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Zum Licht

Wie sich dunkle Tage anfühlen, vermittelt uns Freddie mit seinem Gedicht

In unserer Rubrik “Erfahrungsberichte” erzählen Betroffene aus ihrem Leben mit Angst und Panik. Es sind persönliche Geschichten – von Menschen und ihrem Weg durch die Angst.

Autor: Freddie Haase

Zum Licht

Dunkelheit hüllt mich mit schwarzem Mantel ein,
ich such‘ meinen Weg, bin völlig allein.
Wo ist die Hand, die mich jetzt leitet,
ein liebes Wort, das mich begleitet?
Menschen sind um mich, sie hasten vorbei,
ich fühl meine Füße – so schwer wie Blei.
Sie sagen, das ist alles nur in deinem Kopf,
schütteln die Häupter über mich armen Tropf.
Doch dies zu wissen, es hilft mir nicht,
führt mich keinen Schritt näher ans heilende Licht.
ich dreh mich im Kreis und probiere so viel,
Immer rastlos, auf der Suche nach meinem Ziel,
das mich herausführt aus dem Tal,
mich befreit von Einsamkeit, dieser Höllenqual.
Wer hört tief in mir den stummen Schrei,
wenn meine Seele weint, wann ist sie frei?
Geborgenheit, wo find‘ ich dich,
gibt‘s nicht ein Stück von dir, allein für mich?
Doch will ich weiter hoffen, bis ein neuer Tag beginnt
und ein Sonnenstrahl der Liebe die Finsternis bezwingt.

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