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Sonntag, 19. April 2020 | 8 Uhr 

Eva
Uwe

Einen wundervollen guten Morgen,

ja, ist denn schon die Woche rum? Herrschaftsnocheinmal. Das ging flott! Immer wieder sonntags (Schlagersendung, 23 Staffeln), immer wieder Corona (Virus, noch nicht so lang) - und wir sind dabei. Gerade geht es aufwärts, ein bisschen mehr der Sonne entgegen. Über den Wolken, quasi, mit Panoramablick auf Besserung. 

Ihr braucht Gründe für ein Sonntagslächeln? Da sind ein paar: Lockerung der Beschränkungen, eine Menge Menschen gesundet, Ansteckungsrate in Deutschland ist unter 1,0 gesunken und Klopapier gibt es auch wieder!

Trotz der vielen guten Nachrichten zieht sich Zeit gerade wie Kaugummi am Finger unterm Frühstückstisch. Nachrichten, Netflix-Abende, alles schon mal gelesen, gesehen, gehört.

Das geht auch Uwe so. Der hat Disaster Fatigue. Ist ermüdet von der Krise. Und erklärt euch in unserem Mensch-zu-Mensch, was das mit Eiskonfekt und Bananen zu tun hat.

Ansonsten liefern wir euch heute wie gewohnt das Wichtigste vom Abend – inklusive einer Menge Ideen, damit dieser Sonntag doch ein wenig aus der Dauerschleife nudelt. Und versprochen: 23 Staffeln werden es bei Corona nicht. Wird vorher abgesetzt.

Und täglich grüßt das Angstfrei-Team (diesmal eure Murmeltiere: Uwe und Eva)

Noch ein paar Dinge, die ihr schon an dieser Stelle kennt: Abonniert doch den RSS-Feed für diese Seite und gebt uns Rückmeldung, ob es bei Euch klappt. Wie immer freuen wir uns über Ideen, Anmerkungen und auch Wünsche im Feedbackformular.

Die gute Nachricht des Tages

Versetzungs-Versprechen für Schüler
Kein “...und täglich grüßt der Mathe-Mist” in Deutschland: Weil viele Schulen aktuell noch geschlossen sind, hatten einige Kinder und Jugendliche um ihren Klassenübertritt gebangt. Diverse Landesregierungen sagen nun: Diese Angst ist unbegründet. Die Hessen waren die ersten. “Da die Leistungsbewertung in diesem Schulhalbjahr nur eingeschränkt möglich sein wird, soll in der Regel eine Versetzung erfolgen”, erklärte das Kultusministerium in Wiesbaden. Bayern und Nordrhein-Westfalen zogen nach. Freistaat-Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte: “Niemand soll wegen Corona um seine Versetzung gebracht werden. Wir überlegen großzügige Versetzungen auf Probe und wir werden dieses und nächstes Schuljahr die Lehrpläne entsprechend anpassen.” In Nordrhein-Westfalen sollen Schüler im laufenden Schuljahr sogar grundsätzlich in die nächsthöhere Jahrgangsstufe kommen.
→ dpa

Update: Wichtige Entwicklungen seit gestern Abend

Mehr Geld für Kurzarbeiter geplant
Arbeitnehmer*innen sollen entlastet werden, die aktuell aufgrund von Kurzarbeit weniger Geld verdienen. Nachdem bereits einige Länderchefs entsprechende Ideen vorgestellt hatten, äußerte sich nun Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). “Nicht nur für Geringverdiener, auch für Facharbeiter bedeutet Kurzarbeit einen erheblichen Einbruch”, sagte er gegenüber der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. 

Kurzarbeit gilt in Politik und Wirtschaft als Mittel für Unternehmen, um einige Wochen oder Monate zu überbrücken, ohne Mitarbeiter*innen entlassen zu müssen. Die Beschäftigten erhalten dann 60 Prozent - mit Kindern 67 Prozent - des Nettoverdienstausfalles.

Geht es nach Heil, könnte dieser Prozentsatz für die Monate Mai bis Juli auf 80 Prozent (entsprechend mehr mit Kindern) steigen. “Wir müssen die Kaufkraft der Beschäftigten sichern”, sagte der Sozialdemokrat in der Tagesschau. Angenehmer Nebeneffekt: So könnte die deutsche Wirtschaft angekurbelt werden, die aufgrund von Corona-Einbußen schwächelt. 

