Transparenz und Finanzierung
Die Deutsche Angst-Hilfe e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, aber im Grunde arbeiten wir wie ein kleines Unternehmen. Wir setzen uns für Menschen mit Angst- und Panikstörungen ein und bieten Unterstützung, Aufklärung und Austausch.
Wir haben zudem Verantwortung – nicht nur für unsere Angebote, sondern auch für unsere Mitarbeitenden, unsere Ehrenamtlichen und eine stabile Vereinsstruktur.
Damit das möglich ist, benötigen wir Geld – für unsere Projekte, unsere Infrastruktur und für die Menschen, die den Betrieb und die Angebote am Laufen halten.
Woher kommt das Geld?
Unsere Arbeit finanziert sich aus verschiedenen Quellen:
Fördergelder:
Wir bekommen Fördergelder von Krankenkassenverbänden oder anderen Fördergeldgebern für bestimmte Projekte. Das hilft uns enorm – jedoch gibt es dabei ein großes „Aber“: Diese Fördergelder decken nicht die kompletten Kosten. Wir müssen 10 % – 50 % selbst aufbringen, um überhaupt gefördert zu werden.
Eigenmittel – das Rückgrat unseres Vereins:
- Spenden & Mitgliedsbeiträge: Ohne sie könnten wir viele Dinge nicht tun. Sie sichern, dass wir unseren Eigenanteil für Förderprojekte aufbringen können.
- Einnahmen aus Veranstaltungen & der Deutschen Angst-Zeitschrift (DAZ): Auch diese tragen zur Finanzierung bei.
Wofür wird das Geld gebraucht?
Klar, für unsere Unterstützungsangebote. Aber auch für die Strukturen, die es überhaupt möglich machen, dass wir so arbeiten können. Viele wissen gar nicht, dass ein Verein auch Pflichten hat. Damit wir unsere Angebote für Betroffene aufrechterhalten können, braucht es eine funktionierende Organisation. Dazu gehören:
- Mitarbeitende & Ehrenamtliche gut betreuen: Ohne Hauptamtliche gäbe es keine Koordination der Selbsthilfegruppen, keine Begleitung unserer Ehrenamtlichen und niemanden, der sich darum kümmert, dass Förderanträge gestellt und verwaltet werden.
- Arbeitsschutz & Datenschutz umsetzen: Wir arbeiten mit sensiblen Daten – von Teilnehmenden unserer Angebote bis hin zu internen Abläufen. Wir müssen alle gesetzlichen Vorgaben einhalten, was Schulungen, Dokumentationen und Sicherheitsmaßnahmen erfordert.
- Technik & Infrastruktur sichern: Unsere Online-Selbsthilfegruppen und Webinare brauchen zuverlässige Plattformen. Dazu kommen E-Mail-Systeme, Video-Tools und technische Betreuung.
- Büro- und Verwaltungskosten decken: Wir haben ein kleines Büro von nur 15 m², das wir so kostengünstig wie möglich halten. Trotzdem müssen Miete, Strom, Versicherungen und Büromaterial bezahlt werden.
Unsere Finanzierung im Überblick
Pauschalförderung
Die DASH erhält nach § 20h SGB V jährlich Fördergelder der “GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe auf Bundesebene”. 2024 erhält der Verein hierdurch 107.000,- € von der Pauschalförderung.
Projektförderung durch die Krankenkassenverbände

2024 fördert der BKK DAchverband das Projekt „Ehrenamtskonzept“ mit einem Betrag von € 8.554,50.

2024 und 2025 fördert die Techniker Krankenkasse das Projekt „Online-Selbsthilfegruppen“ mit einem Betrag von gesamt € 24.549,70.

2024 fördert die KKH das Projekt „Resourcenstärkung mit Online-Events“ mit einem Betrag von € 15 000.

2024 fördert die DAK folgende Projekte:
– Alltagsnavigator – Infobroschüre für Angstpatienten in Kliniken“ mit
€ 31.324,50 .
– Digitale DASH Info-Broschüre (Erst-Kontakt) und Nachdruck Print Version mit € 10.162,80 .

2024 fördert der AOK Bundesverband das Projekt „Webinare“ mit einem Betrag von € 17.676.

Seit Ende 2023 unterstützt die Barmer unser Projekt Peer-to-Peer Chaberatung mit € 15.664.
Für die Inhalte der Projekte und Angebote ist die Deutsche Angst-Hilfe e.V. verantwortlich.
Etwaige Leistungsansprüche gegenüber der Krankenkasse sind hieraus nicht ableitbar.
Warum Spenden und Mitgliedschaften so wichtig sind
Auch wenn uns die Pauschalförderung bei den laufenden Kosten unterstützt, reicht sie nicht aus, um alles abzudecken. Fördergelder sind fast immer zweckgebunden oder an Eigenanteile gekoppelt – das heißt, wir müssen immer einen Teil der Kosten selbst aufbringen.
Ohne eigene Einnahmen könnten wir nicht:
- neue Selbsthilfegruppen starten,
- Webinare und Ressourcenevents mit Experten organisieren,
- kostenlose Info-Broschüren bereitstellen,
- Ansprechpartner und Schulungen für Ehrenamtliche bieten.
- Öffentlichkeitsarbeit leisten durch Interviews und Vorträge
Kurz gesagt: Ohne Spenden, Mitgliedsbeiträge und eigene Einnahmen gäbe es den Verein in dieser Form nicht.
Jede Unterstützung hilft uns, langfristig für Menschen mit Angststörungen da zu sein. Wenn du spendets oder Mitglied wirst, trägst du aktiv dazu bei, dass wir helfen können. Nutze dafür gern den folgenden Button „Jetzt Spenden“. Du wirst dann zur Spendenseite unserer Bank auf einer eigenen Seite weitergeleitet.
Die Satzung – unser Fundament
Die Satzung ist das wichtigste Dokument des Vereins. Sie regelt nicht nur, welchen Zweck wir verfolgen, sondern auch, wie wir arbeiten, wer Entscheidungen trifft und welche Rechte und Pflichten Mitglieder haben. Sie stellt sicher, dass unser Verein transparent und demokratisch funktioniert.
Unsere Satzung ist die Grundlage für unsere Gemeinnützigkeit und für alle Fördermittel, die wir erhalten. Sie ist für uns aber mehr als nur ein rechtlicher Rahmen – sie gibt uns Orientierung und stellt sicher, dass wir als Verein nachhaltig und im Sinne der Betroffenen arbeiten.
Beitragsordnung
Die Beitragsordnung legt die Höhe und Zahlungsweise der Mitgliedsbeiträge fest und sichert so die finanzielle Grundlage unseres Vereins.
Freistellungsbescheid
Der Freistellungsbescheid bestätigt die Gemeinnützigkeit der Deutschen Angst-Hilfe e.V.