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Sonntag, 3. Mai 2020 | 20 Uhr

Yvonne
Pauline

Guten Abend zusammen!

Was habt Ihr heute so getrieben? Wir haben nochmal einen Blick auf die neuesten Nachrichten geworfen. Ich hab mit Inge getanzt und Pauline zu Courtney Barnett hin und her gewippt, aber dazu später. Und wer keine Lust mehr auf Tanzen hat, dann gerne auch ab auf's Sofa mit Euch.

Eure Yvonne und Pauline und das ganze Team von angstfrei.news

Noch ein paar Dinge, die ihr schon an dieser Stelle kennt: Abonniert doch den RSS-Feed für diese Seite und gebt uns Rückmeldung, ob es bei Euch klappt. Wie immer freuen wir uns über Ideen, Anmerkungen und auch Wünsche im Feedbackformular.

Die gute Nachricht des Tages

Erster Gottesdienst im Kölner Dom - Woelki spricht über “Corona-Engel”

Im Kölner Dom hat am Sonntag der erste öffentliche Gottesdienst seit dem 14. März stattgefunden. In den vergangenen Wochen habe man sich mit der Übertragung von Gottesdiensten im Internet beholfen, sagte Kardinal Rainer Maria Woelki zur Begrüßung.

“Viele haben einfach als Corona-Engel gearbeitet und alte und gefährdete Menschen im Blick gehabt.” Es sei schön, jetzt auch wieder gemeinsam die heilige Messe feiern zu können.

Es galten zahlreiche Schutzbestimmungen gegen eine Verbreitung des Coronavirus. Zugelassen waren lediglich 122 Teilnehmer, die im Abstand von zwei Metern in den Kirchenbänken saßen. Aufgeklebte Punkte auf dem Boden wiesen den Gläubigen den Weg durch die Kathedrale. Auf gemeinsamen Gesang wurde verzichtet. (Quelle: dpa)

Wichtige Entwicklungen seit heute Morgen

Athen bringt Hunderte Flüchtlinge von Lesbos aufs Festland
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus haben rund 400 Migranten das überfüllte Lager von Moria auf der griechischen Insel Lesbos verlassen dürfen. Mit Schutzmasken und Handschuhen ausgestattet, wurden die Migranten in Bussen, die aus hygienischen Gründen nur zur Hälfte besetzt waren, nach und nach zum Hafen der Hauptortschaft des Eilands, Mytilini, gebracht.

Wie der Staatsrundfunk weiter berichtete, sollen sie an Bord von zwei Fähren zum griechischen Festland gebracht werden. Weitere 100 Migranten sollen nach Medienberichten am Dienstag von Lesbos nach Piräus reisen. Wie es aus Kreisen des Migrationsministeriums in Athen hieß, werden vor allem ältere und kranke Menschen sowie Familien zum Festland gebracht. (Quelle: Tagesschau)

Erster Tag ohne Neuansteckungen in Slowenien
Das EU-Land Slowenien hat erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie in einem 24-Stunden-Zeitraum keine einzige Neuansteckung registriert. Von 500 Tests sei kein einziger positiv gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur STA. Damit bleibe die Zahl der Menschen, die nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert wurden, bei 1439. Die Zahl der Toten wurde mit 59 angegeben. Den ersten Corona-Fall hatte das Land am 4. März verzeichnet. Seitdem wurden 55.520 Tests durchgeführt. Das zwischen Alpen und Adria gelegene Slowenien hat zwei Millionen Einwohner. (Quelle: Tagesschau)

Grünes Licht für Landesgartenschau
Erleichterung herrscht in Kamp-Lintfort: Die Landesgartenschau kann dort am Dienstag (5. Mai) öffnen, wie die Landesregierung entschied. Ursprünglich war die Öffnung schon für den 17. April geplant gewesen, zuletzt hatte aber auch das neue Datum 5. Mai auf der Kippe gestanden. Die Organisation der Landesgartenschau hat dem Land ein Corona-Konzept vorgelegt mit geplanten Abstandsmarkierungen, Aushängen, Durchsagen, Zutrittsbeschränkungen in geschlossenen Räumen und Einbahnstraßen-Regelungen. (Quelle: dpa)

Früherer Ethikrat-Vorsitzender gegen Bundesliga-Neustart
Der langjährige Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Peter Dabrock, lehnt eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga aktuell vehement ab. "Ich halte diese Idee medizinisch und epidemiologisch für unverantwortlich – sowohl mit Blick auf die Teams, aber auch mit Blick auf die abertausenden zu erwartenden Fantreffen, lauter Mini-Ischgls.

