Freitag, 17. April 2020 | 20 Uhr
Wir wünschen euch einen schönen Freitag Abend!
Euer Redaktionsteam mit Johannes und Annika im Cockpit versorgt Euch heute mit den relevantesten Informationen des Tages. Und wir standen gleich vor einer ganz besonderen und dabei ganz besonders schönen Herausforderung: Es gab heute mehrere Nachrichten, die wir gern in die Rubrik “Gute Nachricht des Tages” gepackt hätten. Schlussendlich haben wir uns für eine Nachricht entschieden, aber schaut einfach selbst, welche “good news” wir euch darüber hinaus noch mitteilen möchten.
Zur Feier des Tages haben wir für den Start ins Wochenende gleich zwei “Tipps des Tages” für Euch parat. Heute kommen in dieser Rubrik sowohl Wissenschafts- und Astrologiefans, als auch Entspannungssuchende voll auf ihre Kosten.
Und noch ein paar Dinge, die ihr schon an dieser Stelle kennt: Abonniert doch den RSS-Feed für diese Seite und gebt uns Rückmeldung, ob es bei Euch klappt. Wie immer freuen wir uns über Ideen, Anmerkungen und auch Wünsche im Feedbackformular.
Die gute Nachricht des Tages
Deutschland ist das sicherste Land Europas
Im weltweiten Vergleich von 40 Ländern, die gegenwärtig unter der Coronavirus-Pandemie leiden, schneidet Deutschland besonders gut ab. Die rasche Eindämmung des Virus und die wirtschaftlichen Perspektiven überzeugen. Global gesehen kommt in der Untersuchung nur Israel besser weg.
Deutschland war angesichts seiner anfangs hohen Infektionszahlen äußerst effizient und hat eine weitere Ausbreitung der Krankheit erfolgreich gestoppt, ohne das Niveau anderer Staaten zu erreichen. Dadurch wird Deutschland nach der Pandemie erhebliche wirtschaftliche Vorteile haben.
Update: Wichtige Entwicklungen seit heute Morgen
Bekämpfungsstrategie zeigt Erfolge
Die Corona-Einschränkungen in Deutschland sind massiv, wirken aber offenbar: Laut RKI-Chef Wieler ist die Reproduktionszahl - also die Zahl an Menschen, die ein Erkrankter infiziert - weiter gesunken: auf 0,7. Er sprach von einem "wirklich guten Zwischenergebnis". Darüber hinaus sind die Fallzahlen im Vergleich zur Vorwoche deutlich geringer. Ermutigend sei nach Angaben des Gesundheitsministers Jens Spahn auch, dass seit dem 12. April täglich mehr Menschen genesen seien, als es neue Infizierte gebe. (dpa)
Soforthilfen in Nordrhein-Westfalen können ab sofort wieder beantragt werden
Nach der Aussetzung des Hilfsprogramms wegen Betrugsfällen können Selbstständige und Kleinunternehmer die Corona-Soforthilfen des Landes NRW ab sofort wieder beantragen. “Die Soforthilfe ist wieder gestartet”, teilte Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Freitag mit, das entsprechende Antragsformular sei seit dem Mittag unter soforthilfe-corona.nrw.de wieder online verfügbar. “Bitte nutzen Sie ausschließlich diese Seite, denn das ist die einzig sichere”, appellierte Pinkwart. Um weiterem Betrug vorzubeugen, sei ein “Plausibilitäts-Check” eingeführt worden, bei dem die angegebenen IBAN-Nummern mit jenen abgeglichen werden, die bei den Finanzbehörden hinterlegt sind. “Neben der Sicherheit hat die Geschwindigkeit weiter höchste Priorität”, sagte der Minister. Deshalb bleibe das Verfahren komplett digital. Auszahlungen sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden. (dpa)
→ Soforthilfe Corona NRW
Maskenpflicht für Einzelhandel und Nahverkehr in Sachsen
Sachsen hat als erstes Bundesland für den öffentlichen Nahverkehr sowie für den Einzelhandel eine Maskenpflicht beschlossen. Die Regelung gelte von Montag an, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Freitag nach einer Sitzung des Landeskabinetts in Dresden. Zur Abdeckung von Nase und Mund müsse es keine teure FFP2-Maske sein, es reiche auch ein einfaches Tuch oder ein Schal, betonte der Regierungschef. (dpa)
EU-Parlament gibt gesamte verbleibende Mittel zur Corona-Bekämpfung frei
Das EU-Parlament entschied heute, drei Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt freizugeben, um Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu finanzieren. Dabei handelt es sich um die gesamten noch verbleibenden Mittel des diesjährigen gemeinschaftlichen Haushalts. Zu den Maßnahmen, die damit finanziert werden sollen, gehören unter anderem die Beschaffung medizinischer Hilfsgüter (wie Masken und Beatmungsgeräte) sowie von Schutzausrüstung für Helfende. Darüber hinaus sollen die Mittel für grenzübergreifende Transporte erkrankter Personen verwendet werden. Des Weiteren stimmte das EU-Parlament für eine Änderung der bereits verfügbaren Hilfsfonds für arme, benachteiligte und obdachlose Menschen, die im Bedarfsfall zu einer schnelleren Verfügbarkeit der finanziellen Mittel führen soll.
