Mittwoch, 13. Mai 2020 | 20 Uhr
Guten Abend ihr Lieben,
heute Abend begrüßen euch Johannes und Katharina.
Die Nachrichten wecken heute die Reiselust: Über Grenzöffnungen wurde heute sowohl in Deutschland als auch in der EU entschieden. Außerdem gibt es Neuigkeiten aus China, zur Corona-App und zu Steuern, die Stand heute nicht wegen Corona steigen sollen.
Heute erfahrt ihr außerdem, wo man als Gast in kleinen Gewächshäusern bewirtet wird, wo man ein schwarzes Loch mit bloßem Auge sehen kann und warum Helge Schneider bei Corona nicht mehr mitmacht (Keine Verschwörungstheorie, keine Sorge 😉 ). Warum es ausgerechnet jetzt so ist, wie es ist, erfahrt im heutigen “Von Mensch zu Mensch”.
Eine vollständig neue Ausgabe findet ihr hier morgen früh um 8:00 Uhr.
Einen schönen Abend wünschen Euch Johannes, Katharina und das gesamte Team der angstfrei.news
Und wie immer freuen wir uns über Ideen, Anmerkungen und auch Wünsche im Feedbackformular.
Zwei gute Nachrichten des Tages
(eine fürs Herz und eine für den Kopf)
113-Jährige überlebt Coronavirus-Infektion
In Spanien hat die hochbetagte Maria Branyas eine Covid-19-Erkrankung überlebt. Sie ist mit 113 Lebensjahren die älteste Frau des Landes. Die alte Dame verbrachte mehrere Wochen auf ihrem Zimmer in der Residenz. Nur eine Pflegerin in Schutzkleidung hatte Zutritt, wie der TV-Sender TV3 berichtete. Auf ihre Langlebigkeit angesprochen antwortete Branyas, sie habe eben Glück und verfüge über eine robuste Gesundheit.
→ Der Spiegel
Aus Seetang wird Biosprit
Ein Professor an der Uni Exeter entwickelte ein günstiges und einfaches Verfahren, um Seetang in Bio-Öl, Treibstoff und Dünger zu verwandeln, und zwar ohne den Tang vorher noch aufwändig vom Meersalz zu befreien. Nebenbei kann ebenfalls das gesammelte Plastik verwertet werden.
→ Deutschlandfunk Nova
Wichtige Entwicklungen seit heute Morgen
Grenzkontrollen wegen Corona sollen ab 15. Juni enden
Die Kontrollen an der deutschen Grenze sollen von diesem Samstag an vorsichtig gelockert werden. Das betrifft zunächst vor allem die Grenzen zu Luxemburg und Dänemark. Grundsätzlich dürfen ab Samstag wieder alle Grenzübergänge genutzt werden. Die Bundespolizei soll zudem künftig nur noch "flexibel und risikobasiert" kontrollieren, "nicht so systematisch wie bisher", so die Bundesregierung. Ab 15. Juni sollen auch die Grenzen zu zu Frankreich, Österreich und der Schweiz vollständig geöffnet werden. Eine zweiwöchige Quarantäne für Rückkehrer aus dem Ausland solle künftig nur noch für Reisende aus Drittstaaten verpflichtend sein, so Innenminister Horst Seehofer. Voraussetzung für diese Regelungen sei, dass das Infektionsgeschehen weiter zurückgehe. Eine weitere wichtige Rolle spielen auch das Verhalten der Bürger*innen und die politischen Regelungen in den Nachbarländern, so Bundeskanzlerin Angela Merkel in der heutigen Fragestunde der Bundesregierung. Nur so könne ein verantwortungsvoller Grenzverkehr gewährleistet werden.
→ dpa | Tagesschau | Der Spiegel
Mit Abstand an den Strand – das sind Europas Regeln für den Sommerurlaub
Die EU-Kommission hat heute Leitlinien für den Tourismussektor veröffentlicht, um Mitgliedstaaten und Unternehmen Orientierung zu bieten. Sie geben einen Vorgeschmack darauf, wie der Urlaub in dieser Saison aussehen könnte. Auch für Reisen mit dem Flugzeug wird es neue Regeln geben. Die wichtigste Prämisse benannten EU-Viezepräsidentin Margarethe Vestager und der Kommissar für den Binnenmarkt, Thierry Breton, ganz klar: Die Reisefreiheit solle stark von regionalen Entwicklungen abhängen. Haben die Länder Corona im Griff, könnten die Grenzen öffnen, sagte Kommissionsvizechefin Vestager. Bundesinnenminister Heiko Maas möchte indes die Reisewarnungen schrittweise aufheben. Konkrete Daten dazu nannte er nicht.