Praktisch halte ich sie für undurchführbar und juristisch für problematisch. Vor allen Dingen hielte ich es für gesellschaftlich fatal, sogar verheerend, sollte jetzt wieder gespielt werden", sagte der Theologie-Professor der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg der Montagsausgabe der "Nürnberger Nachrichten". Wenn es hier eine Vorzugsbehandlung geben sollte, "wäre das gegenwärtig das völlig verkehrte Signal - auch im Blick auf die Corona-Testkapazitäten, die in anderen Bereichen dringend notwendig sind", sagte Dabrock weiter.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte zuletzt ein Konzept zum Neustart des Spielbetriebs in den kommenden Wochen vorgestellt. Die DFL hofft nun auf eine Bewilligung durch die Politik. (Quelle: Tagesschau)

Friseure dürfen ab Montag dem 04.05 wieder öffnen
Ab morgen ist es für Friseursalons in Deutschland wieder erlaubt unter speziellen Hygienevorschriften zu öffnen. Es besteht die Mundschutz Pflicht für Kund*innen und Friseure. Außerdem müssen bei jedem Kunden und bei jeder Kundin die Haare gewaschen werden, manche Dienstleistungen, wie Haarentfernungen sehr nah am Gesicht bleiben weiterhin nicht erlaubt. Trotzdem auch Walk-In Friseure ohne Terminvergabe öffnen dürfen, sollten wegen des wahrscheinlich hohen Andrangs lieber Termine gemacht werden, empfiehlt der Zentralverbund des Deutschen Friseurhandwerks.
Tagesschau

Blick über die Grenzen: Polen
Am Montag (4. Mai) lockert Polen einige der wegen der Corona-Epidemie verhängten Auflagen für Pendler an der Grenze. So müssen polnische Bürger, die in Deutschland, der Slowakei, Tschechien oder Litauen arbeiten oder studieren, bei ihrer Rückkehr nach Polen nicht mehr für 14 Tage in Quarantäne. Bestimmte Berufsgruppen sind von der Regelung allerdings ausgeschlossen.Medizinisches und Pflegepersonal muss weiter in Quarantäne.

Dazu zählen Ärzte, Krankenschwestern, Pharmazeuten und Altenpfleger. Zur Begründung hieß es, dass in diesen Berufsgruppen das Infektionsrisiko besonders hoch sei. Deshalb müssen Zugehörige zu diesen Gruppen bei einer Einreise nach Polen nach wie vor 14 Tage in Quarantäne verbringen. Insgesamt soll es in Polen rund 100.000 Personen geben, die nach Deutschland, Litauen, in die Slowakei und nach Tschechien pendeln. (Quelle: NDR)

Blick über die Grenzen: Pakistan
Für Tagelöhner*innen in Pakistan gestaltet sich die Situation seit dem 23. März schwierig, da ihre Einkommen wegen des Shutdowns weggefallen sind. Jedoch hat Pakistan als ein Land, welches durch den Klimawandel mit am stärksten betroffen ist, beschlossen, Maßnahmen gegen steigende Temperaturen und Überschwemmungen zu ergreifen.

