren, was ich mir für meine Zukunft vorstellen kann. Und nach und nach fange ich an, mich wieder zu spüren. Die Gefühle, die mir meine Zukunftsvorstellungen vermitteln, wieder einordnen zu können. 

Mittlerweile weiß ich zumindest schon einmal, dass ich nicht mein gesamtes Leben ändern muss. Dass es durchaus Konstanten gibt, die ich gern beibehalten möchte - weil sie gut tun und mein Herz angenehm füllen. Bei anderen Themen bin ich mittlerweile sicher, dass ich eine Veränderung benötige. Ich weiß nun, dass mir Sicherheit im Beruf nicht ausreicht, um glücklich(er) zu werden. Ich weiß, was ich mir beruflich nicht mehr wünsche - und mittlerweile auch, was ich mir gut vorstellen kann. 

Und zumindest jetzt, für den Moment, kann ich sagen, dass sich der Gedanke an die Veränderungen, die ich gerade initiiere, gut anfühlt. Das ist ein Wahnsinnsschritt für mich, denn normalerweise triggern Veränderungen (oder nur die Vorstellung davon) meine Angst zuverlässig. Jetzt fühlt sich der Gedanke aber richtig an. 

Alles andere wird sich ergeben. Ich neige oft dazu, zu viel auf einmal zu wollen und mich nicht gedulden zu können. Jetzt muss ich es allerdings aushalten. Ich möchte einen Schritt nach dem anderen gehen, eine Entscheidung nach der anderen treffen. Nichts überstürzen. 

Klingt wahnsinnig toll und rational. Es gibt allerdings immer noch Tage, an denen mich die Angst heftig besucht. An denen ich am liebsten den Reset-Knopf drücken und meine Lebensplanung noch mal auf „Null“ stellen möchte. Geduld ist nun mal wirklich nicht meine Stärke… Aber es wird besser. Und ich bin nicht allein. Mein soziales Umfeld ist nämlich eine der Konstanten, die ich definitiv beibehalten möchte. Also konzentriere ich mich auf genau diese Sicherheiten, wenn sich plötzlich wieder alles so ungewiss anfühlt. 

Ich glaube, ohne Corona wäre ich - zumindest jetzt - noch nicht an diesem Punkt angelangt. Vielleicht hätte ich stattdessen in zehn Jahren zurückgeblickt und mich gefragt, ob ich nicht genau in dieser Lebenssituation etwas hätte ändern sollen. Weil ich nicht wirklich in mich hineingehört habe. Jetzt aber habe ich (fast) alle Möglichkeiten, Veränderungen anzustoßen. Welche ich davon nun tatsächlich wahrnehmen werde, entscheide ich Stück für Stück. Und freue mich auf den Punkt, an dem ich möglicherweise in zehn Jahren stehen werde. Vielleicht nicht vollständig von Unsicherheiten befreit. Aber in der Gewissheit, dass ich in der Lage bin, mich und meine Lebenssituation zu verändern. Dass ich mich von meiner Angst nicht in die Enge treiben lasse, weil ich mich lieber in vermeintlicher Sicherheit wiege, als neue Wege zu gehen. Und egal, wie mein Weg von nun an aussieht - es wird der richtige sein. Weil er sich gut anfühlt. Weil er meiner Angst Stand hält. Weil er mich irgendwann an ein Ziel führen wird. Wie auch immer das dann auch aussehen mag.

daz - die angst zeitschrift

Dies und Das

Düsseldorf: Konzert im September vorerst nicht abgesagt
Auch nach viel Kritik am geplanten Großkonzert am 04.09.2020 in Düsseldorf mit rund 13.000 Zuschauenden soll das Event vorerst nicht abgesagt werden. Im Rahmen einer gestrigen Sitzung einigten sich die Beteiligten darauf, sich kurz vor dem geplanten Termin nochmals abstimmen und unter Beachtung der situativen Lage am 31.08.2020 eine endgültige Entscheidung treffen zu wollen. Geplant sind unter anderem Auftritte des Sängers Bryan Adams und der Sängerin Sarah Connor.
Tagesschau

Kein Mindestabstand: Schlägerei im Supermarkt
Weil eine Person in der Schlange vor einem Leergutautomaten augenscheinlich den Mindestabstand nicht einhielt, entbrannte in einem Geschäft in Perl (Saarland) eine handfeste Schlägerei. Ein 25-jähriger Kunde attackierte einen 59-jährigen Mann zunächst verbal, als dieser ihm - im wahrsten Sinne des Wortes - zu nahe trat. Dieser erwiderte die Beleidigungen mit einer Ohrfeige. Im weiteren Verlauf entwickelte sich zwischen den beiden Männern eine Prügelei. Der 59-jährige Kunde musste im Anschluss mit schweren Gesichtsverletzungen in eine Klinik gebracht werden. Angaben der Polizei zufolge müssen nun beide Beteiligten mit einer Strafanzeige rechnen. 
Welt

Fellknäuel-Livestream
Der kleine Seeotter Joey war erst zehn Tage alt, als er allein gefunden und in das amerikanische „Marine Mamma Rescue Centre“ gebracht wurde, in dem Meeressäugetiere aufgepäppelt werden, die ohne Hilfe in freier Wildbahn nicht überleben würden. Kurz darauf wurde der leblose Körper von Joeys Mutter gefunden. Seitdem lebt Joey in dem Rettungs-Zentrum und wird dort aufgezogen. Da ihm überlebenswichtige Fähigkeiten fehlen, die er eigentlich von seiner Mutter hätte lernen sollen, gilt er als nicht lebensfähig in freier Wildbahn und wird voraussichtlich sein gesamtes Leben in dem Zentrum verbleiben. Mittlerweile ist Joey bereits über einen Monat dort und wächst und gedeiht prächtig. Wer von euch sich das kleine Fellknäuel gern Tag und Nacht ansehen möchte, kann das tun: Das Zentrum richtete einen YouTube-Livestream ein, der 24 Stunden lang einen Einblick in Joeys Leben sendet. Und zugegeben: vielleicht habe ich schon die ein oder andere Stunde damit verbracht, Joey beim Spielen mit seinen Wasserspielzeugen zu beobachten (es ist aber auch wirklich schwer, sich auf andere Dinge zu konzentrieren, wenn er doch gerade sein Fläschchen bekommt). Der perfekte Start ins Wochenende!
Marine Mamma Rescue Centre | YouTube-Livestream

Und mit diesem niedlichen Kerlchen entlassen wir euch nun in das Wochenende. Morgen findet ihr an dieser Stelle wieder unser neues Wochenendformat mit einem Rückblick auf alle 360°-Texte der aktuellen Woche.

Einen schönen Start in das Wochenende wünschen euch Annika
und das Team von angstfrei.news

Gerne hören wir über das Feedbackformular von euch. Ihr wollt unsere Arbeit unterstützen: Spenden und Fördermitgliedschaft bei der Deutschen Angst-Hilfe e.V.

Quellen
Corona in Zahlen (RKI) | Gesundheitsticker | Über die Landesregierung NRW sind wir außerdem an den dpa-Nachrichten-Ticker angebunden, den wir immer als Quelle verwenden, wenn wir (dpa) schreiben