Donnerstag, 7. Mai 2020 | 20 Uhr
Einen guten Abend,
wünschen euch Marlon und Christian,
und das ganze Angstfrei Team.
Auch zum Abend haben wir einige neue Nachrichten für euch. Unter “Dies und Das” findet ihr ein Konzept das europaweites Reisen wieder möglich machen soll (inkl. Interview des verantwortlichen Wissenschaftlers). Weiterhin in der heutigen Ausgabe: Johannes "Von Mensch zu Mensch", Kunst und Pandemie, systemrelevanter Humor, Sartre gegen Saint-Exupéry und vieles mehr.
Wir wünschen euch einen schönen Abend und eine erholsame Nacht. Bis morgen!
Noch ein paar Dinge, die ihr schon an dieser Stelle kennt: Abonniert doch den RSS-Feed für diese Seite und gebt uns Rückmeldung, ob es bei Euch klappt. Wie immer freuen wir uns über Ideen, Anmerkungen und auch Wünsche im Feedbackformular.
Die gute Nachricht des Tages
Delfine erobern den Bosporus zurück
Im Bosporus wurden in den vergangenen Wochen mehr Delfine gesichtet als sonst. Das hänge mit den Corona-Auflagen zusammen, sagte Meereswissenschaftler Arda Tonay von der Istanbul-Universität. Die Meeressäuger hätten derzeit weniger Stress, weil weniger Schiffe unterwegs seien und auch der Autoverkehr an den Ufern abgenommen habe.
Die Rückkehr der Delfine in die Gewässer gilt laut Experten als ein Indikator für ein gesundes Ökosystem.
→ Deutschlandfunk
Wichtige Entwicklungen seit heute Morgen
Gute Arbeit und gute Lage
“Wir sind hier in Deutschland in einer einmalig guten Situation jetzt im Moment. Wir haben ganz viel geleistet” sagt der aktuell wohl bekannteste Virologe Deutschlands, Christian Drosten, in seinem aktuellen Podcast. Er könne vielen der jetzigen politischen Entscheidungen zustimmen, auch wenn er sich aus wissenschaftlicher Sicht eine noch stärkere Eindämmung des Virus vor den Lockerungen gewünscht hätte. "Ich glaube, es ist schon nicht so schlecht, wie wir das machen in Deutschland", sagte der Virologe weiter.
→ NDR (Drosten Podcast) | ZEIT online (Newsticker)
Reproduktionszahl sinkt weiterhin
RKI Vizepräsident Schaade vermeldet eine Schätzung der aktuellen Reproduktionszahl auf 0,65. Das sei niedriger als zuvor.
→FAZ (Reproduktionszahl)
“Obergrenze” wird kaum noch überschritten
Die gestern festgelegte Obergrenze von 50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner wird laut Tagesschau nur noch in einem Landkreis überschritten. In anderen sogenannten Hotspots, wie zum Beispiel dem oberbayerischen Rosenheim entspannt sich die Lage. "Rosenheim ist auf einem deutlichen Weg der Besserung, und wir haben mit Sicherheit nicht die Gefahr eines absehbaren neuerliche Lockdowns" sagte der Pressesprecher der Stadt, Thomas Bugl.
→ Tagesschau (Obergrenze)
Virolog*innen kritisieren Fallzahlenschwelle
Die gestern in den Ministerien beschlossene Fallzahlenschwelle von 50 auf 100.000 Einwohner*innen, ab der Beschränkungsmaßnahmen wieder verschärft werden, halten Expert*innen allerdings für zu hoch.
→ RND
Elterngeld – Hilfe für Familien
Eltern, die aufgrund der aktuellen Situationen ein verringertes Einkommen haben, sollen keine finanziellen Nachteile bekommen. Das Elterngeld wird in der ursprünglichen Höhe ausgezahlt. Die Bundesregierung ermöglicht es auch Eltern aus systemrelevanten Berufen, ihre Elterngeldmonate aus der Zeit während der Pandemie auf die Zeit nach der Pandemie, allerdings spätestens ab Juni 2021 zu verschieben. Auch der Partnerschaftsbonus bleibt bestehen, wenn ein Elternteil im Rahmen der Pandemie mehr oder weniger als geplant arbeiten muss.