→ DER SPIEGEL
Was ist in den verschiedenen Bundesländern erlaubt?
Durch die neuen Vorgaben hat sich verändert, was in den verschiedenen Bundesländern erlaubt ist. Eine Übersicht haben wir im Deutschlandfunk gefunden.
→ Deutschlandfunk
Medikamentenforschung geht voran
Viele Unternehmen forschen derzeit an Mitteln gegen Covid-19. Das amerikanische Pharmaunternehmen Gilead Sciences macht Hoffnung. Laut einem Bericht gibt es positive Nachrichten für Gileads noch nicht zugelassenen Wirkstoff Remdesivir zur Behandlung von schwer erkrankten Coronavirus-Patienten. Laut der medizinischen Website Stat zeigten sich bei einer Gruppe von Patienten, die in mit dem potenziellen Medikament behandelt worden waren, eine rasche Erholung von Fieber und Atemwegssymptomen. Demnach seien die meisten Patienten bei der Studie in Chicago aus dem Krankenhaus entlassen worden. Bei dieser Studie waren demnach 125 Patienten aufgenommen worden, von denen die meisten schwer erkrankt waren.
→ ARD
Corona in Zahlen
In Deutschland sind 133.830 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 17.04.2020, 08:00 Uhr RKI), das sind 3.380 Personen mehr als am Tag zuvor.
*Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – veröffentlicht und um 10 Uhr morgens online bereitgestellt. Das bedeutet für unsere Webseite, dass ihr immer Abends aktuelle Zahlen bei uns abrufen könnt. Und warum gibt es hier nicht mehr davon? Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht. Achtet aufeinander und haltet Distanz. *
Gesundheitsticker: 560.912 Menschen sind weltweit wieder genesen, davon 81.800 in Deutschland (Stand 16:11 Uhr, Quelle: Worldometers).
Tipps des Tages
Ausmalbilder und Mandalas gegen den Stress
Die Ideen für das Homeschooling gehen euch langsam aus und eure Kinder haben keine Lust mehr auf die immer gleichen Matheaufgaben? Oder ihr schaut auch schon zum dritten Mal dieselbe Staffel eurer Lieblingssendung, weil ihr langsam nicht mehr wisst, wie ihr euch die Zeit in den eigenen vier Wänden vertreiben könnt? Fangt doch mal wieder an, auszumalen! Kein Witz: → ZEIT Online berichtete bereits im Jahr 2015 von der entspannenden Wirkung des Ausmalens: „Laut dem Psychologen Alfred Gebert von der Fachhochschule des Bundes in Münster funktioniert das, weil man im Grunde nichts dafür können muss: ‚Die Form ist vorgegeben. Man muss ihr nur folgen. Die Verbindungen zwischen den Gehirnzellen können dabei weitestgehend ruhen.