Der Deutsche Gewerkschaftsbund begrüßte Heils Pläne. “Wir müssen hier Brücken bauen, damit Beschäftigte über die schwierige Zeit kommen”, sagte Chef Reiner Hoffmann. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder möchte zusätzlich prüfen, ob Steuersenkungen möglich seien. “Ich bin sehr offen dafür, Menschen mehr Geld zu lassen”, sagte er. Heil rechnet mit einer baldigen Entscheidung.
→dpa | tagesschau

Große Kapazitäten in Krankenhäusern
Aktuell sind in Deutschland laut Tagesschau von gestern Abend etwa 150.000 Klinik-Betten nicht belegt. Grund: Der Regelbetrieb wurde heruntergefahren, um genug Kapazitäten für mögliche Corona-Patienten freizumachen. “Richtig so”, sagt Gerald Gaß, Präsident der deutschen Krankenhausgesellschaft. Ab Mai kann sich die Situation nun normalisieren, das Gesundheitssystem hält, viele Zimmer sind leer geblieben. So können auch wieder Operationen angeboten werden, die aufgrund der Lage vorerst verschoben worden waren.
Tagesschau 20 Uhr

Erste Flüchtlingskinder in Hannover angekommen
Das Elend der Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos wird durch die Gefahren der Pandemie verstärkt. Umso wichtiger, dass Hilfe geleistet wird. Gestern Mittag landeten die ersten 47 unbegleiteten Minderjährigen auf dem Flughafen in Hannover. Sie verbringen nun zwei Wochen in Quarantäne, bevor sie auf die Bundesländer aufgeteilt werden.

Insgesamt zehn EU-Staaten haben sich bereiterklärt, Kinder aus dem Flüchtlingslager aufzunehmen. Boris Pistorius (SPD), Niedersachsens Innenminister, sagte in der Tagesschau: „47 in Sicherheit zu bringen ist besser als gar keines.“ Es sei allerdings klar, dass „weitere Gruppen folgen müssen“.

Diverse Hilfsorganisationen, unter anderem der Flüchtlingsrat in Niedersachsen, hatten das Ausfliegen der Kinder als „Symbolpolitik“ kritisiert. Es seien viel zu wenige an Bord gewesen. NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) etwa gab bekannt, dass Nordrhein-Westfalen als Aufnahmeland für eine zweite Evakuierung zur Verfügung stehe und Kapazitäten für mehrere hundert Kinder vorbereite.

Insgesamt sollen nach Angaben der Europäischen Kommission rund 1.600 kranke Kinder und unbegleitete Minderjährige aufgenommen werden. Außer Deutschland haben noch neun weitere EU-Staaten und die Schweiz erklärt, mitzumachen: Luxemburg, Belgien, Bulgarien, Frankreich, Kroatien, Finnland, Irland, Portugal und Litauen.
→ dpa | Tagesschau

Schutzmasken-Produktion mit Zuschüssen unterstützen
Die Bundesregierung rechnet damit, dass etwa zwölf Milliarden Atemschutzmasken pro Jahr in Deutschland benötigt werden. Das sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).”Wenn wir einen beträchtlichen Teil davon in Deutschland produzieren, haben wir viel erreicht.” Ein entsprechender Produktionsstab ist in seinem Ministerium angesiedelt. «Unser Ziel ist es, dass wir schon in der zweiten Sommerhälfte Millionen OP-Masken und Mundschutze in Deutschland produzieren können», so Altmaier. Man könne den Unternehmen zwar nicht vorschreiben, was oder wie viel sie zu herzustellen hätten. “Wir werden die Industrieproduktion aber mit Investitionszuschüssen und Abnahmegarantien mit in Gang bringen”, sagte er.
→ dpa

Grundausbildung der Bundeswehr startet später
Die Bundeswehr verschiebt wegen Corona ihre Grundausbildung. Das bestätigte der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Ulrich Baumgärtner. “Die schriftlich zum 1. April eingestellten Rekruten bleiben unter Auflagen zu Hause und beginnen ihre Grundausbildung frühestens am 1. Juni”, erklärte der Generaloberstabsarzt. “Wir versuchen aber jetzt schon mit E-Learning, ihnen Grundlagen zu vermitteln.” Die Grundausbildung werde vorerst von drei Monaten auf sechs Wochen verkürzt. Bei jedem Einstellungstermin, so Baumgärtner, melden sich etwa 2500 bis 4000 Rekruten freiwillig.
→ dpa

