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Freitag, 28. August 2020 | 8 Uhr

Annika

Guten Morgen, ihr Lieben!

Katharina hat das Thema Tattoos in ihrer gestrigen Ausgabe schon angeschnitten; heute wollen wir es weiterführen. Passend dazu findet ihr in unserer Rubrik 360° ein „Von Mensch zu Mensch“, in dem es um die permanenten Bilder auf der Haut geht.

Außerdem heute für euch dabei: Filmtipps, ein ziemlich kreativer Umgang mit der Corona-Pandemie aus Island in unserem Dies & Das und natürlich ein Nachrichtenupdate mit den neuesten Entscheidungen von Bund und Ländern.

Viel Spaß beim Schmökern wünschen euch Annika und das gesamte Team von angstfrei.news.

Übrigens: Wir nehmen unser Motto ernst: Angst hat eine Stimme - Deine. Wir sind ein Team von Freiwilligen und schreiben über unsere Angst-, Lebens- und Alltagserfahrungen, ohne ein Richtig oder Falsch, oft mit Verstand und immer mit Herz. Wir freuen uns über dich in unserem Team. Trau dich einfach und schreib uns eine Mail an angstfrei.news@gmail.com.

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Die gute Nachricht des Tages

Potenzieller Impfstoff: Neue Entwicklungen
Die Europäische Union einigte sich mit dem britischen Pharmakonzern AstraZeneca auf das Recht zum Erwerb von bis zu 400 Millionen Dosen eines potenziellen Impfstoffs gegen Covid-19. Wie die EU-Kommission gestern mitteilte, sei ein entsprechender Vertrag unterzeichnet worden. Falls das Mittel zugelassen wird, soll der Impfstoff für alle EU-Staaten erworben und dann nach jeweiligem Bedarf und Einwohnerzahl an diese verteilt werden.

Die amerikanische Biotech-Firma Moderna teilte derweil mit, dass die Zwischenergebnisse der Tests eines potenziellen Impfstoffs mit älteren Proband*innen ähnlich gut ausgefallen seien, wie die Testergebnisse mit jungen Proband*innen. Schwere Nebenwirkungen seien nicht aufgetreten. Auch mit dem Unternehmen Moderna befindet sich die EU-Kommission gegenwärtig in Verhandlungen zum Erwerb von möglichen Impfstoff-Dosen.

Das Robert-Koch-Institut teilte mit, Anfang 2021 mit einem zugelassenen Impfstoff zu rechnen.
Stuttgarter Nachrichten | t-online | Redaktionsnetzwerk Deutschland

Die Nachrichtenlage

Konferenz zwischen Bund und Ländern: neue Richtlinien
In einer gestrigen Videokonferenz zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsident*innen einigten sich diese auf neue Vorgaben zum Umgang mit der Corona-Pandemie. Folgende Beschlüsse wurden dabei gefasst:

Maskenverweigerung: Mindestbußgeld in Höhe von 50 Euro
Bund und Länder einigten sich auf ein Bußgeld in Höhe von mindestens 50 Euro, wenn gegen die Maskenpflicht verstoßen wird. Die Verkehrsminister sind außerdem angehalten zu prüfen, ob in der Bahn ein erhöhtes Beförderungsentgeld gefordert werden kann, wenn Personen gegen die Maskenpflicht verstoßen. Einzig Sachsen-Anhalts Ministerpräsident, Reiner Haseloff (CDU), lehnte das Mindestbußgeld ab und kündigte an, dies in Sachsen-Anhalt nicht durchsetzen zu wollen.

Einreisende aus Nicht-Risikogebieten: Ab dem 15.09.2020 sollen für Einreisende aus Nicht-Risikogebieten keine kostenlosen Corona-Tests mehr durchgeführt werden. Markus Söder (CSU) kündigte für den Freistaat Bayern jedoch bereits an, die Möglichkeit der kostenfreien Tests noch bis mindestens 01.10.2020 weiterführen zu wollen.