→ Tagesschau (Überblick) | Welt (Strand) | Welt (Flugzeug)
Corona-App schon im Juni?
Ab Mitte Juni könnte die deutsche Corona-App zum Download bereit stehen, das geht aus einer Nachricht hervor, die die Software-Entwickler SAP und Deutsche Telekom auf der Plattform Github veröffentlicht haben. Das Handyprogramm soll mithilfe von Bluetooth-Technik in den Smartphones seiner Nutzer protokollieren, wer sich lange genug nahe genug war, um als Risiko-Kontakt zu gelten. Die aktuelle Veröffentlichung legt die Vermutung nahe, dass die App auch über die Verfügbarkeit des eigenen Testergebnisses informieren kann. Sicher ist: Sobald ein*e Nutzer*in positiv getestet wurde, können dessen App-Kontakte anonym benachrichtigt werden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Innenminister Horst Seehofer haben sich gegen Belohnungen für die Nutzer der geplanten Corona-Ortungs-App ausgesprochen. Seehofer sagte, Anreize - beispielsweise über die Steuer - hätten mit Freiwilligkeit nichts zu tun. Spahn sieht das ähnlich und bietet positive Argumentation als Strategie an, für die Verwendung der App zu werben: "Mit der Nutzung der App schützt man sich und andere", so Spahn. "Ich finde, das Argument ist unschlagbar."
→ Süddeutsche Zeitung
KfW bewilligt Milliarden-Hilfskredite
Die staatliche Förderbank KfW hat bis heute Hilfskredite in Höhe von 19,3 Milliarden Euro bewilligt. Wie das Bundeswirtschafts- und Bundesfinanzministerium gemeinsam berichteten liegen der KfW stand heute 38.048 Kreditanträge vor. Damit sind 99 Prozent aller Anträge bereits bewilligt. Lediglich einige Großkredite (insgesamt 40 Prozent des Fördervolumens) werden derzeit noch vom Lenkungsausschuss der KfW geprüft. Es gilt als unwahrscheinlich, dass Anträge in der aktuellen Situation abgelehnt werden.
→ Reuters
Keine Steuererhöhungen wegen Corona
“Stand heute sind keinerlei Erhöhungen von Abgaben und Steuern geplant”, sagte Merkel am Mittwoch im Bundestag auf die Frage, ob zur Finanzierung der Corona-Ausgaben neue Belastungen auf die Bürger zukämen. Sie lehnte eine Vermögensabgabe ab. Wichtig sei, dass es auch künftig Firmen gebe, die Steuern zahlen, betonte Merkel. Am Dienstag hatte sich bereits Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus gegen Steuererhöhungen zur Refinanzierung der milliardenschweren Corona-Ausgaben ausgesprochen. “Das ist eine ganz klare Absage an die Vorstöße von (Bundesfinanzminister) Olaf Scholz (SPD)”, hatte der CDU-Politiker hinzugefügt. In SPD gibt es dagegen die Forderung nach einer Steuererhöhungen zur Finanzierung der Corona-Lasten.
→ zitiert von Reuters
Reproduktionszahl soll nicht für sich stehen
RKI-Vizepräsident Schaade erklärte am Vormittag, der Anstieg der Reproduktionszahl in den vergangenen Tagen sei auch auf einzelne Ausbruchs-Herde, etwa in Schlachthöfen zurückzuführen. Ganz nach dem Motto “Alles neu macht der Mai - auch die Reproduktionszahl” hat das Robert Koch-Institut klargestellt: R ist bei der Bewertung der Ausbreitung des Virus nicht allein entscheidend. Wichtig seien auch die Zahl der Neuinfektionen im Tagesvergleich, die Zahl der positiv ausgefallenen Tests und die Auslastung des Gesundheitswesens, sagte Lars Schaade. In Deutschland liegt der R-Faktor derzeit bei knapp über eins, das heißt, dass rein rechnerisch ein Infizierter mehr als eine andere Person ansteckt. Alles zum schwankenden R beim Zeit Podcast.