New York: Zahlen verbessern sich merklich
Die Zahl der an einem Tag an Corona verstorbenen Personen im US-Bundesstaat New York ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Wochen gesunken. Auch die Lage in den Krankenhäusern hat sich etwas entspannt. Gouverneur Andrew Cuomo betonte, es seien deutlich mehr Tests notwendig, bevor an eine Öffnung der Wirtschaft in New York zu denken sei. Es gebe weiterhin Engpässe bei den Testverfahren. Cuomo fordert zusätzliche Unterstützung aus Washington für seinen schwer getroffenen Bundesstaat. Zuletzt hatte er sich einen Schlagabtausch mit Präsident Donald Trump geliefert. 
→ dpa | Tagesschau

Heirat per Videochat
Nicht mehr warten auf “Ich will”: Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen in New York sind auch die Standesämter zu. Nun hat der Bundesstaat eine Lösung gefunden. Beamte dürfen per Videokonferenz trauen. Das teilte Gouverneur Andrew Cuomo mit. Heiratswillige können die Erlaubnis online beantragen.
→ tagesschau

Weniger Benzin, weniger Bier
Zum Schluss noch etwas Kurioses aus Übersee: Weil in den USA weniger Autos unterwegs sind und weniger Benzin gebraucht wird (minus 30 Prozent), sinkt die Produktion von Kohlendioxid in Lebensmittelqualität. Dieses braucht allerdings die Industrie, um Softdrinks und Craft-Biere “prickelig” zu blubbern. Aktuell, so berichtet der Spiegel, seien die CO2-Preise für Bierbrauereien um 25 Prozent gestiegen, in zwei bis drei Wochen sind demnach erste Produktionsrückgänge zu erwarten. Der Spiegel schließt den Artikel mit dem Ausblick: “Auch wenn Bier und Limonade demnächst vielleicht nicht mehr so prickeln, ein Gutes könnte die Entwicklung haben: Durch die radikale Abnahme des Straßenverkehrs könnte Kohlendioxid bald auch dort weniger vorhanden sein, wo es bisher im Übermaß vorhanden war - in der Atmosphäre.” 
Spiegel

Corona in Zahlen
In Deutschland sind 137.439 Menschen als infiziert getestet worden (Stand: 18.04.2020, 08:00 Uhr RKI), das sind 3.609 Personen mehr als am Tag zuvor.

Warum diese Zahlen? Wir zitieren hier die offiziellen Zahlen des RKI, diese werden einmal täglich – immer um Mitternacht – veröffentlicht und um 10 Uhr morgens online bereitgestellt. Das bedeutet für unsere Webseite, dass ihr immer Abends aktuelle Zahlen bei uns abrufen könnt. Und warum gibt es hier nicht mehr davon?  Es ist wichtig, die aktuell angeratenen Verhaltensweisen zu befolgen, das wissen wir alle. Zahlen über Neuerkrankte helfen uns dabei nicht. Achtet aufeinander und haltet Distanz.

Gesundheitsticker: 597.220 Menschen sind weltweit wieder genesen, davon 85.500 in Deutschland (Stand 19.04.2020, 06:50 Uhr, Quelle: Worldometers). 

 Tipps des Tages

Kunst-Tipp: Magritte für Meerschweinchen
„Wheet!“ Nein, das ist keine Fußhupe. Kein Schreibfehler im englischen Wort „Wheat“. Es ist ein weltbekanntes Gemälde von Edvard Munch. Glaub ihr nicht? Schaut mal im „The Piggenheim“ vorbei. Um sich die Langeweile zu vertreiben und aus Sehnsucht zum aktuell geschlossenen Metropolitan Museum of Art in in New York, hat die US-Amerikanerin Teresa Mistrett eine Galerie für ihr Meerschweinchen gebastelt. Da hängen so illustre Werke wie „Das ist keine Karotte“ von Magritte oder „The Rodent Lisa“ (Rodent=Nagetier) von da Vinci. GroßARTig.
Hier geht’s zur Kunst

Serien-Tipp: Weltuntergang? Och nö.
Wenn das kein gutes Omen ist: Fast ein Jahr kann man sie schon anschauen, die Roman-Verserlichung (Ist das ein Wort?) von Neil Gaimans und Terry Pratchetts Kult-Fantasy-Humor-Roman „Good Omens“ (Deutsch: “Ein gutes Omen”). Genug empfehlen: geht nicht. Gerade in stimmungsätzenden Zeiten und mit Angst vor der Tür. Ein inkompetenter Dämon, ein inkompetenter Engel und eine Menge schräges Personal retten die Welt. Mit großartigen Schauspielern, bekloppt-britischem Humor und garantiert gutem Ende.