Quarantäne: Einreisende aus Risikogebieten sollen eine angeordnete Quarantäne ab dem 01.10.2020 durch einen Test, ab dem fünften Tag beenden können. Offen sei jedoch noch, ob sie die Tests selber finanzieren müssen.

Erkrankung nach Rückkehr aus Risikogebiet: Für Rückkehrer*innen aus Risikogebieten, die an Covid-19 erkranken, soll es keinen Ausgleich eines möglichen Verdienstausfalls geben, falls das bereiste Land bereits zu Beginn der Reise als Risikogebiet eingestuft wurde und die Reise vermeidbar gewesen wäre. Dies soll im Infektionsschutzgesetz festgeschrieben werden.

Krankes Kind: Gesetzlich versicherte Personen mit Anspruch auf Kinderkrankengeld sollen für das laufende Jahr fünf zusätzliche Tage für die Betreuung eines kranken Kindes erhalten. Alleinerziehende sollen zehn zusätzliche Tage erhalten. Eine gesetzliche Regelung soll folgen.

Verbot von Großveranstaltungen bis Ende des Jahres: Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktnachverfolgung sowie die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich sind, sollen bis mindestens 31.12.2020 verboten bleiben. Für die Durchführung bundesweiter Sportveranstaltungen wurde bezüglich der möglichen Zulassung von Publikum noch keine Regelung getroffen. Auf Leitungsebene der Staatskanzleien ist eine Arbeitsgruppe vorgesehen, die in dieser Sache bis Ende Oktober einen Entwurf vorlegen soll.

Keine Regelung für Privatfeiern: Bezüglich privaten Feierlichkeiten im Familien- und Freundeskreis einigten sich Bund und Länder gestern nicht auf einheitliche Vorgaben. Veranstalter*innen privater Feierlichkeiten werden angehalten, kritisch abzuwägen, ob und in welchem Umfang diese vertretbar seien.

Mehrwertsteuersenkung endet zum Ende des Jahres
Wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gestern mitteilte, wird die Senkung der Mehrwertsteuer zum 31.12.2020 enden. Danach soll die angekündigte Senkung des Solidaritätszuschusses einsetzen.
Tagesschau | dpa
Übersicht zu einzelnen Bundesländern (Tagesschau)

Arbeitsmarkt- Hinweise auf Neueinstellungen
Das ifo-Institut weist nach Umfragen auf eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt hin. Nach einer Entlassungswelle in den vergangenen Monaten gebe es nun erste Hinweise auf die Bereitschaft von Betrieben, neues Personal einzustellen. Das Beschäftigungsbarometer sei im Monat August um 2,2 Prozent angestiegen. Dies stelle den höchsten Wert der letzten sechs Monate dar. Besonders schlage sich diese Entwicklung nach Angaben des Instituts in der IT-Branche nieder.
WirtschaftsWoche | BR24

Köln- Weihnachtsmarkt 2020 fällt aus
Als erste Stadt kündigte Köln nun die Absage des diesjährigen Weihnachtsmarktes an. „Wir haben wochenlang überlegt, ob wir den Markt so gestalten könnten, dass es nicht zu Ansteckungen kommt. Aber letztlich haben wir keine Lösung gefunden“, teilte die Geschäftsführerin der Kölner Weihnachtsgesellschaft, Monika Flocke, mit. Besonders am Eingang könne man eine Massenansammlung von Besucher*innen nicht ausschließen. Der Weihnachtsmarkt in Köln werde jährlich von fünf Millionen Besucher*innen aufgesucht. Eine generelle Empfehlung oder Entscheidung zu diesjährigen Weihnachtsmärkten gibt es bislang noch nicht.
→ dpa

Corona in Zahlen
In Deutschland sind 239.507 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 28.08.2020 00:00 Uhr, Quelle: RKI), das sind 1.571 Personen mehr als am Tag zuvor.

Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – vom RKI aktualisiert und um 10 Uhr morgens online veröffentlicht. Und warum gibt es hier nicht mehr davon? Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht. Achtet aufeinander und haltet Distanz.

Gesundheitsticker: 17.103.731 Menschen sind weltweit wieder genesen, das sind 9.097 Personen mehr als gestern Früh. Davon 215.495 in Deutschland (Stand: 28.08.2020 07:32 Uhr, Quelle: Worldometers).

Tipp des Tages

Film ab!
Heute möchten wir euch mal wieder zwei Filmtipps ans Herz legen. Im ersten Tipp handelt es sich dabei um das Drama „Das Leben danach“ (FSK: 12). Der Film erzählt die Geschichte von Antonia, die im Jahr 2010 die Massenpanik bei der Duisburger Loveparade erlebte. Sieben Jahre später schwankt sie nun zwischen dem Wunsch nach einem „normalen“ Leben und ihren von Trauer und Wut geprägten Erinnerungen. Erst als plötzlich der Taxifahrer Sascha in ihr Leben tritt und behauptet, ebenfalls Opfer der Loveparade geworden zu sein, fühlt sie sich verstanden - zumindest, bis sie sein Lügenkonstrukt aufdeckt. „Das Leben danach“ beleuchtet nicht nur Antonias Weg, sondern zeigt auch eindrücklich, welche Auswirkungen traumatische Erlebnisse auch auf das Umfeld der betroffenen Personen haben können. Aktuell könnt ihr den Film kostenfrei in der ARD Mediathek streamen. Wenn  die Thematik für euch problematisch ist, dann schaut euch lieber den zweiten Film an.

Der zweite (und etwas heitere) Tipp ist heute die Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“ (FSK: 12). Der Film erzählt die Geschichte der mutmaßlichen Bilderbuchfamilie Hartmann im Jahr 2015. Diese wird ordentlich durcheinander gewirbelt, als Mutter Angelika kurzerhand beschließt, einen Flüchtling in die Familie zu integrieren. Bevor sich ihr Mann und ihre Kinder versehen, zieht Flüchtling Diallo in den familiären Haushalt ein. Und während Diallo noch versucht, sich in seiner neuen Umgebung einzuleben, bietet er der entfremdeten Familie Hartmann dadurch unbewusst die Möglichkeit, wieder zueinander zu finden. Leider findet ihr den Film momentan auf keinem der gängigen Streamingportale. All diejenigen unter euch, die das traditionelle Medium Fernsehen jedoch trotz unzähliger Streamingangebote weiterhin schätzen, können ihn allerdings am kommenden Sonntag zur besten Sendezeit (20.15 Uhr) auf dem Sender Sat1 anschauen.
“Das Leben danach” (Trailer) | “Das Leben danach” in der ARD Mediathek | “Willkommen bei den Hartmanns” (Trailer)

360° - Von Mensch zu Mensch

Mut zur Farbe

von Annika

Schon als Kind war ich wahnsinnig fasziniert von Tattoos. Diese permanenten Bilder auf der Haut schienen eine ausgesprochen starke Anziehung auf mich zu haben. Ich kann mich noch erinnern, wie ich mir mit einem Edding kleine Bilder auf die Arme malte und damit stolz wie Bolle durch die Straßen gelaufen bin. Da diese allerdings - zu meinem Leidwesen - nach ein paar Tagen (und intensivem Waschen und Schrubben - zum Leidwesen meiner Mutter -) wieder von der Haut verschwanden, war für mich schon immer klar, dass irgendwann tatsächlich permanente Bilder auf meiner Haut verewigt werden sollten.