Dazu sollen zehn Milliarden Bäume innerhalb von fünf Jahren gepflanzt werden. Diese Tätigkeit darf jetzt wieder von Tagelöhner*innen übernommen werden. Bereits 70.000 zusätzliche Pflanzer*innen werden in der Corona-Krise eingesetzt, ihre Arbeit soll noch bis Ende Juni verlängert werden. Die Arbeiter*innen müssen Abstand zueinander halten und werden mit Masken ausgestattet. Offiziell gibt es in Pakistan 15.000 an Corona erkrankte Menschen, die Dunkelziffer ist wegen geringer Test-Kapazitäten wahrscheinlich höher.

Trotz vorheriger Schwierigkeiten mit Naturschutz-Programmen, sagten Umweltaktivist*innen, dass die jetzigen Regierungsprogramme positiv angenommen wurden und ein neues Umweltbewusstsein gefördert haben.
Frankfurter-Allgemeine-Zeitung

Blick über die Grenzen: Irland
Die irische Regierung hat die Ausgangsbeschränkungen in der Coronavirus-Pandemie erneut verlängert. Die Bestimmungen sollen zunächst bis zum 18. Mai weiter gelten, sagte Premierminister Leo Varadkar. Danach sollen sie schrittweise gelockert und das Land in mehreren Phasen wieder geöffnet werden, sagte der Premier in einer Fernsehansprache. Die verschiedenen Phasen sollen jeweils drei Wochen auseinanderliegen. Sollte alles laufen wie geplant, werde die letzte Phase am 10. August beginnen. "Es wird eine Weile dauern, bis unser Leben zur Normalität zurückkehrt - zu einer neuen Normalität", betonte Varadkar, der selbst Arzt ist. (Quelle: Tagesschau)

Corona in Zahlen
In Deutschland sind 162.496 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 03.05.2020 00:00 Uhr, Quelle: RKI), das sind 793 Personen mehr als am Tag zuvor.

Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – veröffentlicht und um 10 Uhr morgens online bereitgestellt. Das bedeutet für unsere Webseite, dass ihr immer Abends aktuelle Zahlen bei uns abrufen könnt. Und warum gibt es hier nicht mehr davon? Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht.

Gesundheitsticker: 1.145.031 Menschen sind weltweit wieder genesen, das sind 37.315 Personen mehr als heute Morgen. Davon 130.600 in Deutschland (Stand: 03.05.2020 17:31 Uhr, Quelle: Worldometers).

Tipps des Tages

Keine Panik vor der Panik
Bei meiner Recherche zum Thema Psychologie, stieß ich in der vergangenen Woche auf den Diplom-Psychologen Michael Schulze. Seine Videos waren auch mir in den letzten Tagen eine Stütze. An den Kommentaren unter seinen Videos liest man, dass auch viele andere dankbar für diesen Content sind. Auf YouTube schrieben Zuschauer unter das Video: “Keine Panik vor der Panik - Soforthilfe bei Panikattacken”

“Wow ich steckte bis vor 5 min noch in einer Panikattacke sie haben mich in dieser zeit wieder auf den Boden gebracht und ich bin jetzt ziemlich ruhig, es sollte unbedingt mehr von ihnen auf YouTube geben”

Wer sich angesprochen fühlt, findet hier Hilfreiches zu den Themen Krisen, Stressbewältigung, Panikattacken, Dankbarkeit, Lösungen, Entspannung und noch viel mehr. Der Psychologe schreibt außerdem einen Blog mit dem Namen „Psycho-Logisch!“ und baut eine Online-Beratung per Skype auf. Auf seiner Website findet Ihr alle Infos.

Wenn man diese moderne Variante der Online-Hilfestellung wählt, sollte man immer darauf achten, dass es sich um seriöse, psychologisch fundierte Beiträge handelt. Michael Schulzes Videos sind das. Er ist seit 1991 niedergelassener Psychotherapeut in Wuppertal.