Lasst uns ein Date ausmachen: Wenn Corona vorbei ist, dann stoßen wir auch alle fein mit einem Gläschen Sekt an, so wie die da in der Serie. Gut? Gut.

Und wer nach dem ganzen Netflix-Geflixe der vergangenen Wochen keinen Bock mehr auf Bildschirm hat: Buch lesen ist fast noch mehr super (Tipp: beides ist auf Englisch besser). Zu schauen auf Amazon Prime. → Trailer gibt es hier, Lesestoff bei Piper 

Hör-Tipp: Zurück in die Tintenwelt
Meine Güte ist das lange her: 2007 erschien der dritte Band von Cornelia Funkes „Tintenwelt“-Reihe. Der Zauber des Lesens, die Magie der Worte, ein paar Gaukler und Abenteuer. Große deutsche Fantasy-Literatur. Schon seit einiger Zeit hat die mittlerweile in den USA lebende Autorin davon gesprochen, dass es einen neuen Teil geben könnte. Das Buch ist noch nicht fertig, aber um ihren Fans in Corona-Zeiten etwas Gutes zu tun, will Funke die schon geschriebenen Kapitel als Hörbuch veröffentlichen. Titel: „Die Farbe der Rache“. Stimme: Rainer Strecker. Der hat bereits damals die anderen drei Teile fantastisch in Form geflüstert und wird nun alle zwei Wochen ein Stückchen einsprechen. Zu hören auf den gängigen Streaming-Diensten.
Erste Folge hier lang

Von Mensch zu Mensch

Zum Abgewöhnen zu schade
Ich unterhalte mich mit einem Bekannten. "Was denkst Du, wie lange geht das noch so?" Immer die gleichen Themen, immer die gleichen Gesprächsschleifen. Wie öde. Und dann versuche ich mal, über etwas anderes zu reden, und doch landen wir kurz darauf wieder bei Corona. Wie es einem Kinderlosen geht, wenn er auf einer Party mit lauter Eltern ist.

Das Thema ist durch, es ist öde, ich bin erschöpft, ermüdet. Disaster Fatigue nennen das die Psychologie-Kollegen, lese ich. Eine Ermüdung nach permanenten Katastrophen-Nachrichten. Oder ein Gewöhnungseffekt? Nee, übermüdet und erschöpft. Weil es echt anstrengend ist, so viele negative Nachrichten zu verdauen. Abzuwehren. Und optimistisch bleiben.

Aber wollte ich nicht immer Abenteuer? Eine Gesellschaft, die sich auf einmal ganz anders verhält? Den Ausnahmezustand? Fand ich es nicht immer eintönig, wie alles seinen gewohnten Gang geht?

Als ich 17 Jahre alt war, habe ich in den ersten drei Wochen der Sommerferien gejobbt, um die letzten drei Wochen finanzieren zu können. Zumeist hatte ich mir Jobs über die Zeitarbeitsagentur geholt, da ich das abwechslungsreich fand. So landete ich dieses Mal bei Moritz-Eiskonfekt in Hamburg-Bahrenfeld (die 1996 leider dicht gemacht hat). Ich sollte trichterförmige Plastiktüten voll mit Eiskonfekt vom Fließband nehmen, in einen Karton packen, diesen dann nach 32 Eiskonfekt-Tüten zu machen und auf ein anderes Fließband legen. Dufte, das mache ich jetzt fünf Tage die Woche von 8:00 bis 16:00 Uhr, drei Wochen lang.

Ich mag Schokolade, und Eiskonfekt finde ich richtig gut. Aber schon am ersten Tag fand ziemlich schnell eine Sättigung statt. Und glaubt mir: In dem Jahr habe ich im Herbst echt keine große Lust auf Schokolade mehr gehabt. Und bis heute esse ich gerne mal eine Tafel, aber ein richtig starkes Verlangen ist seitdem nicht (mehr) da.

Das ist sensorische Sättigung. Einer Untersuchung bei Schizophrenen und Gesunden entnehme ich, dass die Leute den Geruch von Bananen auf irgend so einer Skala als ziemlich lecker beschreiben (Mittelwert 7.16; SD =1.9), dann aber nach dem Futtern von ein paar Bananen dieser Geruch nur noch mit 4.8 (2.95) eingeschätzt wurde, also sank (Danke an Verena Huth für diese Untersuchung von 2008!).

Ja, ich finde das auch nicht mehr lustig, ich habe keinen Hunger mehr auf Abenteuer. Ich bin satt. Aber leider gilt immer noch: Smells like disaster.