→ Zeit | Deutschlandfunk
China führt weitere Beschränkungen ein
Nach Wuhan gibt es nun in einer weiteren Millionenstadt in China neue Corona-Fälle. Jilin im Nordosten des Landes, wurde deshalb weitgehend abgeschottet. Die Maßnahmen dienen der Eindämmung des Virus, um einem erneuten großflächigen Ausbruch vorzubeugen.
→ FAZ
Corona in Zahlen
171.306 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 13.05.2020 00:00 Uhr, Quelle: RKI), das sind 798 Personen mehr als am Tag zuvor.
Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – veröffentlicht und um 10 Uhr morgens online bereitgestellt. Das bedeutet für unsere Webseite, dass ihr immer Abends aktuelle Zahlen bei uns abrufen könnt. Und warum gibt es hier nicht mehr davon? Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht. Achtet aufeinander und haltet Distanz.
Gesundheitsticker: 1.634.369 Menschen sind weltweit wieder genesen, das sind 58.811 Personen mehr als heute Morgen. Davon 148.700 in Deutschland (Stand: 13.05.2020 16:58 Uhr, Quelle: Worldometers).
Tipp des Tages
Der heutige Tipp des Tages geht Hand in Hand mit dem heutigen “Von Mensch zu Mensch”, deswegen fasse ich - Johannes - mich an dieser Stelle kurz.
Der Theologe Reinhold Niebuhr hat - vermutlich während des zweiten Weltkriegs - das sogenannte Gelassenheitsgebet verfasst, das viele von euch kennen werden:
“Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
Reinhold Niebuhr
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Einen Tag nach dem anderen zu leben, einen Moment nach dem anderen zu genießen.”
Ich selbst bin nicht religiös, aber das macht nichts, denn man kann “Gott” in dem Text auch einfach weglassen und den Wunsch an sich selbst richten. Das zu tun ist eine lohnenswerte Sache. Alles weitere im “Von Mensch zu Mensch”.
Von Mensch zu Mensch
Jetzt ist es aber mal gut!
von Johannes
Ich bin ein Planer. Ich mache Sachen nicht einfach so. Ich informiere mich umfassend, ich spiele verschiedene Szenarien durch, dann mache ich einen Plan und dann verfolge ich diesen Plan. Ziemlich langweilig, aber ich kann gar nicht anders. Das gibt mir das Gefühl, die Dinge zumindest halbwegs unter Kontrolle zu haben.
Auch jetzt plane ich natürlich. Wie lange wird die Situation wohl dauern? Wie komme ich da am besten durch? Was sollte ich tun, damit es möglichst gut läuft? Wie könnte es danach weitergehen? Fragen über Fragen.
Und dann kommen auch noch die Sorgen dazu. Jetzt besonders viele: Bleiben die Menschen, die mir wichtig sind, alle gesund? Schaffen wir das wirtschaftlich? Ist es überhaupt möglich, dass möglichst viele unbeschadet durch die Krise kommen? Was ist mit denen, die stärker von der Situation betroffen sind als ich?
Fragen und Sorgen, dazu Ungewissheiten und ständige Änderungen. Und um damit umzugehen: Meine Pläne. Bisher bin ich damit ziemlich gut gefahren. Und während ich so plane und organisiere, passiert nebenbei mein Leben. Da können Jahre vergehen, ohne dass ich es groß bemerke.
Ich bemerke es erst, wenn seltsame Dinge passieren. Zum Beispiel sprechen mich auf einmal Menschen mit “Sie” an. Wieso geschieht das denn auf einmal? Und warum in aller Welt sind meine Haare auf einmal grau?
Ich war doch nur kurz damit beschäftigt, die Ziele zu verfolgen, die ich mir selbst gesetzt habe. Ständig den Blick nach vorn gerichtet, denn es muss ja weitergehen. Außerdem muss ich was tun! Siehst du denn nicht, dass gerade Aktion unbedingt nötig ist? Vorwärts! Es gibt noch dieses und jenes zu erreichen. Ansonsten passiert dies und das!