Dass die Kreation ohne große kreative Anstrengung entsteht, hat einen zweiten Vorteil: Auch wer nicht sonderlich gut malt, kann ein perfektes Ergebnis erzielen. ‚Dabei‘, sagt Gebert, ‚setzt der Körper Glückshormone frei. Wir sind stolz auf unser Werk.‘. Für die Fortgeschrittenen unter uns gibt es die Möglichkeit, richtige Kunstwerke mit der Methode „Malen nach Zahlen“ zu entwickeln. → Hier könnt ihr euch diese bereits mit Rahmen zur späteren Präsentation in der Wohnung nach Hause liefern lassen. Kleiner Wermutstropfen: Aufgrund der hohen Nachfrage liegt die Lieferzeit aktuell bei vier bis sechs Wochen. Wer schneller anfangen möchte, kann sich kostenlose Ausmalbilder und Mandalas → hier herunterladen und ausdrucken. Im Angebot sind sowohl einfachere Motive für unsere Kleinen, aber auch anspruchsvollere Mandalas für uns Erwachsene. Probiert es doch einfach mal aus!
Mit Lichtgeschwindigkeit durch unser Sonnensystem
Die gesamte Geschichte der Menschheit, sämtliche Erfindungen, Kriege, Krankheiten, Hochkulturen, alle jemals existierenden Menschen, alle Freundschaften, jede einzelne Liebesbeziehung, von der Ursuppe über die Dinosaurier bis hin zu blinkenden Turnschuhen: Das alles fand auf unserem Planeten statt. Uns kommt er ziemlich groß vor, aber es kommt darauf an, von wo aus man schaut.
Auf der Seite "→ If the moon were only 1 pixel" kann man sich die Abstände zwischen der Sonne, der Erde und anderen Planeten in korrektem Maßstab ansehen. Klickt einfach auf das Sonnen-Icon unten rechts auf der Seite und schon geht es mit Lichtgeschwindigkeit (knapp 300.000 km/h) maßstabsgetreu von der Sonne in Richtung der Planeten. Die Größe unseres Sonnensystems ist schon beeindruckend.
Noch beeindruckender wird es, wenn man sich die allgemeinen Größenverhältnisse auf → Universe Size Comparison 3Dx ansieht. Ein riesiges Universum voller Wunder. Und wir dürfen darin leben und ein Teil davon sein. Ein tolles Geschenk, wie ich - Johannes - finde.
Von Mensch zu Mensch
Die Sache mit dem Stolz und der Angst
von Annika
Man, man, man… Was war ich in der letzten Zeit stolz auf mich. Corona kam immer näher und ich habe in den Tagen nach den ersten bekannt gewordenen Erkrankungsfällen in Deutschland fast durchgängig auf den Knall gewartet. Auf dieses unangenehme, beklemmende Gefühl Angst, das in den letzten Jahren so etwas wie mein ständiger Begleiter geworden ist. Doch egal, wie sehr ich in mich hinein fühlte: sie kam nicht, der Knall blieb aus.
Und ich? War stolz wie Bolle. Habe mir vorgestellt, wie sehr mich die ganze Situation noch vor ein paar Jahren oder Monaten völlig aus der Bahn geworfen hätte und mich gefreut, wie gut ich nun mit allem klar kam. Nach und nach kamen die ersten Regelungen und Vorgaben und überall, wo ich hinsah, machte sich Verunsicherung breit - auch in meinem persönlichen Umfeld. Eigentlich verdiene ich meinen Lebensunterhalt mit einer Arbeit, die ohne Publikumsverkehr und persönliche Kontakte nicht funktionieren kann. Und plötzlich sollten genau diese nicht mehr möglich sein?
In den Gesprächen mit meinen Kolleg*innen gab es tagelang kein anderes Thema und alle schienen erst einmal planlos zu sein. Und ich? Ich war immer noch entspannt. Habe in Gesprächen so getan, als würde ich mir dieselben Sorgen machen, weil ich mir unnormal vorkam. Doch die Sorgen blieben größtenteils aus. Und auf einmal kam mir das Ganze unheimlich vor.
Was war denn bloß mit mir los? Wieso um alles in der Welt gelang es mir - ausgerechnet mir, der unsichersten und nervösesten Person die ich kenne - plötzlich und in einer Situation, in der scheinbar die ganze Welt in Panik ausbricht, ruhig zu bleiben? Tage um Tage vergingen. Ich gewöhnte mich langsam daran, in einer Schlange vor dem Supermarkt zu warten und konsequent einen Umkreis von zwei Metern um mich zu haben, den niemand betrat. Ich arbeitete mich ins Home Office ein und irgendwie schien sich alles nach und nach zu regeln. Also hörte ich auf, ständig nach der Angst in mir zu suchen. Wenn sie nun einmal einfach nicht zu mir kommen wollte, dann werde ich sie doch wohl gefälligst nicht herbeirufen! Es wäre ja schließlich nicht so, als würde sie mir fehlen.