→Bundesregierung (Elterngeld)
NS-Gedenkstätten können öffnen
Zum 75. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai können die NS-Gedenkstätten in Nordrhein-Westfalen nach wochenlanger Schließung wegen des Coronavirus wieder öffnen. Darauf hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft am Donnerstag in Düsseldorf hingewiesen. Die 29 Gedenkstätten dürfen erst seit dieser Woche wieder aufmachen; jede Einrichtung entscheidet selbst darüber. Voraussetzung sei die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen im Zuge der Corona-Pandemie. Zudem gelte Maskenpflicht, erklärte das Ministerium. (dpa)
Geschlossene Grenzen - Seehofer unter Druck
Viele Menschen fragen sich, wann sie wieder ins Ausland reisen dürfen. Sei es in grenznahen Regionen, um im Nachbarland einzukaufen oder Wochenendausflüge zu machen, sei es in Sorge um die anstehenden Urlaube zu Pfingsten und in den Sommerferien. Innenminister Horst Seehofer (CDU) bekommt nun offensichtlich auch aus den eigenen Reihen immer mehr Druck, die Grenzen wieder komplett zu öffnen. Seehofer wolle sich nicht drängen lassen - bereitet die Öffnung allerdings vor, berichtet der SPIEGEL.
→ SPIEGEL online
Holland-Besuch bald wieder möglich
Die Niederlande haben die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie weiter gelockert und einen Plan zur schrittweisen Rückkehr zur Normalität vorgelegt. Ab 11. Mai werden zunächst Grundschulen und Kitas geöffnet. Friseure und Beautysalons dürfen wieder Kunden empfangen und eingeschränkt auch Restaurants, Cafés, Museen und Theater. «Wir sind in der Übergangsphase zur Eineinhalb-Meter Gesellschaft», sagte Premier Mark Rutte am Mittwochabend in Den Haag. Was heißt das für die Nachbarn in Deutschland und den Holland-Urlaub? Touristen dürfen ab dem 1. Juli wieder in die beliebten holländischen Feriengebiete reisen. Dann können alle Campingplätze und Ferienparks wieder voll geöffnet werden. Bisher galt das nur eingeschränkt, auch mussten auf Campingplätzen Duschen und WCs geschlossen bleiben. (dpa)
Veranstaltungen in Hessen bis 100 Teilnehmende zugelassen
Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmenden sind ab Samstag zugelassen. Dabei müssen bestimmte Auflagen eingehalten werden. (dpa)
Corona in Zahlen
In Deutschland sind 166.091 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 07.05.2020 08:00 Uhr, Quelle: RKI), das sind 1.284 Personen mehr als am Tag zuvor.
Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – veröffentlicht und um 10 Uhr morgens online bereitgestellt. Das bedeutet für unsere Webseite, dass ihr immer Abends aktuelle Zahlen bei uns abrufen könnt. Und warum gibt es hier nicht mehr davon? Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht. Achtet aufeinander und haltet Distanz.
Gesundheitsticker: 1.326.893 Menschen sind weltweit wieder genesen. Davon 139.900 in Deutschland (Stand: 07.05.2020 17:08 Uhr, Quelle: Worldometers).
Tipp des Tages
Es ist Zeit für Kunst.
Man kann das Coronavirus weder sehen noch hören. Dadurch, dass die ganze Sache so abstrakt ist, geht die Pandemie gegen das intuitive Gefühl vieler Menschen. Durch Illustrationen und Modelle wird in Berichten versucht, das Virus greifbarer zu machen. Dabei kommt man automatisch in den Bereich der Kunst. Die beiden Websites im heutigen Tipp des Tages zeigen, wie das Virus in Bild und Ton künstlerisch dargestellt wird:
Das Corona-Virus bildlich dargestellt
Die Abbildungen des Corona-Virus in den Medien nehmen zum Teil fantastische Formen an. Von der Pusteblume bis zum lustigen Gummiball sind viele verschiedene Entwürfe zu sehen. Auf der folgenden Website findet ihr verschiedene, in den Medien verwendete Darstellungen und eine Originalaufnahme mit dem Elektronenmikroskop:
→ Page-Online.de
Das Corona-Virus musikalisch dargestellt
US-Forscher haben die natürlichen Vibrationen seines wichtigsten Hüllproteins in hörbare Töne übersetzt. Möglich wird dies, weil jedes Aminosäuremolekül je nach Größe und Gewicht auf spezifische Weise schwingt. Aus ihrer Abfolge und Anordnung ergibt sich so eine einzigartige und charakteristische Musik – der Klang des Virus.
→ Scinexx.de
"Alle Kunst ist zugleich Oberfläche und Symbol. Wer unter die Oberfläche dringt, tut es auf eigene Gefahr. Wer dem Symbol nachgeht, tut es auf eigene Gefahr. In Wahrheit spiegelt die Kunst den Betrachter und nicht das Leben."
Oscar Wilde
Wenn ihr euch das nächste mal Kunst anschaut, achtet darauf, was es mit euch macht. Vielleicht erfahrt ihr etwas über euch.
