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Interview mit meinem Partner über Angst

Franzi und Malte sind seit sechs Jahren zusammen und haben vor kurzem geheiratet. Die beiden sind glücklich miteinander. Seit einigen Jahren ist Franzi an einer generalisierten Angststörung erkrankt. In einem intensiven Gespräch hat sie ihrem Partner einige Fragen gestellt zum Thema Angst und Partnerschaft. Malte hat die Fragen schriftlich beantwortet. Wie er mit Franzis Angst umgeht, erfahrt ihr hier.

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Wohin mit der Angst in der Partnerschaft?

Ich bin vor kurzem 63 Jahre alt geworden und Angstpatientin. Ich glaube, ich war schon immer Angstpatientin, bewusst geworden ist mir das jedoch erst im Alter von 30 Jahren. Die Angstsituationen hatte ich immer als Stress einer Mutter mit drei kleinen Kindern abgetan. Es hat lange gedauert, bis ich erkannte, dass es krankhafte Ängste sind. Damals war Angst noch ein Tabu und mein Mann konnte das alles nicht nachvollziehen.

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Die Angst gemeinsam durchstehen

“Mein Freund und ich sprechen über meine Ängste. Wir reden darüber was wir tun, wenn ich Angst bekomme. Er ermutigt mich dazu, mich zu trauen, mich meiner Angst zu stellen. Gleichzeitig ist es für ihn wichtig, dass ich ihm darüber erzähle, wovor genau ich Angst habe. Es ist ein Austausch auf Augenhöhe, bei dem wir beide offen, ehrlich und sachlich miteinander sprechen…”

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Der tiefere Grund von Bindungs- und Trennungsangst

Gesteigerte Ängste vor Trennungen und vor nahen Bindungen lassen sich mit Hilfe der Bindungstheorie gut erklären. Im vorliegenden Text wird diese kurz skizziert und einige entscheidende Aspekte der frühen kindlichen Entwicklung beschrieben, anschließend die Bindungs- und die Trennungsangst erläutert.

Schwerpunkt

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“Ich habe dich und du hast mich” – Tipps zur Kommunikation für angstbetroffene Paare

Egal, ob es um Stress, Arbeitslosigkeit oder Krankheit geht – in einer Beziehung treffen persönliche Lebenskrisen immer beide Partner. Um diese schwierige Situation als Paar zu meistern, ist es nötig, sich die Zeit zu nehmen, viel zu reden und einander zuzuhören.