Auf meinem Arm steht „I own my fear so it doesn’t own me” - eine Zeile aus „Darkness” von Peter Gabriel und der Satz, der in den letzten Jahren zu meinem persönlichen Mantra wurde. Und jetzt beschwere ich mich, dass es endlich zu funktionieren scheint? Nee - nicht mit mir!Und dann kam diese Woche. Mit ihr kamen allmählich die Forderungen nach Lockerungen und einem wieder „normaleren” Alltag.
Mit ihr kamen auch die Stellungnahmen, die geeignete Vorgehensweisen für die schrittweise Rücknahme der Regelungen vorschlugen. Und ehe ich mich versah, war sie auf einmal dann doch wieder da. Meine Angst hatte ihren Kurzurlaub beendet und wollte nun bei mir nach dem Rechten sehen. Und da mein Stolz und meine Angst natürliche Feinde zu sein scheinen, war mein gutes Gefühl verschwunden. Stattdessen fühlte ich mich plötzlich wieder klein und unsicher.
Der Gedanke daran, dass die festgesetzten Regelungen gelockert werden könnten und die Unsicherheit darüber, was dann passiert, waren auf einmal allgegenwärtig. Schon wieder schien meine Wahrnehmung nicht mit den Gefühlen der Menschen um mich herum zu übereinstimmen. Einige Kolleg*innen planten bereits ihren ersten Shoppingtrip, um die Sommerkleidung aufzurüsten; andere wünschten sich entnervt, dass die Kindergärten und Schulen wieder öffnen.
Und ich? Ich nickte und lächelte. Und wünschte mir heimlich, dass alles noch eine Weile so bleibt, wie es ist. Dass die Regeln noch ein bisschen in meinem Alltag bleiben. Strukturen, Regeln und Grenzen geben uns Menschen Sicherheit; das ist nichts Unnormales und fängt schon im Kindesalter an. Aber ich fühlte mich unnormal. Auf einmal war ich wieder das kleine Kind auf der Suche nach Sicherheit, um die Angst zurück in den Urlaub zu schicken. Am Mittwoch fieberte auch ich der Pressekonferenz der Kanzlerin entgegen.
Allerdings fühlte es sich an, als wäre ich die einzige Person, die auf ein anderes Ergebnis hoffte, als der Rest Deutschlands. Dann die Nachricht: die Kontaktbeschränkungen werden zunächst verlängert. Meine Kolleg*innen im Gruppenchat waren enttäuscht und ich… erleichtert. Und schon als ich wieder anfing, zu überlegen, ob mein Gefühl angemessen ist, schrieb ich einer lieben Freundin eine Nachricht und versuche, mein Gefühlsdilemma zu erklären. Nachricht tippen, Nachricht umschreiben, Nachricht komplett löschen, Nachricht neu schreiben und absenden. Es war nicht einfach mit einem leergefegten Kopf und dem Engegefühl in mir, das dazu führte, dass ich mir die angstlosen Tage dringend zurück wünschte. Sie antwortete zwar kurz, aber die Antwort traf mich für einen Moment irgendwo zwischen Kopf und Herz.
„Ich verstehe das. Mir geht es auch so”. Wow. Mehr brauchte es nicht. Auf einmal fühle ich mich ein kleines bisschen weniger allein. Ein kleines bisschen weniger unnormal.Ich muss mich zwar immer wieder daran erinnern, aber meine Angst ist kein unnormales Gefühl. Sie ist eine normale Reaktion auf eine unnormale Situation. Ich neige dazu, es als Niederlage zu betrachten, wenn sie mich mal wieder besucht. Aber das ist es nicht.
Es ist ein Erfolg, dass ich diese Zeiten so gut überstehe, denn das wäre nicht immer so gewesen. Es wird wahrscheinlich mein Leben lang Dinge geben, die mich meine Angst spüren lassen. Kontrollverlust macht mir Angst. Das kenne ich schon. Nicht zu wissen, was auf mich zukommen wird, macht mir Angst. Aber auch das ist irgendwie okay. Das gehört zu mir und zu dieser verrückten Situation. Und sobald die Kontaktbeschränkungen weiter gelockert werden, wird das auch irgendwie okay sein.