Mittlerweile weiß ich, dass viel Stress im Nirgendwo verschwindet, wenn ich den Fokus mal nicht auf diffuse Dinge in der Zukunft lege, sondern auf den Augenblick. Die Zukunft kann ich mir schlimm und bedrohlich ausmalen, der aktuelle Augenblick aber ist in der Regel ziemlich gut. Wenn er nicht gut ist, dann ist er mindestens erträglich.
Während ich diese Zeilen schreibe, scheint zum Beispiel gerade die Sonne. Ich bin auch nicht akut durch irgendetwas bedroht. Eigentlich ist alles bestens, jetzt im Moment. Die Vögel singen sogar und Bienen schwirren auch herum. Es ist nicht immer so idyllisch, aber ich finde immer Sachen, die gerade schwer in Ordnung sind.
Und meine Sorgen? Die handeln ausschließlich von Dingen, die in der Zukunft liegen. Wenn ich ehrlich bin, dann sind die Dinge, über die ich mich bisher gesorgt habe, noch nie eingetreten. Zumindest nicht so, wie ich es mir ausgemalt hatte.
Es läuft bei mir immer gleich ab: Der aktuelle Augenblick ist immer zu schaffen und meistens sogar gut. Die wirklichen Probleme kommen erst später. Dieses ‘Später’ hat mich bisher aber nie erreicht. Es war immer ausschließlich jetzt.
Mein wirkliches Leben findet immer nur jetzt statt. Alles andere ist nur Illusion. Eine banale Kalenderblatt-Weisheit, die ich trotzdem oft genug ignoriert habe. Natürlich kann ich mir Sorgen machen und ich kann auch planen. Das sollte ich sogar, um mir, meinen Lieben und nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.
Aber das gerade in diesem Moment passierende Leben ist das Einzige was ich jemals hatte, habe und haben werde. Jetzt. Nicht heute, sondern genau gerade jetzt. Dieser Moment. Nur das ist wirklich. Bei allen Gedanken und Sorgen will ich das nicht aus den Augen verlieren. Es wäre sonst schade um die vielen schönen Augenblicke.
Und damit komme ich auch schon zum Tipp des Tages: Schau dich um und zähle fünf schöne Dinge auf, die du gerade siehst. Wie sehen diese Sachen aus? Gibt es interessante Details? Bestimmt! Ist es nicht der Wahnsinn, dass diese Sachen existieren, obwohl es total unwahrscheinlich ist, dass überhaupt etwas existiert? Achte auf die Oberflächen der fünf Dinge, die Formen, die allgemeine Beschaffenheit. Der Hammer, dass es sowas gibt!
Und jetzt hör hin: Da sind viel mehr Geräusche, als man meint. Drinnen funktioniert das schon gut, aber in der Natur ist es überwältigend. Man muss einfach nur mal hinsehen und zuhören.
Jetzt ist ganz schön toll! Und du bist mittendrin und ein Teil davon! Du bist auch toll! Wenn dir das nächste Mal alles zu viel ist und du denkst “Es reicht!”, dann denk dir lieber “Jetzt ist es aber mal gut!”.
Möglicherweise ist es tatsächlich so.
Dies und Das
Der Angst mit dem Fahrrad davonfahren
Als die Corona-Pandemie ausbrach, wurde die ZEIT- Autorin Lina Atfah von Furcht und Sorgen überrollt. Vor zwei Monaten fing der Corona-Albtraum für sie an. Schritt für Schritt mussten sie akzeptieren, dass sich ihr Leben mehr und mehr einschränkte, bis ihr schließlich nur noch die Wohnung blieb. Doch als eine, die das Haus ohnehin nur einmal pro Woche oder für Lesungen verlässt, machte die Quarantäne in diesem Punkt keinen großen Unterschied für sie. Es war die Angst, die sie umtrieb. Und schließlich bekämpfte sie diese Angst mit der Überwindung einer anderen.
→ Zeit
Corona-Demos und #Covidioten: Was kommunikativ gerade schiefläuft
Dass es in Deutschland zu den Demos gegen die Corona-Maßnahmen komme, hänge mit dem “Präventionsparadox” zusammen. Dadurch, dass Deutschland mit den Präventionsmaßnahmen erfolgreich war, entsteht ein Gefühl der Vergeblichkeit, weil es “gar nicht so schlimm” gekommen ist. Und ein anderer Mechanismus komme noch dazu: Viele Menschen bräuchten für alles einen Sündenbock. Und weil Geflüchtete zur Zeit nicht funktionieren, müsse es dann eben die Regierung sein.