Knapp vier Wochen nach meinem Abiball war es dann soweit. Ein Bekannter einer Bekannten tätowierte in seinem Keller (Jugendsünde ole!) und mir und meinen 19 Jahren schien das genau der richtige Ort zu sein, um meiner Liebe zu Tattoos nun Taten folgen zu lassen. Mittlerweile habe ich mir dieses Tattoo bereits zweimal überstechen und abändern lassen. Denn (auch wenn ich das gegenüber meiner Mutter so niemals zugeben würde): Vielleicht wäre es doch besser gewesen, ich hätte mir mit meinem Vorhaben damals ein kleines bisschen mehr Zeit (und Überlegungen) gelassen. Nun ja. Ich muss meinen Kindern später ja auch ein bisschen was von meiner „wilden Jugend“ erzählen können.

Meiner Liebe zu permanenten Hautverschönerungen tat die ganze Aktion jedenfalls keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: die Bildchen auf meiner Haut nehmen seither exponentiell zu. Vom Abiball-Tattoo auf dem linken Unterarm zu einem Notenschlüssel hinter dem rechten Ohr, einem Schriftzug auf der rechten Schulter (für meine Familie), einem weiteren Schriftzug auf den linken Rippen (für meine Oma), einem Tattoo gegen die Angst auf dem rechten Unterarm und seit Kurzem einem Eichhörnchen auf dem rechten Oberschenkel (für meinen Opa).

Die Reaktionen aus meinem Umfeld sind dabei wahrscheinlich genauso gemischt, wie sie es auch innerhalb der Gesellschaft sind. Von „wieso musst du dir deine Haut denn so verschandeln“ zu „wenn ich jünger wäre, würde ich mir das auch machen lassen“ war bisher so ziemlich alles dabei. Und ein paar Fragen scheinen immer wieder aufzukommen.

„Bist du sicher, dass du das nicht irgendwann einmal bereust?“ Ja. Ganz eindeutig. Kein einziges meiner Tattoos bereue ich (und nein, auch die kleine Jugendsünde nicht). Jedes davon steht für eine bestimmte Lebensphase. Jedes davon erzählt eine Geschichte. Auf meiner Haut finden sich Hinweise auf Dinge, die ich erlebt habe und Menschen, die mir nahe standen (oder immer noch stehen). Sie zu bereuen wäre ungefähr so, als würde ich es bereuen, diese Menschen zu kennen oder gewisse Erfahrungen in meinem Leben gemacht zu haben. Und auch mit Erfahrungen ist das ja so eine Sache: Egal, wie schlimm sie vielleicht waren, haben sie mich doch letztendlich zu diesem Menschen werden lassen, der ich heute bin. Sie gehören fest zu mir. Und genau wie meine Tattoos kann ich auch sie nicht einfach von mir abwaschen.

Und auch eine andere Frage kann ich recht einfach beantworten: Beruflich habe ich bisher noch keine schlechten Erfahrungen als Reaktion auf meine Tattoos erhalten. Ganz im Gegenteil: Nach meinem Abitur habe ich ein Jahr in einer stationären Pflegeeinrichtung gearbeitet. Die Einrichtung war streng katholisch und konservativ und im normalen Arbeitsalltag musste ich mein (bis dato einziges) Tattoo unter langen Ärmeln verstecken. Nur an den Wochenenden, an denen die Leitungsebene nicht anwesend war, durfte es unter kurzen Ärmeln mal herausschauen. Die Reaktionen der älteren Bewohner*innen waren herzerwärmend. Von ganz viel Neugier („Malen Sie sich das etwa jeden Morgen neu auf? Das muss ja lange dauern!“) zu Komplimenten („So etwas hätte es zu unserer Zeit für Normalsterbliche ja nicht gegeben. Schade eigentlich. Vielleicht hätte ich das dann auch gemacht“) begegnete mir so ziemlich alles. Nur eines nicht: Ablehnung. Und auch, wenn mein Klientel mittlerweile nicht mehr dasselbe ist, hat sich das bis heute nicht geändert.