Seine Videos sind teilweise recht lang, deshalb, nehmt Euch Zeit, schnappt Euch eine Tasse Tee, Eure Kuscheldecke und schaut doch mal vorbei. Eure Yvonne
YouTube | Psycho-logisch! (Blog)

Die Angst wegtanzen - Unser Update
Und? Habt ihr heute schon getanzt? Wir ja, ich - Yvonne - gerade eben zu “Wenn Inge tanzt”. Hat richtig Laune gemacht! Und hat mir glatt einen Energieschub gegeben. Und Du Pauline? Hast Du heute schon getanzt? Ich - Pauline - habe heute schon leicht melancholisch bei Tee zu Courtney Barnett und den Moldy Peaches hin und her gewippt. Aber ein bisschen Melancholie kann ja auch mal ganz schön sein.

Falls heute keine Energie zum Tanzen da ist, reicht auch schon der Klang, das Zuhören, das Wirken lassen. Ob nun ruhig, zum Abendausklang, melancholisch für die Seele, tanzbar, laut oder leise, egal. Musik macht etwas mit uns. Und das können wir nutzen.

Für alle, die die Ausgabe von heute morgen nicht gelesen haben, wir haben da schon über die tollen Auswirkungen des Tanzens auf unseren Körper und damit auch unsere Psyche geschrieben.

Hier haben wir noch einen Beitrag bei planet-wissen gefunden, der nochmal genauer beschreibt, was Musik mit dem Körper macht.

“Tatsächlich verändert sie (Musik) den Herzschlag, den Blutdruck, die Atemfrequenz und die Muskelspannung des Menschen. Und sie beeinflusst den Hormonhaushalt. Die Klänge wirken vor allem auf Nebenniere und Hypophyse.

Je nach Musikart werden verschiedene Hormone abgegeben – Adrenalin bei schneller und aggressiver Musik, Noradrenalin bei sanften und ruhigen Klängen. Letztere können so zum Beispiel die Ausschüttung von Stresshormonen verringern und die Konzentration von schmerzkontrollierenden Betaendorphinen im Körper erhöhen.

Musik kann so tatsächlich Schmerzen dämpfen. Folgerichtig wird sie deshalb heute schon in der Medizin in den verschiedensten Bereichen therapeutisch eingesetzt. Vor allem in der Psychiatrie und in der Schmerztherapie leistet sie nützliche Dienste.”

… steigen wir nochmal in den Beitrag von heute morgen ein. Für alle die, die ihn nicht gelesen haben:

… Und zum Glück muss Corona nicht den Verlust dieser positiven Auswirkungen des Tanzes bedeuten. Denn Tanzen geht überall. Für das richtige “Tanzen-Gehen”-Erlebnis in Corona-Zeiten einfach die Fenster abdunkeln, die Lampe mit dem Wackelkontakt zum Strobolicht umfunktionieren und mit einem der mittlerweile vielfach angebotenen Online-Streams das Club oder Konzert-Gefühl ins eigene Zimmer holen.

Auf einigen Websites lassen sich verschiedene Streams für unterschiedliche Stimmungen und Geschmäcker finden. Drei von ihnen verlinken wir euch unten. Es kann ohne Einschränkungen, ohne Schlange stehen, ohne abweisende Türsteher*innen und vielleicht noch mit einigen live dazu geschalteten Freunden und Freundinnen ein schönes Erlebnis erzeugt werden. Selbst “Ausgehen” kann man jetzt von zu Hause aus.

Von Mensch zu Mensch

Allein sein, mal ein Liebesgedicht an sich selbst schreiben

von Pauline

So viel Zeit, wie ich in letzter Zeit mit mir verbracht habe, hatte ich selten allein mit mir. Viele Menschen sprechen von komplizierten Zeiten für Familien und Beziehungen, was mir natürlich sehr logisch erscheint. Aber auch die Beziehung zu sich selbst, ist nicht immer einfach. Genau wie in Beziehungen teile ich viele schöne Momente mit mir, aber muss auch komplizierte Momente manchmal ganz allein mit mir ausmachen.

Manchmal kritisiere ich ohne Grund meine Handlungen, bin sauer darüber, dass ich mich nicht aufraffen konnte vor 14 Uhr von meinem Bett aufzustehen. Manchmal rede ich nicht mit mir und ignoriere meine Emotionen, höre nicht auf, über toxische Dinge nachzudenken, achte nicht genug auf das, was sich an Gefühlen in mir regt.

