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Mittwoch, 25. März | 20 Uhr

Markus

Einen schönen guten Abend!

Ein wundervoll sonniger Tag geht zu Ende - höchste Zeit für das Abendupdate, bevor wir (Katharina und Nicholas) die Mitte der Woche auf der Couch beenden. 

Wir haben ganz zu Beginn eine wunderbare Nachricht in eigener Sache: Unser IT-Fuchs Markus hat einen RSS-Feed für diese Seite eingerichtet. Das heißt, man kann angstfrei.news nun abbonieren. Probiert es doch mal aus und teilt Eure Erfahrungen mit uns! 

Und wie immer gilt: Wir verbessern die Seite weiterhin laufend und freuen uns über Ideen, Anmerkungen und auch Wünsche im Feedbackformular.

Euer Team von angstfrei.news

Die (zweite) gute Nachricht des Tages:  

Mehr als 150.000 Urlauber zurückgeholt
Seit Beginn der Rückholwelle des Auswärtigen Amtes (AA) sind über 150.000 Urlauberinnen und Urlauber zurück nach Deutschland geholt worden. Allein der Reiseveranstalter Tui habe nach eigenen Angaben ihr Rückholprogramm für die eigenen Kunden sowie die Auftragsflüge für das Auswärtige Amt fast vollständig abgeschlossen. Binnen zehn Tagen habe Tuifly fast 70 000 Menschen mit 350 Flügen nach Deutschland gebracht.

Für die ganze Rückholaktion hat das AA über 50 Millionen Euro bereitgestellt. Betroffene können sich unkompliziert für die Rückholaktion registrieren, Kosten werden bei Pauschalreisen vom Anbieter übernommen, im Falle von annullierten Flügen muss die Airline die Kosten und auch entstehende Rahmenkosten tragen. Die Bundesregierung sichert laut der Süddeutschen Zeitung zu, allen Deutschen, die im Ausland gestrandet sind, eine Rückkehr nach Deutschland ermöglichen. "Das gilt auch für diejenigen, die sich aktuell in Quarantäne befinden", so ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.
Auswärtiges Amt | Süddeutsche Zeitung

Nachrichtenupdate:
Entwicklungen seit heute Morgen 

Bundestag verabschiedet Milliardenhilfen
Mit großer Mehrheit verabschiedete der Deutsche Bundestag heute Nachmittag ein Hilfspaket, das 600 Milliarden Euro zur Verfügung stellt, um den Folgen der Ausweitung des Coronavirus zu begegnen. Per Eilbeschluss entschieden sich die Parlamentarier dabei auch für die mit den Maßnahmen verbundene Neuverschuldung in Höhe von 156 Milliarden Euro. Dazu schreibt die Bundesregierung:

“Die Bundesregierung hat ein weitreichendes Maßnahmenpaket beschlossen, um die Folgen der Ausbreitung des Coronavirus abzumildern. Das Kabinett brachte Soforthilfen für Kleinstunternehmen und Solo-Selbständige auf den Weg. Klinken und Praxen werden gestärkt, der Zugang zum Kurzarbeitergeld vereinfacht. Und der Bund hilft den großen Unternehmen mit einem Wirtschaftsstabilisierungsfonds. Die Bundesregierung tue alles, um sich den wirtschaftlichen Folgen durch das Coronavirus entgegenzustemmen, betonte Bundeskanzlerin Merkel in einem Audio-Podcast.”

Aus dem Newsfeed der Bundesregierung

Abiturprüfungen finden statt
In einem gemeinsamen Telefonat einigen sich die Kultusministerinnen und -minister der Länder darauf, dass die Abiturprüfungen 2020 stattfinden. Gegenüber der Tagesschau sagte Stefanie Hubi, die Präsidentin der Kultusministerkonferenz: "Wir haben klare Vorgaben für unsere Schülerinnen und Schüler. Für sie ist es besonders wichtig, dass sie jetzt Planungssicherheit haben, gleichzeitig steht ihre Gesundheit für uns an erster Stelle."

