Therapieformen – eine Übersicht
Ärzt:innen müssen sich bei der Behandlung von Erkrankungen nicht nur auf gelerntes Wissen und ihre Erfahrung verlassen, sie können auf medizinische Leitlinien zurückgreifen, die Handlungsempfehlungen geben und den aktuellen Erkenntnisstand der Medizin darstellen.
Für die Behandlung von Angststörungen liegt eine sogenannte S3 Leitlinie vor, bei der auch die Deutsche Angst-Hilfe e.V. in der Expertengruppe vertreten ist, zusammen mit 29 Fachverbänden und anderen Organisationen aus Psychotherapie, Psychologie, psychosomatischer Medizin, Psychiatrie und Allgemeinmedizin, sowie Patientenvertreter und Selbsthilfeorganisationen.
Die S-3 Leitlinie beschreibt zur Behandlung von Angsterkrankungen die:
- Psychotherapie
- Medikamentöse bzw. pharmakologische Therapie
- Entspannungsverfahren
- Sport
- Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe
Diese Maßnahmen können getrennt, oder in Kombination angewendet werden.
Zudem gibt es eine Patientenleitlinie zur “Behandlung von Angststörungen” auf Basis der S-3 Leitlinie. Diese kann hier abgerufen werden. Dort findet sich außerdem viel Wissenswertes über Angsterkrankungen, Tipps, welche Fragen man seinem Arzt oder seiner Ärztin in Bezug auf die Behandlung stellen kann und Informationen über die Rechte als Patient:in.