Aber dann schätze ich mich wert, versuche mich selbst zu überraschen, entdecke neue Seiten an mir, freue mich auf die Momente ganz allein mit mir, möchte nicht mit irgendjemanden telefonieren, möchte nicht mit irgendjemanden spazieren gehen, sondern möchte die Alleinsamkeit genießen.

Im Moment ist es die Zeit dafür sich Liebesgedichte an sich selbst zu schreiben, es ist die Zeit sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, an seiner Beziehung zu arbeiten. Nur für sich Mensch zu sein, zu merken was Freude und was Traurigkeit über einen bringt, zu verstehen wie es sich anfühlt, sich selbst so nah zu sein. Momente der Verlangsamung verwandeln sich in Momente der Hochachtung an sich selbst. Keine Verstellung des Seins, kein Schönreden von Sachen, die nicht guttun. Kein Ignorieren von Gedanken mehr. Deswegen soll dies ein Text sein, der zur Selbstliebe aufruft!

Hast du dir schon mal selbst einen Liebesbrief geschrieben? Warum sollten denn nur andere Personen deine schönsten Worte verdienen? Hast du schon einmal aktiv mit dir gesprochen, wie du dir das zukünftige Leben mit dir vorstellst, was deine Pläne und Hoffnungen sind, was du bis jetzt mochtest in dem Zusammenleben mit dir, woran du noch mit dir arbeiten möchtest?

Hast du dir schon dein liebstes Essen gemacht, in stundenlanger Kleinarbeit für dich selbst gekocht, um dann stolz mit der schönsten Errungenschaft, die du jemals in deinem Leben kennengelernt hast, schlafen zu gehen? Vielleicht mal wieder deinen liebsten Film anzuschauen, nicht böse darüber zu sein, dabei aus Versehen eingeschlafen zu sein? Hast du schon mit dir selbst getanzt? Dir nur für dich Zeit genommen? Morgens nach dem Aufwachen deine Träume in Gedanken weitergedacht? Dir eine Geschichte geschrieben, sie in schöner Handschrift auf Papier gebracht, sie verworfen, sie wieder aus dem Mülleimer geholt, sie doch wieder für gut befunden? Hast du in dieser Zeit der vielen langsamen Momente an deine schönsten Augenblicke mit dir selbst gedacht?

Die Zeiten erfordern viel Kraft und Energie von uns und am schönsten wäre es doch, die Kraft aus sich selbst schöpfen zu können. Wenn das gerade nicht möglich ist, muss natürlich kein Darauf-Drängen stattfinden und wenn sich Allein-Sein nicht gut anfühlt, dann muss dies nicht der Schlüssel zum Glück sein. Doch wie schön ist die Vorstellung morgens aufzustehen, sich anzulächeln, sich zu betrachten, zufrieden zu sein und dabei auf sich selbst zu achten. Wie schön wäre es, wenn die schönsten Emotionen nur durch sich selbst erzeugt werden könnten.

Es ist eben die Zeit für Liebesgedichte an sich selbst. Ich werde ein Leben lang mit mir Zeit verbringen und was vielleicht aus dieser schwierigen Zeit mitzunehmen ist, ist die Selbstachtung. Ich bin genug, andere Menschen können mir große Freude bringen und das ist wundervoll, aber am meisten Freude möchte ich mir immer noch selbst bereiten.

In allen Beziehungen und Freundschaften gibt es manchmal Krisen und dies zu akzeptieren für sich selbst, ist genauso notwendig, wie vielleicht auch einmal stolz auf sich zu sein. Es ist eine komplizierte Zeit und trotzdem bin ich für mich selbst da. Das könnte vielleicht schon der Anfang für ein Gedicht sein.