Und jetzt habe ich echt keinen Bock mehr auf dieses Thema. Disaster Fatigue. Ja, das habe ich. Sachen, von denen ich dachte "Wie ätzend" wie diese immer gleiche Gesellschaft - ich will sie zurück, nun merke ich: ich hatte euch lieb! Wie bei einer Ex-Freundin: Man merkt erst, wie stark man sie liebte, wenn sie weg ist und sie vermisst.

Das Gute ist: Es gibt Nahrungsmittel, bei denen nur wenig sensorische Sättigung zu beobachten ist. Brot, Reis und Nudeln können (auch ohne Beilagen als Variation) über lange Zeit gegessen werden, ohne dass die Anziehungskraft des Nahrungsmittels nachlässt. Und dass ist mit Freiheit, mit sozialen Kontakten auch so. Die sind mir zum Abgewöhnen zu schade. Bei den immer gleichen Gesprächen über das C-Wort aber nicht - die habe ich satt.

Uwe

daz - die angst zeitschrift

Dies und Das

Benefiz-Konzert zugunsten der WHO im Stream
Von gestern auf heute haben sich virtuell eine Menge Stars getroffen. Für das Benefiz-Konzert “One World: Together at Home”. Live ist zwar schon seit vier Uhr unserer Zeit der Stecker raus, online könnt ihr die Show aber noch anschauen.

Nachdem sich die Welt über Donald Trumps Entscheidung empört hat, die Zahlungen an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einzustellen, reagierte die US-Musik-Elite. Auf Einladung von Lady Gaga, Global Citizen und der WHO griffen Stars wie die Rolling Stones, Elton John, Paul McCartney, Stevie Wonder, Taylor Swift, Alicia Keys, Jennifer Lopez, Usher, Pharrell Williams und Billie Eilish zum Mikro. Moderatoren: die US-Late-Night-Größen Jimmy Fallon ("The Tonight Show"), Jimmy Kimmel ("Jimmy Kimmel Live!") und Stephen Colbert ("The Late Show". Ziel: Die Welt mit Musik zusammenzubringen und zum Handeln gegen das Coronavirus inspirieren. Außerdem sollten Spenden gesammelt werden. 

Wer die Show verpasst hat, kann sie unter anderem bei tvnow für 72 Stunden umsonst nachholen. Oder wenn ihr ganz fix seid: Sonntagmorgen ab 9.30 Uhr zeigt VOXup das Benefiz-Konzert.
Hier geht’s lang zum Nachhol-Stream

Zum Suchen
Weltbekannt sind die Wimmelbücher “Wo ist Walter?” des Briten Martin Handford (Titel in den USA: ”Where’s Waldo?”).  Das Magazin “The New Yorker” hat auf Twitter eine witzige Variante gepostet. Überschrift: “Go home, Waldo” (Geh heim, Walter).
Twitter

Wie geschmiert
Wer keinen Heimtrainer zuhause und keinen Bock auf Yoga hat, sollte sich diesen Tipp eines Brasilianers auf Youtube mal zu Herzen… äh: zu Beinen nehmen.
Youtube

Märchentante Michelle
Um Kindern ein wenig die Zeit zu vertreiben und ihnen beim Lernen zu helfen, liest Ex-US-First-Lady Michelle Obama ab morgen jeden Montag auf ihrem Instagram-Kanal Kinderbücher vor. Los geht es mit dem Grüffelo.
Instagram

Lässige Löwen
Normalerweise kommen sie nur im Winter so nahe an die Straße: die Löwen im südafrikanischen Kruger-Nationalpark. Aber weil gerade keine Besucher da sind, sonnen sie sich auf dem Teer. Ein Fotograf hat das Schlummerschläfchen festgehalten.
Spiegel

In diesem Sinne wünschen wir euch einen entspannten, erinnerungswürdigen, undauerschleifigen Sonntag, genießt die Sonne. Esst Eiskonfekt, Bananen und Schokolade, bis ihr davon platzt!

Bon appétit

Uwe und Eva

(Und: hört auf zu googeln – das machen wir für Euch.)

Ideen, Anmerkungen, Wünsche? Gerne hören wir über das  Feedbackformular von euch. Ihr wollt unsere Arbeit unterstützen: Spenden und Fördermitgliedschaft bei der Deutschen Angst-Hilfe e.V.

Quellen
Corona in Zahlen (RKI) | Gesundheitsticker | Über die Landesregierung NRW sind wir außerdem an den dpa-Nachrichten-Ticker angebunden, den wir immer als Quelle verwenden, wenn wir (dpa) schreiben.