Weiter heißt es im Beitrag der Tagesschau: Für Abiturienten sollten aus Sicht aller Kultusminister keine Nachteile aus der Ausnahmesituation entstehen - die Länder haben demnach die Möglichkeit, auf einzelne Prüfungsaufgaben aus dem zentralen Aufgabenpool zu verzichten und diese "durch dezentrale Elemente" zu ersetzen. Zugleich verpflichteten sich alle, die in anderen Bundesländern erworbenen Abschlüsse anzuerkennen. Zum Zeitpunkt erklärt Stefani Hubi: Die Prüfungen sollen gemäß dem gemeinsamen Beschluss zum geplanten Termin beziehungsweise bis zu einem Nachholtermin bis Schuljahresende stattfinden, "soweit dies aus Infektionsschutzgründen zulässig ist". Hessen und Rheinland-Pfalz hatten bereits mit den Prüfungen begonnen, andere Bundesländer hatten die Prüfungen verschoben oder im falle von Schleswig-Holstein die Umsetzung ganz in Frage gestellt. 

Internetseite bringt Arbeitssuchende und Landwirte zusammen
Die Plattform “daslandhilft.de” will Menschen, die wegen der aktuellen Situation nicht arbeiten können mit Landwirten, die dringend Helferinnen und Helfer suchen, zusammenbringen. Dazu schreiben die Organisatorinnen und Organisatoren: 

Das Corona-Virus muss eingedämmt, die Ausbreitung verlangsamt werden. In ganz Europa ist die Reisefreiheit eingeschränkt. Das führt dazu, dass unseren Landwirten bis zu 300.000 Arbeitskräfte fehlen. Gleichzeitig können viele Menschen, die in der Gastronomie oder dem Einzelhandel beschäftigt sind, nicht arbeiten. Andere, wie Studenten, sind zum Zuhause bleiben verdammt. Für all diese Menschen haben wir die Aktion "Das Land hilft" gestartet. [...] Wir brauchen Euch – schnell – denn auf den Feldern unserer Landwirte beginnt die Spargelernte und auch weitere Gemüsesorten müssen in den nächsten Tagen vom Feld. Gleichzeitig bieten unsere Landwirte so ein Einkommen für diejenigen, die durch die Schutzmaßnahmen in eine wirtschaftliche Notlage geraten.”

Internetseite "daslandhilft.de"

Wer Interesse hat, zu helfen, kann sich unkompliziert auf der Internetseite anmelden → Internetseite “daslandhilft.de”.

USA einigt sich auf Corona-Hilfspaket 
Nach mehrtägigem Ringen um eine sinnvolle wie wirksame Lösung hat der US-Senat heute Vormittag (europ. Zeit) ein Hilfspaket in Höhe von zwei Billionen US-Dollar verabschiedet. Unter anderem umfasst es Einmalzahlungen von 1.200 Dollar für die Mehrheit der Amerikanerinnen und Amerikaner, eine Ausweitung des Arbeitslosengeldes, Unterstützung für Krankenhäuser und Hilfen für Kleinunternehmerinnen und -unternehmer in Höhe von 367 Milliarden Dollar. Weitere Details - bspw. zur Subvention für große Konzerne - sind derzeit noch nicht bekannt. Auch ein finales Urteil über die Nachhaltigkeit der Maßnahmen kann aktuell noch nicht gefällt werden.

Präsident Donald Trump, der in den vergangenen Tagen die Rolle des Krisenmanagers versuchte, sorgt unterdessen wieder für Irritationen: Er twitterte schon zu Ostern Schutzmaßnahmen aufheben zu wollen und wünschte sich volle Kirchen. 

“Ärzte der Welt” fordern Rettungsschirm für Obdachlose
Wie soll man zuhause bleiben, wenn man keines hat? "Ärzte der Welt" und rund 40 weitere Organisationen haben sich in einem Offenen Brief besorgt über medizinische Versorgungslücken gezeigt. In den letzten Tagen beschäftigen sich immer mehr Medien mit der Sorge um obdachlose Mitmenschen während der Pandemie. Nicht nur ist die grundsätzliche Gesundheitssituation schwierig, es fehlen auch ganz alltägliche Anlaufstellen: Hilfsangebote wie Suppenküchen oder Sozialstellen bleiben wegen aktueller Einschränkungen geschlossen, weniger Menschen auf der Straße bedeuten weniger Spenden. 