Vielleicht schaffe ich es dann sogar, im Gespräch mit meinen Kolleg*innen zuzugeben, dass mich manche Dinge eher verunsichern, über die sie sich augenscheinlich freuen. Weil der oder die ein oder andere sich vielleicht genauso fühlt und denkt, dass er*sie mit diesem Gefühl allein ist. Ich fühle mich nicht mehr allein oder unnormal. Ich bin schon ziemlich weit gekommen. Und mein Stolz guckt auch schon wieder ganz vorsichtig um die Ecke.
Dies und Das
Sport mit Weitspringerin Malaika Mihambo
Eigentlich wäre Malaika Mihambo dieses Jahr bei den Olympischen Spielen. Da diese ausfallen, hat sie ein soziales Projekt begonnen: Sie lädt täglich Kinder zum virtuellen Training in ihr Wohnzimmer ein. Malaika Mihambo ist nicht nur eine außergewöhnliche Sportlerin, sondern auch ein sehr sympathischer Mensch. Zwei schöne Zitate aus dem Artikel: "Auch das kann Kinder ja ermutigen, weil es ihnen zeigt: 'Nur weil ich das eine nicht kann, heißt das nicht, das ich das andere nicht kann.'" und "Wünsche sind oft sehr passiv. Im Gegensatz zu Zielen. Deshalb möchte ich auch selbst sehr aktiv meine Ziele verfolgen und welche finden, die ich dieses Jahr erreichen kann."
→ Welt
Lust auf einen Roadtrip?
Ein Inserat im Internet führt dazu, dass Vanessa Scharsching und Christian Biemann eine Reise durch Zentralasien antreten. Und zwar, um einen alten, maisgelben Minivan in Bischkek in Kirgistan in Empfang nehmen. Der Bericht der beiden in Text und Ton eignet sich schön dazu, kurz zu träumen und in Gedanken zu reisen.
→ Deutschlandfunk Nova
Österreich nimmt letztes Kohlekraftwerk vom Netz
In Österreich ist das letzte einheimische Kohlekraftwerk Mellach stillgelegt worden. Bis zum Jahr 2030 solle zu 100 Prozent auf Ökostrom umgestellt werden. In den vergangenen 15 Jahren waren nach und nach alle Kohlekraftwerke vom Netz genommen worden. Nach Angaben von Umweltschutzorganisationen ist Österreich das achte Land in der EU, das keine Kohlekraftwerke mehr betreibt. Das ist doch auch mal eine gute Nachricht.
→ Deutschlandfunk
351 scheinbar ausgestorbene Arten sind wieder da
Noch eine gute Nachricht zum Schluss. In den letzten Jahren wurden 351 Arten, die als ausgestorben galten, wiederentdeckt. Genauer gesagt 103 Säugetierarten, 144 Vogelarten und 104 Amphibienarten. In der Regel leben diese wiederentdeckten Arten in sehr abgelegenen Gegenden, wie zum Beispiel im tropischen Regenwald oder in einem entlegenen Hochtal in den neuseeländischen Alpen. Das Leben findet immer einen Weg! Das freut nicht nur den vietnamesischen Maushirsch, sondern auch uns.
→ Deutschlandfunk Nova
Mit diesen guten Nachrichten verabschieden sich Annika und Johannes heute Abend von Euch. Startet gut ins sonnige Wochenende, passt gut auf Euch auf und habt euch lieb!
Ideen, Anmerkungen, Wünsche? Gerne hören wir über das Feedbackformular von euch. Ihr wollt unsere Arbeit unterstützen: Spenden und Fördermitgliedschaft bei der Deutschen Angst-Hilfe e.V.
(Und: hört auf zu googeln – das machen wir für Euch.)
Quellen
Corona in Zahlen (RKI) | Gesundheitsticker | Über die Landesregierung NRW sind wir außerdem an den dpa-Nachrichten-Ticker angebunden, den wir immer als Quelle verwenden, wenn wir (dpa) schreiben.