Es gibt noch eine letzte Frage, die ich sehr eindeutig beantworten kann: Ja, ich plane noch weitere Tattoos. Weil ich auch weiterhin Erfahrungen machen werde, die mich prägen. Weil es auch weiterhin Menschen in meinem Leben geben wird, die mich beeinflussen. Weil ich stolz darauf bin, diese Bestandteile meines Lebens auf der Haut tragen zu dürfen. Mal sehr eindeutig, mal subtiler. Mal als persönlichen Appell, mal in Gedenken. Ganz danach, wie ich mich fühle. Aber eines werden sie auch weiterhin sein: sehr persönlich und permanent. Genau wie die Erfahrungen, die noch auf mich warten.

daz - die angst zeitschrift

Dies & Das

Corona-Hotline des BDP geschlossen
Gestern haben wir euch über mögliche Telefonhotlines informiert, die euch und uns durch die Krisenzeiten helfen können. Darunter war auch die Corona-Hotline des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BPD). Eine aufmerksame Leserin wies uns darauf hin, dass diese leider am 03.07.2020 geschlossen wurde. Wir finden diese Entscheidung zwar bedauernswert, bedanken uns aber ganz herzlich bei unserer Leserin für den Hinweis und hoffen, dass zeitnah weitere adäquate Angebote geschaffen werden. Auf der Internetseite des BPD findet ihr momentan verfügbare telefonische Krisenhelfer.
Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen

Prioritäten setzen
Bei der Recherche für die heutige Ausgabe stieß ich auf eine recht skurrile Tattoo-Geschichte: Die Schwedin Johanna Giselhäll Sandström wollte sich die beiden Namen ihrer Kinder tätowieren lassen - soweit nichts Ungewöhnliches. Dann aber passierte ihr genau das, wovor Tattoowillige Angst haben: Der Name ihres Sohnes enthielt einen Tippfehler. Anstatt des Namen Kevin fand sich auf ihrem Arm nun der Name Kelvin. Johanna handelte kurzerhand pragmatisch: Sie ließ den Namen ihres Sohnes in Kelvin ändern. Gewusst wie!
bento

„Was heißt hier eigentlich…“
Ein Begriff kann von verschiedenen Menschen auf unterschiedlichste Weise ausgelegt werden. Das Portal „jetzt“ hat daraus eine Videoreihe entwickelt. Unter dem Motto „Was heißt hier eigentlich…“ kommen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sozialisation oder Berufsgruppen zu Wort und berichten von ihrem Blick auf das jeweilige Thema. In der aktuellen Ausgabe geht es um den Begriff „Glauben“. Ein Imam, eine Pfarrerin, ein Atheist und ein Religionswissenschaftler geben dabei Einblick in ihre individuellen Ansichten.
jetzt

Schafslängen gegen Corona
Eines der Hauptthemen seit Beginn der Corona-Pandemie sind Abstandsregeln. Der isländische Verband der Schafzüchter hat sich nun etwas besonders Kreatives ausgedacht, um diese anschaulich umzusetzen: In seinen Corona-Richtlinien rät der Verband dazu, zu anderen Personen einen „zwei Schaflängen Abstand“ zu halten. Bereits im April bewiesen die Isländer*innen Humor im Umgang mit der Pandemie: Die Forstverwaltung riet dazu, als Methode gegen den fehlenden sozialen Kontakt Bäume zu umarmen.
Deutschlandfunk Nova

Mit diesen Denkanstößen schicken wir euch nun in den Freitag. Morgen findet ihr an dieser Stelle wieder einen Wochenrückblick auf die letzten Ausgaben von angstfrei.news. Lasst es euch gutgehen und habt euch lieb!

Eure Annika und das gesamte angstfrei-Team.

Gerne hören wir über das Feedbackformular von euch. Ihr wollt unsere Arbeit unterstützen: Spenden und Fördermitgliedschaft bei der Deutschen Angst-Hilfe e.V.

Quellen
Corona in Zahlen (RKI) | Gesundheitsticker | Über die Landesregierung NRW sind wir außerdem an den dpa-Nachrichten-Ticker angebunden, den wir immer als Quelle verwenden, wenn wir (dpa) schreiben.