Das Problembewusstsein wächst. Und das ist eine gute Nachricht: Gestern verkündete die Hamburger Tafel, dass sie nach einem Spendenaufruf dank Freiwilligen wieder für Bedürftige öffnen kann. Die Betreiber*innen sehen das als ein gutes Zeichen: Menschen wollen helfen. Das zeigen auch Kurzberichte von Hilfsangeboten in Form von Essenspaketen durch Bürgerinnen und Bürgern oder privaten Hilfsinitiativen. Auch die Politik startet Hilfsangebote: Vor einigen Tagen konnte man lesen, dass London Obdachlose in Hotels unterbringt. In Spanien wurden Feldbetten bereitgestellt, auch in Italien gibt es neue Notunterkünfte. Frankreich richtet Schlafplätze in Turnhallen ein und öffnet Winterunterkünfte länger als sonst. Gestern vermeldete die Stadt Halle 180 neue Schlafplätze im Haus der Wohnhilfe. 

Was bleibt ist die Forderung nach einem umfassenden Rettungsschirm für Obdachlose. Vielleicht erreichen wir das gemeinsam? Eine Möglichkeit ist, die Petition vom Verein Hamburger Gabenzaun e.V. zu unterzeichnen.
Zur Petition → hier lang

Prinz Charles an Corona erkrankt - milder Verlauf
Der 71-jährige Thronfolger des britischen Königshauses, Prinz Charles, hat sich mit dem Corona-Virus infiziert. Der Verlauf sei mild, der Test von Ehefrau Camilla negativ ausgefallen. Ob die Queen oder Ihr Ehemann ebenfalls vom Virus betroffen sind, ist unklar wie unwahrscheinlich. Die Königin hat sich bereits vergangene Woche in Selbstquarantäne nach Schloss Windsor zurückgezogen, um sich zu schützen. Seit Montagabend befindet sich Großbritannien in einer dreiwöchigen Ausgangssperre. Premierminister Boris Johnson war zuvor wegen seines lange zögerlichen Umgangs mit der Krise heftig kritisiert worden.

Corona in Zahlen
In Deutschland sind 31.554 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 25.3.2020, 00:00 Uhr RKI*), das sind 4118 Personen mehr als am Tag zuvor. Das heißt aber gleichzeitig auch: wir haben 664 weniger als neu infiziert getestete Personen als gestern - das ist eine gute Nachricht!

Gesundheitsticker: 113.157 Menschen sind weltweit wieder genesen. Davon 3,547 in Deutschland (Stand 19:21 Uhr, Mittwoch 25.3.20). Das sind weltweit 4.012 (doppelt so viele!) mehr als heute Morgen.

Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – veröffentlicht und um 10 Uhr morgens online bereitgestellt. Das bedeutet für unsere Webseite, dass ihr immer Abends aktuelle Zahlen bei uns abrufen könnt. Und warum gibt es hier nicht mehr davon? Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht. Achtet aufeinander und haltet Distanz.

Tipp des Tages 

20:15 Uhr - Primetime!
Wir möchten unseren Tipp von heute Morgen nochmal bekräftigen, daher findet ihr ihn hier noch einmal. Denn, wenn wir nun zu (un)freiwilligen Couch-Potatoes werden, soll das Angebot stimmen. Deswegen haben wir Euch mit Hilfe der Süddeutschen Zeitung ein paar Tipps zusammengestellt ( → Zu den kulturellen Highlights für die Woche): 

  • So lädt beispielsweise Viloinist Daniel Hope zu spontanen Gesprächen und Konzerten (u.a. mit Max Raabe, Anna Thalbach und Heike Makatsch) im Youtube-Channel von Arte.
  • Dieter Falk lässt euch bei den Online-Chorproben für sein Musical Bethlehem zusehen und lädt zum mitsingen ein (die Noten gibt’s auf singenzuhause.de
  • Das Rolling Stone-Magazine heißt regelmäßig Weltstars in seinem Stream willkommen. 
  • Unser persönliches Highlight aus dieser Liste: Der Autor Saša Stanišić (Herkunft, Wie der Soldat das Grammofon repariert, …)  liest jeden Abend 30 bis 45 Minuten auf seinem Twitch-Channel. Ihr findet alle Links im Artikel der SZ.

Zusätzlich haben die großen Streaminganbieter derzeit Sonderangebote im Programm und mit Disney+ einen neuen Mitstreiter im Markt begrüßt. In diesem Sinne: Corona ausschalten, Heiterkeit und/oder Kultur anschalten.