Von Mensch zu Mensch
Die Hölle, das sind die anderen
Dieses Zitat von Jean-Paul Sartre haben viele von euch vermutlich schon einmal gehört. Gerade jetzt habe ich den Eindruck, zu verstehen, was damit gemeint ist. Derzeit gibt es viele 'andere', die es mir nicht leicht machen. Aber liege ich damit richtig?
Kaum beschließt die Regierung, die Regeln zu lockern, gehen viele anscheinend davon aus, dass die Sache überstanden ist und man wieder in den normalen Alltag übergehen kann.
Ich gebe mir weiterhin Mühe, Abstand zu halten und mich vorsichtig zu verhalten. Schließlich möchte ich, dass Risikogruppen wie zum Beispiel die Älteren geschützt sind. Dazu schränke ich mich enorm ein. Wenn ich dann nach draußen gehe, um zum Beispiel einzukaufen, dann habe ich den Eindruck, dass gerade die älteren Menschen besonders häufig die Regeln ignorieren und mehr oder weniger tun, was sie wollen.
Auch in den sozialen Medien gibt es derzeit jede Menge 'andere', die es mir schwer machen. Verschwörungstheoretiker verbreiten da ihre kruden Thesen und lassen mich an ihrem Geisteszustand zweifeln. Nicht wenige Menschen, die ich vorher eigentlich ganz nett fand, vertreten auf einmal Ansichten, bei denen ich mir an den Kopf fasse. Was ist bei denen auf einmal los?
Und dann ist da noch die große Gruppe derer, die trotz bisher erfolgreicher Prävention der Ansicht sind, die Schutzmaßnahmen seien völlig unnötig gewesen. Außerdem gibt es jede Menge Leute, die am Anfang zwar sehr vorsichtig waren, jetzt aber alle Vorsicht fahren lassen und sich für mein Empfinden völlig unverantwortlich verhalten.
Es scheint, als gäbe es derzeit viele 'andere', die mir das Leben zur Hölle machen. Aber ist das wirklich so, oder kommt es mir nur so vor?
Bin ich vielleicht einfach nur empfindlich geworden? Weiß ich es wirklich besser als die anderen? Es kommt mir natürlich so vor. Ich habe mich schließlich informiert. Ich handele rational und es ist doch völlig logisch, dass das, was ich hier mache, der einzig vernünftige Weg ist. Dafür gibt es viele plausible Gründe und davon bin ich überzeugt. Das Problem dabei: Genau das Gleiche denken die anderen auch.
Die Frage ist, wer recht hat. Und das lässt sich leider nicht abschließend beantworten. Was ich glaube, zu sehen muss nicht zwingend das sein, was tatsächlich passiert. Vielleicht kommen auf 10 unvernünftige Rentner, die ich beim Einkaufen sehe, zehntausend andere, die sehr diszipliniert sind. Ich kann es nicht wissen, denn man sieht sie ja nicht. Vielleicht kann man mit den gleichen Informationen, die ich habe, auch zu völlig anderen Schlüssen kommen.
Und - Gott bewahre - vielleicht liege ich mit manchen meiner Ansichten komplett falsch. Möglich ist es. Es ist auch nicht völlig unwahrscheinlich. Die meisten Menschen glauben, dass sie ganz anders sind als all die anderen. Klüger, cleverer, mit mehr Durchblick, mit völlig anderen Problemen als die ganzen anderen. Gauss mit seiner Normalverteilung wäre da vermutlich anderer Ansicht. Und der Dunning-Kruger-Effekt gilt nicht nur für andere, sondern auch für mich. Realistisch betrachtet sind wir alle völlig durchschnittlich und normal.
Die Hölle, das sind nicht die anderen. Das Problem sind meine Erwartungen. Viele andere Menschen denken nicht so wie ich. Dinge, die mir wichtig sind, sind anderen völlig egal. Ergebnisse, auf die ich komme, sind nicht zwingend die Ergebnisse, auf die andere kommen. Das muss ich akzeptieren.
Also tue ich das, was ich für richtig halte und akzeptiere, dass andere Menschen Dinge tun, die ich für völlig falsch halte. Das ist manchmal sehr, sehr schwierig und ich kann es manchmal nicht gut ertragen.
Aber gleichzeitig ist es auch sehr wichtig. Absolute Wahrheiten gibt es nicht und gerade in einer Demokratie muss man verschiedene Ansichten aushalten. Möglicherweise erreicht man so nicht das optimale Ergebnis. Das ist aber in Ordnung so, denn das optimale Ergebnis sieht sowieso für jeden anders aus. Unterm Strich wird es vermutlich gut ausgehen. Das war bisher immer so.