→ Deutschlandfunk Nova
Amsterdamer Restaurant bewirtet Gäste in kleinen Gewächshäusern
Ein veganes Restaurant in Amsterdam plant, Gäste in kleinen Gewächshäusern zu bewirten. Maximal drei Gäste können so an einer Gracht essen und dabei die Abstandsbestimmungen zu anderen Gästen einhalten. Auf der Webseite sieht man Fotos dazu.
→ Mediamatic.net (englisch)
Verhalten sich junge Menschen in der Corona-Krise zu unbedacht?
Junge Menschen gelten in besonderem Maß als Verbreiter des Coronavirus. Denn das Abstandhalten fällt oftmals schwer. Das zeigen auch Besuche in Berliner Parks am ersten Wochenende nach den Lockerungen.
→ Deutschlandfunk Kultur
Der Schatten-Pandemieminister
Wenn in diesen Tagen über Corona diskutiert wird, ist Karl Lauterbach nicht weit. Dabei sah es vor nicht allzu langer Zeit nicht gut für ihn aus. Nach der Pleite bei der Bewerbung um den SPD-Vorsitz im vergangenen Jahr hatte seine politische Karriere einen Knick erlitten, sein Amt als Fraktionsvize ist er ebenfalls los. Doch in der Coronakrise ist der SPD-Politiker, Mediziner und Gesundheitsökonom wieder gefragt. Er ist so etwas wie der Chef-Kritiker zu kühner Lockerungen geworden.
→ Tagesspiegel
Schwarzes Loch mit bloßem Auge sichtbar
Astronomen haben ein schwarzes Loch entdeckt, das nur 1000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Die zwei Begleitsterne des schwarzen Lochs sind mit bloßem Auge sichtbar. Im Artikel gibt es ein Video, in dem an das System herangezoomt wird.
→ Frankfurter Rundschau
Gelassene Fliegen
In unbekannten, herausfordernden Situationen schlafen Fruchtfliegen erst einmal. Die Forschenden vermuten, dass der Schlaf die Plastizität des Gehirns erhöht - und damit die Möglichkeit, einen Ausweg aus der lebensbedrohlichen Situation zu finden. Der Schlaf von Fruchtfliegen ist übrigens unserem ähnlich: Junge Fliegen schlafen mehr als alte, Koffein hält sie wach und wenn sie nicht schlafen können, schlafen sie dafür am nächsten Tag umso mehr.
→ Deutschlandfunk Nova
Helge Schneider spielt nicht mehr mit
In einem für ihn ungewöhnlich ernsten Video auf Facebook hat sich Helge Schneider zur Corona-Krise geäußert. Er möchte unter den Bedingungen der Corona-Krise nicht auftreten. Er werde nicht vor Autos oder Menschen, die Masken tragen und Abstand halten, auf der Bühne stehen, sagte er in einem Video. Falls sich dies nicht ändere, sei für ihn Schluss.
→ FAZ
75 Jahre Pipi-Langstrumpf
Schweden feiert in diesem Jahr 75 Jahre Pippi Langstrumpf, denn die Autorin Astrid Lindgren veröffentlichte 1945 ihr erstes Pippi-Buch. Viele von uns werden in ihrer Kindheit die Bücher gelesen oder die Filme gesehen haben.
→ Deutschlandfunk Kultur
“Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!” Dieses Zitat wird Astrid Lindgren zwar nur zugeschrieben, aber es passt trotzdem sehr gut als Motto für die kommenden Wochen.
Einen schönen Abend wünschen Euch
Johannes, Katharina, Markus
und das ganze Team von angstfrei.news
(Und: hört auf zu googeln – das machen wir für Euch.)
Ideen, Anmerkungen, Wünsche? Gerne hören wir über das Feedbackformular von euch. Ihr wollt unsere Arbeit unterstützen: Spenden und Fördermitgliedschaft bei der Deutschen Angst-Hilfe e.V.
Quellen
Corona in Zahlen (RKI) | Gesundheitsticker | Tagesschau (Newsticker) | Reuters - Newsticker | Über die Landesregierung NRW sind wir außerdem an den dpa-Nachrichten-Ticker angebunden, den wir immer als Quelle verwenden, wenn wir (dpa) schreiben.