Von Mensch zu Mensch

Mikroerfolge - Wie langsam Heldentum wächst

Goethe so: Wer sichere Schritte tun will, muss sie langsam tun. Und Recht hat er! Wer einen Heiermann fürs Phrasenschwein investieren möchte, der schiebt jetzt gerne noch “Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!” (Euer Opa) hinterher oder alternativ auch “Ich bin genervt! Ich bin überfordert! Ich kann das jetzt nicht! Mein Rücken tut weh!” (Ich, eben, zu Katharina, tut mir leid.)

Resilienz (Wikipedia) ist ein kostbares Gewächs und will gegossen und gepflegt werden. Ich spreche gerne von einem “Skillset wie ein Panzer”, wenn ich von meiner Angstgeschichte und meiner Genese erzähle. Jahre des Trainings, kognitive Verhaltenstherapie, der Furcht furchtlos ins Auge blicken, solche Sachen. Ich war gewappnet in den letzten Jahren. So ziemlich jeder Situation bin ich mit nassforschem Aplomb begegnet und habe das Beste daraus gemacht. Die Angst hat mich stark gemacht, ich habe meinen größten Sieg gefeiert, als sie nicht mehr täglich kam. Gerade neulich habe ich einen Text zum Thema seelische Widerstandskraft geschrieben, der wie folgt tönte:

“Wir können uns wappnen, können eigene Ressourcen erkennen und daraus Strategien wachsen lassen, die uns gleichermaßen schützen und beweglich machen. Wir können echten Optimismus in der Tatsache finden, dass alles noch so Planbare manchmal derwischartig in jede unvorhergesehene Richtung ausbricht und können darin neues, kreatives Potenzial entdecken. Wir können das große Scheitern als Option strikt ablehnen, ohne uns dabei kaputt zu machen. Wir können sowieso mit so ziemlich allem umgehen. Resilienz hilft dabei. Sie ist kein Modewort und kein Wettbewerb. Sie ist erlernbar und Teil eines achtsamen Lebens. Sie steht nicht synonym für unsere festgesessene Vorstellung von „tough“ - Sie ist ein persönlicher und individueller Teil der Selbstfürsorge, der uns teamfähig und produktiv macht. Sie ist unser eigener Katastrophenschutz.” 

Nicholas Müller (aus meinem eigenen Text, s.o.)

Und nun? Nun sitze ich hier und sorge mich. Ich sorge mich um meine Tochter, meinen Vater, meine Freundin, all meine Freunde*innen und nicht zuletzt um meine eigene Gesundheit. Ich hab mich zwei Jahrzehnte lang in Richtung Risikogruppe geraucht und bin gerade häufig zu nervös, um damit aufzuhören. Nervös bin ich, jawohl! Vom Aufstehen, bis zum ins Bett gehen. Und ein bisschen Schiss hab ich auch.

Habe ich nun alles verlernt? Müsste ich nicht auch dieser unmöglichen Situation mit kühler Stirn (Fieberwitz hier einfügen) und Löwenmut begegnen? 

Ich! Hab! Das! Doch! Gelernt! Ehrlich, mich kannste losschicken! Ich erledige das für dich!

Aber gerade nicht. Und das ist ok. Es sind besondere Zeiten. Merkwürdig sind sie auch: Egal, was sonst noch so passiert, das hier werden wir uns merken! Und deswegen sollten wir uns selbst mit Geduld begegnen. Auch, wenn da draußen alles im Turbo beschleunigt und wir scheinbar alle fünf Minuten zu neuen Handlungen und Schutzschilden befähigt sein müssen. Das stimmt ja nämlich schon mal gar nicht: Unsere stärkste Handlung gerade ist es nichts zu tun. Nicht raus zu gehen, uns und unsere Mitmenschen nicht zu gefährden, nicht ständig die Nachrichtenapp zu aktualisieren, nicht durchzudrehen. All das ist, Resilienz hin oder her, Gewöhnungssache. Es ist unschön, ungewohnt, unbequem, ungeil und selbst mit größtem Positivismus nicht so wirklich schön zu reden.