Vermutlich lag Sartre falsch. Daher zum Schluss noch ein positives Zitat von einem Zeitgenossen Sartres, nämlich Antoine de Saint-Exupéry: "Was die Zukunft anbelangt, so haben wir nicht die Aufgabe, sie vorherzusehen, sondern sie zu ermöglichen."
Na dann mach ich das mal. Wird schon werden.
Johannes
Dies und Das
Reisen trotz Corona
In der FAZ berichtet Michaela Wiegel über ein Konzept, das ein deutscher Wissenschaftler in Frankreich entwickelt hat. Es soll Europa in rote und grüne Zonen aufteilen und damit den Sommerurlaub der Europäer*innen retten. Vorbild ist eine Einteilung die in Frankreich schon praktiziert wurde.
→ Frankfurter Allgemeine Zeitung (Reisen) | Interview mit dem Wissenschaftler in der NZZ
Gerade jetzt ist Humor wichtig
Der Psychologe sagt: Gerade jetzt ist es wichtig, fast schon systemrelevant, Humor zu haben. In diesem Podcast kommen Menschen zu Wort, die schwierigen Situationen mit Humor begegnen.
→ Deutschlandfunk Nova (Podcast)
Meditationstipps von den Vereinten Nationen
Die Vereinten Nationen haben verschiedene Meditationen für die an den Frontlinien arbeitenden humanitären Helfer veröffentlicht, mit denen diese ihre eigene körperliche und seelische Gesundheit stützen können. Die Meditationen sind in verschiedenen Sprachen verfügbar. Auf Deutsch gibt es Mit Angst arbeiten, Verbundenheit herstellen, Umgang mit Herausforderungen, Innere Ruhe finden, und Sich schlafen legen.
(Achtung: Menschen mit Angsterkrankung sollten Meditation unter therapeutischer Aufsicht erlernen, da es negative Anfangseffekte geben kann.)
→ Insight Timer (englisch)
Pandemien gab es immer schon
Unsere Situation ist nicht so besonders, wie sie und erscheint. Pandemien gab es immer wieder in der Geschichte Europas. Die Justinianische Pest dauerte zum Beispiel 200 Jahre. Sehr wahrscheinlich werden wir deutlich schneller als damals aus der Situation herauskommen. In diesem Podcast geht es um vergangene Pandemien, und Zukunftsforscher Matthias Horx denkt über die Folgen den aktuellen Pandemie nach.
→ Eine Stunde History (Podcast)
Inklusionsaktivist Raúl Krauthausen über Menschen mit Behinderung in der Coronakrise
Raúl sagt, Menschen mit Behinderung seien in der Krise teils vielleicht resillienter. Menschen ohne Behinderung würden zurzeit Erfahrungen machen, die Menschen mit Behinderung schon ihr ganzes Leben machten. Dazu gehört die Isolation zu Hause. Auch, dass man nicht einfach mal spontan raus kann.
→ Deutschlandfunk Nova
Weltweite Corona-Reisewarnung: Pauschalreisen kostenlos stornierbar
Wegen der weltweiten Reisewarnung wegen des Coronavirus kann man kurz bevorstehende Pauschalreisen ins Ausland kostenlos stornieren. Die Details erklärt die Verbraucherzentrale.
→ Verbraucherzentrale
Ausweichen in der Pandemie
Das Abstandhalten im öffentlichen Raum rückt eine Machtfrage ins Bewusstsein. Wer gibt den Weg nicht frei? Wer läuft unbeirrt weiter? Laut Erfahrung der Autorin weichen Männer seltener aus.
→ Deutschlandfunk Kultur
Bald ist Muttertag
Am Sonntag ist Muttertag. Das Enorm-Magazin berichtet, wie in verschiedenen Ländern der Muttertag begangen wird und regt an, dieses Jahr auch mal Mutter Erde etwas Gutes zu tun. Zum Beispiel mit einem Baum, der neben vielen ökologischen Benefits auch soziale Vorteile in benachteiligten Regionen im globalen Süden bewirkt.
→ Enorm-Magazin.de
Damit wünschen wir euch einen schönen Donnerstagabend. Bleibt gesund und munter!
(Und: hört auf zu googeln – das machen wir für Euch.)
Ideen, Anmerkungen, Wünsche? Gerne hören wir über das Feedbackformular von euch. Ihr wollt unsere Arbeit unterstützen: Spenden und Fördermitgliedschaft bei der Deutschen Angst-Hilfe e.V.
Quellen
Corona in Zahlen (RKI) | Gesundheitsticker | Über die Landesregierung NRW sind wir außerdem an den dpa-Nachrichten-Ticker angebunden, den wir immer als Quelle verwenden, wenn wir (dpa) schreiben.