daz - die angst zeitschrift

Dies und Das

Apropo Gedicht - "Poetry for Locals“
heißt eine Aktion, die Schauspieler Daniel Brühl vor kurzem auf Instagram ins Leben gerufen hat. Jede und jeder kann mitmachen. Einfach ein Video drehen, in dem man ein Gedicht vorträgt, und dieses Poetry-Video mit #poetryforlocals versehen. Dann seinem Lieblings Buchladen, oder irgendeinem anderen Lieblingsladen um die Ecke, der Pizzeria, oder der Kneipe, dem Café in der Straße widmen. Oder die Freundin grüßen. Viele haben schon mitgemacht. Wir sagen: “Holt die Gedichtbände heraus und macht mit!”
Instagram - Poetry for Locals

Kostenlose Weiterbildung
Wer lieber die Zeit nutzt, um sich neue Fähigkeiten anzueignen, der findet bei der Haufe Akademie bis 30. September viele kostenlose Online-Kurse. Darunter digitale Lerninhalte wie „Virtuelle Moderation“, „Konfliktmanagement“, „Homeoffice“, „Zeitmanagement“ und noch vieles mehr. Bekanntheit erreichte die Haufe Akademie übrigens unter anderem durch ihre demokratische Unternehmensführung. Die 150 Mitarbeiter entscheiden nicht nur gemeinsam über CEO und Management in einer demokratischen Wahl, sondern bestimmen auch die Unternehmensstrategie und alle Prozesse. Wir finden das sehr sympathisch. Schaut doch mal vorbei, vielleicht spricht Euch ja etwas an und ihr könnt die Zeit sinnvoll nutzen:
Haufe Akademie

Schöne Gefühle trotz Krisenzeiten
Im März 2017 hat die Zeit eine Umfrage gestartet, die ihre Leser*innen täglich fragt, wie es ihnen geht. Erstaunlicherweise stellten sie dabei fest, dass die Stimmung, seit dem Ausbruch von Corona in Deutschland besser ist, als zuvor. Vor dem Ausbruch gaben im Durchschnitt etwa 60 bis 65 Prozent der täglich etwa 4.000 bis 10.000 Teilnehmenden an, dass es ihnen gut geht. Im Moment hat sich diese Zahl im Durchschnitt auf 70 bis 75 Prozent erhöht.

Die Zeit hat selbst keine klare Erklärung für dieses Phänomen. Es lassen sich nur Vermutungen anstellen, was genau zu diesem Wachstum der guten Gefühle geführt hat oder weiterhin führt. Doch der Gedanke, dass es trotz schwieriger Situation vielen Menschen in Deutschland gut oder sogar besser geht als zuvor, kann vielleicht helfen selbst einige neue positive Gedanken zu haben.
Zeit

Jetzt wollen wir euch in einen entspannten und hoffnungsvollen Sonntag entlassen. Es gibt viele Gründe, positiv zu bleiben. Wisst Ihr, in letzter Zeit fühlt sich die Welt vielleicht täglich wie ein verschlafener Sonntag an: Weniger Menschen sind draußen und das Leben ist ein bisschen leiser und ruhiger als sonst. Und vielleicht sind auch gerade die Sonntage noch ein wenig ruhiger als üblich. Doch schöne Seiten bringt das auf jeden Fall auch mit. Also genießt das Sonntagsgefühl heute auch mal an einem Sonntag und lasst die Ruhe bei euch einkehren, oder tanzt zur Feier des Tages noch einen kleinen Wochenend Tanz.

Mit ganz vielen positiven Gefühlen und Hoffnung,

Eure Yvonne und Pauline

(Und: hört auf zu googeln – das machen wir für Euch.)

Ideen, Anmerkungen, Wünsche? Gerne hören wir über das Feedbackformular von Euch. Ihr wollt unsere Arbeit unterstützen: Spenden und Fördermitgliedschaft bei der Deutschen Angst-Hilfe e.V.

Quellen
Corona in Zahlen (RKI) | Gesundheitsticker | Presseportal (WDR) | Tagesschau (Liveticker) | Krankenkassen.de | Über die Landesregierung NRW sind wir außerdem an den dpa-Nachrichten-Ticker angebunden, den wir immer als Quelle verwenden, wenn wir (dpa) schreiben