Also legen wir jetzt alle mal unser Cape ab und gewöhnen uns, um dann später mit noch schönerem Cape wieder die Stadt zu retten. Heldentum wächst langsam in uns. Diese neue Routine hier wird nicht ewig dauern, aber bis dahin will sie gewonnen werden. In kleinen Schritten. Stein für Stein, so wie Rom damals. 

Die Neurobiologie von Routinen

Neurobiologisch betrachtet geht es darum, die Handlung vom Bereich des Bewussten in tiefere Hirnregionen zu verlagern. Ist sie erst einmal dort verankert, nimmt ihre Ausführung viel weniger kognitive Ressourcen in Anspruch. Dadurch werden wieder Kapazitäten für die wirklich wichtigen Dinge frei. Rationales Denken, Planen und bewusste, komplexe Entscheidungen. Also all das, was in den Zuständigkeitsbereich des präfrontalen Cortex fällt. Er ist aktiv, wenn eine Handlung noch neu und ungewohnt ist. In diesem Stadium verlangt sie von uns die volle Aufmerksamkeit.

Wird die Handlung belohnt, erhöht das die Wahrscheinlichkeit immens, dass sie wiederholt wird und eine nachhaltige Verhaltensänderung nach sich zieht. Und somit in weiterer Folge auch, dass sich aus einem guten Vorsatz tatsächlich eine bleibende Gewohnheit formt. Das gute Gefühl, das sich breit macht, wenn wir „aufhören, wenn es gerade am Schönsten ist“, kann als diese nötige Belohnung fungieren. Serotonin und Dopamin fluten deine Rezeptoren. 

Die Psychologin Lis Weseley auf der Internetseite von "Ein guter Plan"

Ich glaube, das können wir auch auf unseren derzeitigen Alltag übertragen. Möge er noch so ungewohnt und neu sein und der Wunsch in uns, sofort alles wieder auf “davor” zu stellen noch so groß, wir müssen ihm mit Routinen begegnen. Das fällt uns eben nicht leicht und das ist ok so, aber schaffen können wir das trotzdem.

Also lasst uns gemeinsam nicht raus gehen, nicht uns und unsere Mitmenschen gefährden, nicht ständig die Nachrichtenapp aktualisieren, nicht durchdrehen. Lasst uns gemeinsam geduldig sein, an jedem Tag, bis wir es verstanden haben. Als Belohnung wird am Ende stehen, dass wir auch diese Situation gemeistert haben. Und ganz ehrlich, was soll uns dann noch nervös machen? 

Her mit dem Cape!

Bleibt gesund
Euer Nicholas

daz - die angst zeitschrift

Dies und Das

Zum Abschied gibt’s noch was zum Schmunzeln. Die aktuelle Stunde vom WDR hat kuriose Corona-Alltags-Videos gesammelt. Ob die italienische Polizei, die zur Ausgangssperre als Band auftritt oder der Fußballmoderator, der nun seinen Alltag kommentiert und auf sozialen Netzwerken teilt - das Potpourri aus Netzperlen lässt einen mit guter Laune zurück und erlaubt einen kleinen Moment Banalität in den Lastreichen Zeiten. Wer dafür den Kopf hat, klickt hier.

Und damit: Tschau mit V und Tschö mit Ö und vor allem bis Baldrian sagen für heute Katharina und Nicholas. Bleibt oder werdet bitte alle gesund! Wir hören uns am Sonntag wieder - morgen übernehmen die charmanten Mitfreiwilligen!

Ach ja: Ideen, Anmerkungen, Wünsche oder Hilfsangebote? Gerne hören wir über das  Feedbackformular von euch.

Und last not least: Hört auf zu googeln – das machen wir für Euch.

Quellen
Tagesschau (Neuverschuldung) | → BR / Tagesschau / Süddeutsche (Abi 2020 findet statt) Bundesregierung (Newsblog) | → Tagesschau / ZDF (USA-HIlfspaket) / Tagesschau (Prinz Charles) | Tagesschau (Wirtschaft) | Tagesschau (Obdachlosigkeit) | NDR (Tafeln öffnen wieder) |  Wir sind Halle (Wohnungshilfe) | ZDF (HIlfsangebote international) | Deutschlandfunk (Hilfsangebote weitestgehend geschlossen) | Corona in Zahlen (RKI) | RKI Bewerbungen | Statista | Gesundheitsticker